Gambas rojas aus Dénia
Re: Gambas rojas aus Dénia
nein, das sind keine Cigalas, denn die haben bekanntlich Scheren, nur körpermäßig sehen sie sich etwas ähnlich
Re: Gambas rojas aus Dénia
sind diese schielenden Wesen:
Fangschreckenkrebse--- Gonodactylos ?????
Fangschreckenkrebse--- Gonodactylos ?????
Gruss Wolfgang
- Oliva B.
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Re: Gambas rojas aus Dénia
Da hast du anscheinend das richtige Tierchen gefunden, sol. Klasse!
Es ist ein Gonodactylus, denn die Krustentiere auf meinem Foto sehen genauso aus wie diese gefrorene Exemplare. Der spanische Name ist camarón de predicador marina, also ein Fangschreckenkrebs, der auch für Sushi erwendet wird. In Amerika kann man ein lebendes Exemplar für 10 US$ ersteigern.
Und wieder etwas dazu gelernt!
Es ist ein Gonodactylus, denn die Krustentiere auf meinem Foto sehen genauso aus wie diese gefrorene Exemplare. Der spanische Name ist camarón de predicador marina, also ein Fangschreckenkrebs, der auch für Sushi erwendet wird. In Amerika kann man ein lebendes Exemplar für 10 US$ ersteigern.
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Elke (Oliva B.)
Ortsporträts aus der Provinz Alicante
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Re: Gambas rojas aus Dénia
Die Gruppe Avantcem (ein Kommunikations- und Werbeunternehmen) möchte nach und nach die traditionellen Berufe der Region Marina Alta und deren Protagonisten vorstellen.
Für den ersten Teil der Dokumentationsreihe begleitete das Team die Garnelenfischer der Franjamar mit Heimathafen Dénia bei ihrer harten täglichen Arbeit auf See, und schnitt anschließend einzelne Episoden zusammen zu einem Dokumentarfilm mit dem Titel „Un día en el mar: la pesca de la gamba roja de Dénia“ (Ein Tag auf See: Der Fang der roten Garnelen von Dénia). In ca. 16 Minuten wird gezeigt, wie sich die traditionelle Arbeit im Laufe der letzten Jahrzehnte verändert hat, und mit welchen Problemen die Fischer zu kämpfen haben.
Verbraucher, die vor Weihnachten an der Fischtheke die Qual der Wahl haben, werden nach Ansicht des Videos vielleicht eher verstehen, warum die Gamba roja so viel kostet bzw. kosten muss.
Für den ersten Teil der Dokumentationsreihe begleitete das Team die Garnelenfischer der Franjamar mit Heimathafen Dénia bei ihrer harten täglichen Arbeit auf See, und schnitt anschließend einzelne Episoden zusammen zu einem Dokumentarfilm mit dem Titel „Un día en el mar: la pesca de la gamba roja de Dénia“ (Ein Tag auf See: Der Fang der roten Garnelen von Dénia). In ca. 16 Minuten wird gezeigt, wie sich die traditionelle Arbeit im Laufe der letzten Jahrzehnte verändert hat, und mit welchen Problemen die Fischer zu kämpfen haben.
Verbraucher, die vor Weihnachten an der Fischtheke die Qual der Wahl haben, werden nach Ansicht des Videos vielleicht eher verstehen, warum die Gamba roja so viel kostet bzw. kosten muss.
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Elke (Oliva B.)
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Re: Gambas rojas aus Dénia
Die roten Gambas aus Denia oder sonstwoher werden in und um Murcia zu Wahnsinnspreisen als "Gambas del Mar Menor" verscheuert obwohl alles Leben im Mar Menor seit Jahren erloschen ist. Auch die hier sehr geschätzten Tintenfische (Pulpo) werden aus Marokko bis nach Galicien gekarrt, weil es dort keine mehr gibt, aber aus Tradition schon immer sehr gut bezahlt werden. 2011 importierte Spanien 1.542.268 Tonnen Fisch, etwa doppelt so viel als D. für wesentlich weniger Einwohner.
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Reichtum ist die Fähigkeit, das Leben voll auszukosten (H. D. Thoreau)
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Re: Gambas rojas aus Dénia
Ich frage mich nur worin der Unterschied zu normalen Garnelen besteht, der diese Preisspanne rechtfertigt.
Ich habe die roten nie probiert weil ich dann do h immer zu geizig war. Vielleicht ist es auch nur der Name der es besonders macht?
Ich habe die roten nie probiert weil ich dann do h immer zu geizig war. Vielleicht ist es auch nur der Name der es besonders macht?
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Re: Gambas rojas aus Dénia
Ein Erklärungsversuch
Die Rotgarnele (Aristeus antennatus) wurde erstmals von dem französischen Naturforscher Antoine Risso im Jahre 1816 beschrieben. Im Gegensatz zur „normalen“ Garnele kommt die rote Garnele (Aristeus antennatus) seltener vor, ein Umstand, der sie von vornherein schon kostbarer = teurer macht. Sie lebt in einer Meerestiefe von 500 bis 1.000 Metern,also in kühlen, klaren Gewässern, wo sie sich hauptsächlich von kleinen Krebstieren und Mollusken ernährt. Ihre Besonderheit, die intensiv rote Farbe, entsteht allerdings durch den Verzehr einer bestimmten Algenart. Es ist jedoch nicht nur die rote Farbe, sondern auch die Festigkeit des Fleisches und die feine nussige Süße, die diese Sorte auszeichnet. Sie konzentriert sich vor allen Dingen im Kopf, in dem die rote Garnele ihre Eier trägt und wo sich auch das Herz befindet. Wahre Gourmets lutschen deshalb den Kopf aus.
Gefangen wird die rote Garnele rund ums Mittelmeer und im Schwarzen Meer, vor der portugiesischen Atlantikküste bis hinunter nach Senegal im Westen Afrikas, im westlichen Indischen Ozean, also auch vor Afrikas Ostküste. Vielleicht hat sie deshalb auch den Namen „Afrikanische Tiefseegarnele“ erhalten.
Die spanischen Rotgarnelen, also die gambas rojas, nennen sich je nach Heimathafen Gamba roja de Xàbia, ... de Villajoyosa, de Santa Pola, de Almería, de Palamós, de Garrucha, de Sóller… etc. und natürlich sind die Einwohner dieser Orte davon überzeugt, dass ihre Gambas die allerbesten sind. Die Gambas de Dénia oder de Xàbia werden in dem tiefen Graben des Balearischen Beckens zwischen Ibiza/Formentera und dem Norden der Costa Blanca (im Süden bis zum Cabo de San Antonio) gefangen. Nur wenige Fischerboote sind so ausgerüstet, dass sie die schweren Netze von mindestens zwei Kilometern Länge schleppen können. Bis zu 12 Stunden sind die Fischer unterwegs,erst dann kehren sie mit ihrer Beute in den Hafen zurück. Schon an Bord werden die Gambas selektiert, nach Größe sortiert und in Seewasser mit Eis gelagert, um ihre Frische möglichst lange zu erhalten, wobei das Aroma keinesfalls zerstört werden darf. Im Heimathafen geht der Fang dann direkt zur Versteigerung. Die "Königin der spanischen Krustentiere“ schmeckt übrigens am besten in den Monaten Mai und Juni.
Als die Alta Cocina die gamba roja vor mehr als 20 Jahren für sich entdeckt hat, entstand um sie ein Hype, der vor allen Dingen dem Sternekoch Quique Dacosta zu verdanken ist, der zahlreiche Rezepte der roten Garnele gewidmet hat, aber auch dem Koch José Manuel Lopez, Inhaber des Restaurants "Peix i Brases". Der Bekanntheitsgrad beider führte im Laufe der Jahre zu einer verstärkten Nachfrage nach diesen Krustentieren, die nicht nur einen Rückgang der Bestände zur Folge hatte – sondern auch, wie immer bei Verknappung und hoher Nachfrage, zu einem enormen Preisanstieg führte. Exorbitant hoch sind die Preise besonders im Dezember vor den Feiertagen.
Saludos,
Elke (Oliva B.)
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Re: Gambas rojas aus Dénia
Lieben Dank für die Erklärung Elke. Vielleicht muss ich sie mir dann einfach mal gönnen!
- Oliva B.
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Re: Gambas rojas aus Dénia
Kaum spricht man über ihn...
... schon hat er ihn : den begehrten Michelin-Stern. Mehr...Oliva B. hat geschrieben: ↑So 12. Dez 2021, 20:24 [...] Als die Alta Cocina die gamba roja vor mehr als 20 Jahren für sich entdeckt hat, entstand um sie ein Hype, der vor allen Dingen dem Sternekoch Quique Dacosta zu verdanken ist, der zahlreiche Rezepte der roten Garnele gewidmet hat, aber auch dem Koch José Manuel Lopez, Inhaber des Restaurants "Peix i Brases". Der Bekanntheitsgrad beider führte im Laufe der Jahre zu einer verstärkten Nachfrage nach diesen Krustentieren, die nicht nur einen Rückgang der Bestände zur Folge hatte – sondern auch, wie immer bei Verknappung und hoher Nachfrage, zu einem enormen Preisanstieg führte. Exorbitant hoch sind die Preise besonders im Dezember vor den Feiertagen.
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Re: Gambas rojas aus Dénia
Dios, lasst Halbleiter regnen, damit die Koreaner endlich mein Vehikel fertig kriegen....
In Anbetracht dieser Meeresköstlichkeiten beginne ich zu sabbern, in Wien gibt es die nicht, zum Trost gönne ich mir cangrejo real, der findet aus den norwegischen Fjorden zu uns.
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