Derek's wunderbare Welt des Schwachsinns...

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Atze
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Re: Derek's wunderbare Welt des Schwachsinns...

Beitrag von Atze »

maxheadroom hat geschrieben: Mo 9. Jun 2025, 15:20 Hola todos,
nur noch ein kleines Fundstück zum Thema;
• Earth’s atmosphere now contains more carbon dioxide than it has in millions of years. Read on NBC News→



Die Erdatmosphäre enthält heute mehr Kohlendioxid als jemals zuvor in Millionen von Jahren.

Ja, das sind dann eben die bösen Vulkane, die in den letzten 200 Jahren den CO2-Anstieg und damit den Klimawandel bedingen.
Dann können wir ja auch so weitermachen.
LG Atze
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Kiebitz
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Re: Derek's wunderbare Welt des Schwachsinns...

Beitrag von Kiebitz »

Der CO2-Ausstoß von Vulkanen ist im Vergleich zum menschengemachten CO2-Ausstoß sehr gering.

Hier sind die ungefähren Verhältnisse:

Menschlicher CO2-Ausstoß: Der Mensch stößt jährlich etwa 8 Milliarden Tonnen Kohlenstoff (das entspricht etwa 29 Milliarden Tonnen CO2) durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe (Kohle, Erdöl, Erdgas), Zementproduktion und Landnutzungsänderungen aus. Einige Quellen nennen auch bis zu 35-40 Milliarden Tonnen CO2 pro Jahr.
Vulkanischer CO2-Ausstoß: Vulkane emittieren jährlich etwa 0,3 bis 0,6 Milliarden Tonnen Kohlendioxid (CO2).
Das bedeutet, der menschengemachte CO2-Ausstoß ist ungefähr 50- bis 100-mal höher als der vulkanische CO2-Ausstoß.

Man kann es auch so ausdrücken: Die vulkanischen CO2-Emissionen betragen nur etwa 0,7 bis 1,5 Prozent der Emissionen des Menschen. Ein einzelner Vulkan wie der Ätna stößt beispielsweise deutlich weniger CO2 aus als die gesamte Menschheit an einem einzigen Tag.

Es ist wichtig zu verstehen, dass der Anstieg des CO2-Gehalts in der Atmosphäre seit der Industrialisierung sehr klar mit der Verbrennung fossiler Energien korreliert. Vor der Industrialisierung war der CO2-Gehalt in der Atmosphäre zehntausend Jahre lang relativ stabil, obwohl es in dieser Zeit natürlich immer wieder Vulkanausbrüche gab.
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Chris_W
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Re: Derek's wunderbare Welt des Schwachsinns...

Beitrag von Chris_W »

Das ist ein Thema zu dem es viele Meinungen gibt und das auch sehr polarisiert.

Es ist unbestritten, dass der CO2-Anstieg menschen-gemacht ist aber es kann nicht alles auf die Verbrennung fossiler Brennstoffe zurückgeführt werden. 20% der Treibhausgase (CO2, Methan und Lachgas) entstammen z.B. aus der industriellen Tierhaltung, das ist mehr als der Verkehrssektor beiträgt. 30% übrigens durch Bau und Nutzung von Gebäuden.

Trotzdem brauchen wir eine Mobilitätswende aber eine die Sinn macht. Kürzlich hat der Aufsichtsratsvorsitzende von Toyota geschrieben, dass seine Hybridfahrzeuge nur ein Drittel der CO2-Menge produzieren wie vergleichbare Elektroautos wenn man den kompletten Lebenszyklus berücksichtigt.

Ich habe kurz überlegt ob ich zukünftig zu Fuß mein pflanzliches Essen ernten soll und unter Palmenblättern wohnen aber habe mich dann doch dagegen entschieden, wir haben uns als Gesellschaft einen Lebensstandard "erarbeitet" den wir nicht aufgeben wollen also können wir es nur durch technischen Fortschritt erreichen, ein besseres Gleichgewicht zu erreichen.

Wenn man sieht welch große Fortschritte einige Länder (auch Spanien) bei den regenerativen Energien gemacht haben, lässt das hoffen.
Vielleicht brauchen wir mehr spanische Realpolitik als deutsche grüne Symbolpolitik aber das ist meine persönliche Meinung.
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Kiebitz
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Re: Derek's wunderbare Welt des Schwachsinns...

Beitrag von Kiebitz »

Es ist schwierig, einen genauen globalen Anteil menschlicher Omnivoren am gesamten CO2-Ausstoß zu beziffern, da dies von vielen Faktoren abhängt (z.B. genaue Zusammensetzung der Ernährung, Herkunft der Lebensmittel, Transportwege, Produktionsmethoden etc.).
Allerdings gibt es einige klare Aussagen, die den Einfluss der Ernährung auf den CO2-Ausstoß verdeutlichen:
* Ernährung insgesamt: Das gesamte globale Ernährungssystem ist für etwa ein Drittel (21-37%) der weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich.
* Tierische Produkte als Hauptverursacher: Innerhalb der Ernährung machen tierische Lebensmittel den Großteil der Emissionen aus. In Deutschland gehen beispielsweise 69 Prozent der ernährungsbedingten Treibhausgasemissionen auf das Konto von tierischen Lebensmitteln.
* Fleischkonsum als Haupttreiber: Insbesondere der Konsum von Fleisch, vor allem Rindfleisch, hat einen sehr hohen CO2-Fußabdruck. Die Erzeugung von einem Kilogramm Rindfleisch setzt bis zu zwölf Kilogramm CO2 frei.
* Omnivore Ernährung im Vergleich: Eine durchschnittliche omnivore Ernährung (also mit Fleischkonsum) verursacht deutlich höhere Treibhausgasemissionen als eine vegetarische oder vegane Ernährung. Studien zeigen, dass eine vegane Ernährung die ernährungsbedingten Treibhausgasemissionen um bis zu 70% reduzieren kann.
Zusammenfassend lässt sich sagen:
Die menschliche Ernährung, insbesondere der Fleischkonsum als Bestandteil der omnivoren Ernährung, trägt erheblich zu den globalen CO2-Emissionen bei. Obwohl es keine exakte Zahl für "den Anteil menschlicher Omnivoren" gibt, ist klar, dass eine Reduzierung des Konsums tierischer Produkte, insbesondere von Fleisch, ein sehr wirksamer Hebel zur Verringerung des persönlichen und globalen CO2-Ausstoßes ist.
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Beefeater
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Re: Derek's wunderbare Welt des Schwachsinns...

Beitrag von Beefeater »

Ich sage es nochmal klipp und klar, an die Klimawandel Fetischisten.

Sicher, die Menschheit ist für den heutigen erhöhten CO2 Ausstoß verantwortlich.
Ob der das Klima ändert, sei mal dahin gestellt.

Wir persönlich verbrauchen ca. 24.000 kw Kühlen/Heizen/Strom im Jahr.
Davon produziert unsere PV 23.500kw. Und ich fahre ab Juli einen Hybriden.
Selbst mit meinem reinen Verbrenner bin ich nie mehr als 3000km im Jahr gefahren. Der steht quasi 6 Tage die Woche still.
Auch unsere Gemüse und Obst erzeugen wir selber.
Und das war es mit es meinen Zugeständnissen an den Klimawandel.

Denn die Menschheit, besonders in der 3. Welt, setzt sinnlos und selbstzerstörerisch weitere Mrd Menschen in die Welt,
zu den bereits vorhandenen 8.3 Mrd UND deren Nutzvieh (nochmal xx Mrd), die alle jetzt und bald Wohlstand, Autos und Klimaanlagen wollen...
Diese 8.3 Mrd und ihre xx Mrd Tiere setzen mehr CO2, alleine durch ihr Atmen & Furzen, in die Welt, als der Westen je einsparen könnte.

Und ja, solange das so ist, ist mir deren Klima vollkommen egal.

Saludos Mike
... Et het noch emmer joot jejange
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housecat
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Re: Derek's wunderbare Welt des Schwachsinns...

Beitrag von housecat »

Mit der Ernährung ist es wie mit dem Nachwuchs machen oder dem Holz verbrennen: das ist alles CO2 was vorher schon da war und ggf. von Pflanzen aus der Umgebung entnommen und unter Energie-Einsatz in unsere Verbrauchsgüter eingebaut wurde. Davon würde der CO2-Anteil in der Atmosphäre nicht steigen. Ganz anders ist es mit Vulkanen, Kohle, Gas und Erdöl: das ist CO2 welches aus der Erde gekramt wurde.

Das muss man nicht "meinen". Das kann messen: nennt sich C14-Methode. C14 ist ein radioaktives Isotop des Kohlenstoffs - als kleine Nachhilfe: das ist Kohlenstoff mit mehr Neutronen als normal. C14 wird in den oberen Luftschichten durch UV-Stahlung aus normalen C12 ständig neu gebildet. Weil Radioaktiv hat es eine Halbwertszeit, d.h. es zerfällt die Hälfte (Moment, Kurz mal Duckducken) in 5000 Jahren. Der C14-Spiegel in der Luft ist ziemlich konstant, weil da oben keine Wolken sind, mithin immer gleichviel Sonne übers Jahr.

Das C14, welches die Dinos verdaut haben ist längst zerfallen, hat also gar kein C14 mehr. Mit der Messung von C14 kann man z.B. das Alter von Neanderthaler-Knochen bestimmen. Und jetzt der Clou: seit Jahrzehnten fällt der Anteil von C14 in der Luft. Sind natürlich ganz bestimmt die Vulkane die das verursachen. Es fehlen Ausreden für den Ölverkauf. Und daher wird der Vulkan-Anteil gerne hochgeschrieben. Und zwar kräftig um mehrere Größenordnungen. Das sind die Ölscheich-Werbe-Etats, die werben kräfig. Damit ist die fossilverbrannte Welt sicher wieder ganz OK. Und man kann ohne schlechtes Gewissen mit seinem Diesel durch den Wald heizen und Anti-Windkraft-Plakete aufhängen fahren, so wie bei mir in DE um die Ecke

Gruß // Housecat
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Rockcrunsher
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Re: Derek's wunderbare Welt des Schwachsinns...

Beitrag von Rockcrunsher »

Beefeater hat geschrieben: Di 10. Jun 2025, 20:10 .....
Denn die Menschheit, besonders in der 3. Welt, setzt sinnlos und selbstzerstörerisch weitere Mrd Menschen in die Welt, .......
DAS und genau DAS ist unser Problem.
"Seid fruchtbar und mehret euch"

...und da mag man tausend mal die technischen Möglichkeiten zur Verhinderung der Umweltverschmutzung, zur Erhöhung der Nahrungsmittelproduktion etc beschwören...das wird nicht funktionieren.

Die einzige Gruppe, bei denen ich den Kinderwunsch (ich rede hier von 2,3 oder mehr Kindern) verstehe, sind potentielle Mütter.
Bei allen anderen (Politik, Wirtschaft etc.) ist es reines Macht- bzw. Gewinnstreben.

4 Mrd. Menschen mit einem gesunden Umweltschutz-Denken und wir hätten hier ein Paradies auf dieser Erde.
(Ich könnte mir sogar vorstellen, dass die Kriegsgefahr auch wesentlich geringer wäre, weil die Ressourcen in ausreichender Menge vorhanden wären...)
Liebe Grüße
Rockcrunsher
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Re: Derek's wunderbare Welt des Schwachsinns...

Beitrag von maxheadroom »

Hola todos y Rockdruncher


upps da ist was weitreichendes angestossen worden ich gehe ja erst mal mit den 4 Mrd conform ist vielleicht immernoch zuviel,
aber das Problem löst sich von selbst man muss nur die Zeit etwas aus der Entfernung betrachten ,nicht im 100 Jahre intervallen was sind schon 1Mrd Jahre für das Universum!

Saludos
maxheadroom
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Atze
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Re: Derek's wunderbare Welt des Schwachsinns...

Beitrag von Atze »

Beefeater hat geschrieben: Di 10. Jun 2025, 20:10 Ich sage es nochmal klipp und klar, an die Klimawandel Fetischisten.

Sicher, die Menschheit ist für den heutigen erhöhten CO2 Ausstoß verantwortlich.
Ob der das Klima ändert, sei mal dahin gestellt.

Nö, ist mit ausreichender Sicherheit erwiesen.
Genau genommen seit 1979 (Klaus Hasselmann)


Denn die Menschheit, besonders in der 3. Welt, setzt sinnlos und selbstzerstörerisch weitere Mrd Menschen in die Welt,
zu den bereits vorhandenen 8.3 Mrd UND deren Nutzvieh (nochmal xx Mrd), die alle jetzt und bald Wohlstand, Autos und Klimaanlagen wollen...
Diese 8.3 Mrd und ihre xx Mrd Tiere setzen mehr CO2, alleine durch ihr Atmen & Furzen, in die Welt, als der Westen je einsparen könnte.

Gerade in diesem Punkt wird sich kaum was ändern. Wie auch. Wollen / Können wir die 3.Welt sterilisiert oder anders am Kinderkriegen hindern? Mach mal Vorschläge.
Es ist letztlich nicht die Bevölkerungsentwicklung, die die Nachhaltigkeitsgrenzen überschreitet, sondern es ist der nicht nachhaltige Über Konsum. (Du bist da mal ausgenommen). Die ärmste Hälfte der Weltbevölkerung verursacht nach Angaben der UN gerade einmal zwölf Prozent des globalen CO2-Ausstoßes, die Reichsten ein Prozent etwa 17 Prozent. Da der prognostizierte Bevölkerungswachstum vor allem im subsaharischen Afrika stattfindet, ist das mit Blick auf die Ressourcen und die CO2-Emissionen daher momentan nicht so problematisch. Es wird erwartet, dass die Bevölkerung südlich der Sahara bis zum Jahr 2100 um 2,6 Milliarden Menschen wachsen wird - das entspricht etwa 90 Prozent des gesamten Wachstums der Weltbevölkerung. Und Menschen, die dort geboren werden, tragen relativ wenig zum ökologischen Fußabdruck der Erde bei. Die Bevölkerungen, die momentan stagnieren, sind diejenigen, die im Moment erheblich über die globalen Verhältnisse leben und das eben nicht nur heute, sondern auch historisch.
Ein Lichtblick bleibt: In ca. 100 Jahren soll sich die Weltbevölkerung auf ca 10 bis 11 Milliarden einpendeln.
LG Atze
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Re: Derek's wunderbare Welt des Schwachsinns...

Beitrag von Rockcrunsher »

Beefeater:
Denn die Menschheit, besonders in der 3. Welt, setzt sinnlos und selbstzerstörerisch weitere Mrd Menschen in die Welt,


Atze:
Gerade in diesem Punkt wird sich kaum was ändern. Wie auch. Wollen / Können wir die 3.Welt sterilisiert oder anders am Kinderkriegen hindern? Mach mal Vorschläge.
Es ist letztlich nicht die Bevölkerungsentwicklung, die die Nachhaltigkeitsgrenzen überschreitet, sondern es ist der nicht nachhaltige Über Konsum......
Dem zweiten Teil stimme ich (teilweise)zu.... allerdings will ja auch die "dritte Welt" so langsam etwas vom Konsum-Kuchen abhaben, womit wir wieder beim ersten Teil wären.
Ich weiß auch, dass China mit ihrer "1Kind-Politik" nicht durchgekommen ist. Wobei China ja heute auch nicht mehr das Problem ist, weil sich letztlich die Lebenssituation dort ändert.
Und da kommen (für Afrika und Indien/Pakistan etc.) zwei Gamechanger ins Spiel:
1.) tatsächlich die wirtschaftlich-politischen Zustände verändern (Modernisierung, Industrialisierung...)
2.) den lieben Bill Gates bemühen, der ja mit seiner Impfkampagne "die halbe Weltbevölkerung ausrotten will" :((
...oder, ohne Verschwörungstheorie, die Kindersterblichkeit in den Griff kriegen will, damit die Menschen nicht 10 Kinder in die Welt setzen müssen, um ihr eigenes Renten-Alter finanziert zu bekommen.
Liebe Grüße
Rockcrunsher
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