Atze hat geschrieben: ↑Do 9. Mai 2024, 17:39
Nun ist es aber so, dass (die meisten?) Impfgegner sich nicht nur lediglich nicht impfen lassen: Sie werben in der Öffentlichkeit mit meist skurrilen Begründungen. Das geht los, dass die Impfgewillten als
Lemminge bezeichnet werden, nur weil sie den Empfehlungen der Wissenschaft folgen (eine Verwandtschaft mit Klimaleugnern besteht durchaus), dann über Lügen über Impfstoffe und ihre Inhalte (Microchips) und über die Weltherrschaft anstrebende Cliquen (von Gates oder Soros geleitet). Die Lügen gehen weiter über angeblich fatale Wirkungen der angeblich "völlig neuen" Impfstoffe, die die Frauen steril machen und überhaupt die die halbe Menschheit ausrotten. Meist sind diese Menschen generell gegen alle Impfungen und misstrauen allen Ärzten.
Mir geht es nicht um einzelne Impfgegner, aber ich trete (selbst Mediziner und Naturwissenschaftler) entschieden gegen diese im Internet verbreiteten Lügen auf. Diese sind es nämlich, die die Bevölkerung verdummen und spalten.
Deswegen frage ich auch nach den Gründen für eine Nichtimpfung.
"Ich will einfach nicht" reicht mir. Aber bitte keine Lügen über angebliche Gefahren, über die bisher festgestellten hinaus.
Nee, Atze, es "geht nicht mit den "Lemmingen" los" (was klar von mir kam),
sondern das war die Antwort auf Titel, die nicht zuletzt Du den ImpfUnwilligen angedacht hast.
Also Schwurbler, Querdenker, Dummköpfe...
Der Begriff Lemminge wird dabei schon seit Jahren als Antwort benutzt.
Es ist ja auch nicht so, daß es
einzelne Unwillige sind.
Die Corona ImpfQuote liegt in D wohl ca. bei 75%. Das heißt aber auch, daß 25% oder 20+ Mio sich nicht haben impfen lassen. Warum auch immer.
Und wieviele der Geimpften 75% das überhaupt haben freiwillig machen lassen oder dazu genötigt bzw. durch irgendwelche Abhängigkeiten gezwungen waren, weiß man genausowenig. Angst vor Jobverlust, finanzielle Nachteile etc...
Ich persönlich bin in der glücklichen Lage, als Privatier, vollkommen unabhängig und frei zu sein.
Mir schreibt niemand auf der Welt vor, was ich wann und wie zu tun habe. Von den üblichen Regeln und Gesetzen der Gemeinschaft mal abgesehen.
Also was ich zu essen habe, welches Auto ich fahre, wieviel Strom ich verbrauche, wo ich leben möchte, oder vor allem mit wem ich zusammen leben möchte usw. Oder was ich konsumiere oder eben auch, was ich mir in den Körper spritzen lasse.
Highgates Signatur trifft das auf den Punkt.
Es gibt keinen größeren Luxus, als nur das tun zu können,zu dem man Lust hat.
Das geht los, dass die Impfgewillten als Lemminge bezeichnet werden, nur weil sie den Empfehlungen der Wissenschaft folgen (eine Verwandtschaft mit Klimaleugnern besteht durchaus)
Definieren wir mal DIE Wissenschaft.
Es ist ja ähnlich wie bei den Impfwilligen/ImpfUNwilligen, bei weitem nicht so, daß ihr Mediziner zum Thema Corona alle dieselbe Meinung habt.
Ok, du vertrittst wohl zugegebener Massen die Meinung der Mehrheit der Ärzte.
Es gibt da aber doch einen gewissen Teil, den prozentualen Anteil kenne ich nicht, der weltweiten Mediziner, die das ganz anders sehen.
Die ausdrücklich vor den Impfstoffen und Massenimpfungen gewarnt haben. Durchaus Spezialisten wie Virologen und Immunologen mit Jahrzehntelanger Berufserfahrung und bis zu Corona sehr beeindruckenden Reputationen.
Was ist denn deiner Meinung nach deren Motivation bereits seit 2020 davon abzuraten?
Das sind ja wohl kaum alles Schwurbler, Querdenker und Idioten. Die haben genau wie Du Medizin studiert.
Genausowenig wie alle begeisterten Impfärzte alle vollkommen unabhängig und an der Rettung der Menschheit interessiert waren.
Auch unter Ärzten gibt es, trotz des medizinischen Eides, gierige und korrupte, die nur den finanziellen Vorteil gesehen haben.
Wer sowas leugnen würde, wäre einfach nur naiv. Oder sie waren eben nicht neutral bzw. von irgendwem abhängig.
Ohne abschweifen zu wollen, gilt das genauso für Klimaexperten (also Wissenschaftler), die den "menschgemachten Klimawandel" leugnen bzw. diesen vehement dementieren. Die haben alle dasselbe Studium durchlaufen und sind teilweise deutlich qualifizierter, als all die grünen KlimaSchwurbler aus dem TV.
Bill Gates ist dabei auch son Stichwort.
Der Mann hat jahrelang die, in meinen Augen sehr sinnvolle, humane Reduktion der selbstzerstörerischen weltweiten Überbevökerung propagiert.
8 Mrd Menschen sind einfach bereits zuviel für die vorhandenen Ressourcen.
Wenn die Masse wieder auf gesunde 5 Mrd zurückgehen würde, wäre auch ganz nebenbei das Klima gerettet.
Denn 8 Mrd wollen irgendwann alle ein Auto, Strom Kühlschränke, Grossbild Tvs bzw. Wohlstand und Luxus.
Oder schlimmstenfalls wollen die alle irgendwann nach Europa...
Alleine am Beispiel Afrika sieht man ja, wo das einfach laufen lassen und xxx Mrd an Hilfe schicken, hinführt.
Zu einer Verdopplung der Bevölkerung alle 20 Jahre.
1950 300 Mio
2020 1300 Mio
2050 3000 Mio
also eine Verzehnfachung in 100Jahren.
Und das auch noch ohne irgendeine Perspektive, die weiteren 6 Kinder, zu den bereits vorhandenen 2 oder 4, aus eigener Kraft ernähren zu können.
Und plötzlich möchte BillyBoy mit Impfkampagnen die Menschheit retten.
In meinen Augen widerspricht sich das deutlich.
Und anscheinend auch in den Augen vieler anderer weltweit, die dann überlegen,
hmm, Der Gates (und seine Foundation) wollten gestern noch die Menschheit reduzieren.
Und nun wollen DIE alle impfen lassen, um sie zu retten.
Da liegt die Idee nicht so unendlich fern, daß Bill & Freunde beides mit einem passenden Impfstoff realisieren könnten.
Natürlich nur mit den allerbesten Absichten für die Menschheit.
Prozentuale Unfruchtbarkeit ist letztlich eben humane BevölkerungsReduktion.
Wer erst gar nicht geboren wird, belastet nicht das Klima und nicht die immer knapper werdenden Ressourcen.
Wenn .. reines Beispiel ohne Wertung- in Afrika jede 2. Frau durch "irgendeine" Impfung unfruchtbar wird, ist die Verdopplung in 20 Jahren gestoppt... Ich kann das logisch nachvollziehen. Aber ich habe auch keine moralischen Einschränkungen wie viele andere. Bin eher Realist.
Genug abgeschweift.
Die ganzen Widersprüche (auch unter unabhängigen Medizinern) und meine persönlichen Erfahrung mit Impfungen, haben meine Entscheidung gegen die Corona Impfung begründet. Und ganz sicher nicht, weil irgendwelche Schreihälse Demos organisiert haben oder weil ein AFD Politiker das gesagt hat. Oder weil es in der BILD stand.
Da ich kein Problem habe, persönliches auszuplaudern, ein Beispiel:
1989 bin ich bei der Bundeswehr vom Truppenarzt, mal wieder, gegen Tetanus also Wundstarkrampf geimpft worden.
War damals sone Regel-Impfung für Soldaten. Ich war noch skeptisch, da ich längst ausreichend geimpft war. Buch habe ich darüber nicht geführt.
Aber die Ärzte wissen ja was sie tun... dachte ich
2h nach der Injektion bekam ich Fieberschübe und Schüttelfrost.
Ich kam dann mit 40,5° Fieber ins Krankenhaus und wurde intensiv in Eis gepackt und mit Antibiotika vollgepumpt.
Zumindest weiß ich noch, daß ich alle 2h eine sehr große Spritze bekam. Da war ich aber im Fieber Delirium. Insofern ungesicherte Erinnerung.
Nach 3 Tagen war das überstanden und ich konnte heim.
Nur liefen nach der intensiven Behandlung und der massiven Tetanol Überdosis meine Blutwerte völlig aus dem Ruder.
Und plötzlich zeigte ein Wert HIV positiv.
Na prima, es war 1989, AIDS war noch für viele Mediziner Neuland und ich hatte quasi mit 23 Jahren ein Todesurteil bekommen.
Und das ohne jedweden Risikofaktor. Seit Jahren in monogamer Beziehung, keine Drogen, hetero usw...
Nun durfte ich 6 Monate lang alle 14 Tage zum Bluttest, bis sich die Werte 100% normalisiert hatten.
Dieses halbe Jahr war aber kein bißchen lustig für mich, wie sich jeder denken kann.
Das ist nun 35 Jahre her und ich habe immernoch einen erhöhten Tetanolspiegel... muß also nie wieder nach geimpft werden.
Dennoch habe ich mich in den kommenden Jahren oft gegen diverse Grippen, Kreutzfeld Jakob (BSE) etc. impfen lassen.
Ich bin also trotz dieser Horror Erfahrung kein notorischer Impfgegner, sondern entscheide individuell, was ich brauche und was nicht.
Und ich lasse mich sicher niemals impfen, nur weil irgendwer seinen 3. 4. oder 5. Booster wie das Pour le Mérite (Tapferkeitsorden)
vor sich herträgt und damit hausieren geht, als hätte er im Alleingang die Welt gerettet.