Marybell66 hat geschrieben:Gestern veröffentliche "Las Provincias" die Liste der wirtschaftlich stärksten Länder weltweit. Darin erreicht Spanien Platz 42 nach Puerto Rico!
Dabei habe ich gerade hier etwas über Spaniens Aufschwung gelesen!!!! Spanien hält sich die Nase zu
- Eigentlich eher ein Beitrag für unsere Café-Lounge.
Gestern hat Eurostat die neuesten Arbeitslosenzahlen veröffentlicht.
Danach liegt die Arbeitslosenquote des Euroraums stabil bei 10,1 %.
Die traurige Spitze hält jedoch weiterhin Spanien mit 20,5 % (19,9 % Männer, 21,2 % Frauen) Deutschland liegt bei 6,8 % (7,3 % Männer, 6,3 % Frauen)
Die Jugendarbeitslosigkeit (unter 25 Jahren) lag im August 2010 im Euroraum bei 19,8 %,
in Spanien lag sie bei 41,6 %,
in Deutschland bei 8,8 %.
(Stand August 2010)
Heute hat Eurostat (Statistische Amt der Europäischen Union)
die neuesten Arbeitslosenzahlen (Stand September 2010) vorgelegt.
Die Arbeitslosenquote des Euroraums liegt wie im Vormonat stabil bei 10,1 % .
Die Arbeitslosenquote: Spanien hat sich um 0,3 Prozentpunkte gesteigert und liegt mit 20,8 % weiterhin an der Spitze, in
Deutschland ist sie um um 0,1 % gesunken und liegt nun bei 6,7 %.
die Jugendarbeitslosigkeit (unter 25 Jahren) hat
in Spanien weiter zugelegt und liegt nun bei 42,5 % (Vormonat 41,6 %),
in Deutschland ist sie von 8,8 % auf 8,5 % gesunken.
INE (Instituto Nacional de Estadística de España) hat heute ebenfalls die Zahlen für das 3. Quartal 2010 herausgegeben, wonach die Arbeitlosigkeit in Spanien bei 19,79 % liegt!
Eurostat (Statistische Amt der Europäischen Union) hat die neuesten Arbeitslosenzahlen (Stand Oktober 2010) vorgelegt.
Die Arbeitslosenquote des Euroraums (ER16-Länder) liegt wie in den Vormonaten stabil bei 10,1%.
Die Arbeitslosenquoten im einzelnen:
1. Niederlande 4,4%
2. Österreich 4,8%
3. Luxemburg 5,0%
4. Malta 6,2% 5. Deutschland 6,7 %. 27. Spanien konnte sich um 0,1 Prozentpunkt verbessern und liegt mit 20,7 % weiterhin an der Spitze der EU27-Länder, deren Durchschnitt bei 9,6% liegt.
Die Jugendarbeitslosigkeit (unter 25 Jahren) liegt in Spanien bei 43,2% (Sept. 42,5%, August 41,6%)
Litauen (35,3%)
Lettland (34,0%) Deutschland 8,5% (wie im Vormonat).
Ist wenigstens eine Lösung für die hohe Jugendarbeitslosigkeit in Spanien in Sicht?
Am 7. Januar ist die neueste Arbeitslosenstatistik von Eurostat veröffentlicht worden.
Wie immer hinkt das Statistische Amt der Europäischen Union gut einen Monat den realen Angaben hinterher - aber die von den Mitgliedsstaaten eingereichten Zahlen müssen schließlich erst ausgewertet werden.
Hier also die „aktuellen“ November-Zahlen:
Unverändert liegt die Arbeitslosenquote in der EU stabil bei 10,1 %.
An der Spitze liegen wie immer
Niederlande 4,4 %
Luxemburg 4,8 %
Österreich 5,1 %
Deutschland 6,7 %
Am Schluss (auch wie immer)
Litauen 18,3 %
Lettland 18,2 % und
Spanien, wieder leicht zurückgegangen, aber immerhin noch bei 20,6%.
Während die saisonbereinigte Arbeitslosequote in den EU16-Ländern im Schnitt bei 20,7 % liegt (bei den EU27-Ländern bei 10,1 %),
in Spanien liegt sie bei 20,6%,
in Deutschland bei 6,7%
Jetzt kommt es aber:
Die saisonbereinigten Arbeitslosenquoten liegen bei unter 25Jährigen in den
EU16-Staaten bei 20,7 %
in Spanien bei 43,6 % (die Tendenz ist also weiterhin steigend)
und in Deutschland bei 8,6 %.
Da stehen nur die Niederlanden mit 8,4 % besser da.
In diesem Kontext ist vielleicht ein Vorschlag der CDU gar nicht so abwegig, eine Idee aus den 60gern wieder aufzugreifen, nämlich Gastarbeitern aus Europa die leer stehenden Stellen anzubieten, denn ab 1. Mai 2011 gilt innerhalb der EU die VOLLE Freizügigkeit ALLER EU-Bürger. Seit 2004 gab es noch Übergangsregelungen für die damals noch neuen Mitgliedsstaaten wie Estland, Lettland, Litauen, Polen, Tschechien, die bis zum 31.12.2011 auch noch für Bulgarien und Rumänien gelten.
Was ändert sich also?
Bislang war nur Akademikern der Zugang auf den deutschen Arbeitsmarkt ohne Probleme möglich. Jetzt gilt dies auch für Fachkräfte.
Da auch andere Nachbarländer über Fachkräftemangel klagen, wird von der CDU erwogen, Jugendliche - favorisiert aus Portugal und Spanien - einen Arbeitspatz in Deutschland anzubieten, als wie bislang üblich, Fachleute aus aller Welt anzuwerben.
Bundeskanzlerin Angela Merkel will bei der nächsten deutsch-spanischen Zusammenkunft auf Regierungsebene dieses Thema anschneiden.
Ist das ein Ausweg aus der Krise auf dem spanischen Arbeitsmarkt?
Klar,die Idee ist gut-noch besser wäre es,wenn man sich frühzeitig auf soetwas vorbereitet hätte (Deutsch-oder englischkurse hätten da ja rechtzeitig noch etwas bewirken können.)Aber auch die ganzen Ungelernten kann in Deutschland ja auch keiner brauchen....
Marybell hat geschrieben:Klar,die Idee ist gut-noch besser wäre es,wenn man sich frühzeitig auf soetwas vorbereitet hätte (Deutsch-oder englischkurse hätten da ja rechtzeitig noch etwas bewirken können.)Aber auch die ganzen Ungelernten kann in Deutschland ja auch keiner brauchen....
Ja, rechtzeitig Kurse, die speziell auf einen neuen Arbeitsbeginn im Ausland hinzielen, wären gut gewesen - die hätten den Arbeitslosen, der Regierung (die diese unterstützen muss) und den neuen Arbeitgebern in der EU geholfen. Doch wer weiß vorher, was die Zukunft bringt? Noch vor einem Jahr sah es in Deutschland doch auch noch nicht rosig aus. Da hat man über solche Maßnahmen nicht nachgedacht.
Anfang der 60ger Jahre kamen die Gastarbeiter auch ohne "Vorbildung" nach Deutschland. Ungelernte kann man immer für einfache Arbeiten anlernen. Die Schwierigkeit liegt bei den Facharbeitern und Akademikern. Bei denen geht es nicht mehr darum nachzumachen, was andere ihnen zeigen.
Facharbeiter müssen ihre Fachbegriffe in anderen Sprachen erlernen, aber am besten wäre natürlich, wenn alle Grundsprachkurse mitmachen würden, damit sie sich im Ausland integrieren und wohl fühlen können.
gestern in einer deutschensprachigen wirtschaftszeitung :
anstieg der arbeitslosigkeit in spanien von jänner 2010 auf jänner 2011 - 4,5 %
damit hat das land die rote laterne in der EU
jeder fünfte spanier soll im 4.quartal 2010 ohne arbeit gewesen sein (offiziell ! )
der ministerpräsident erwartet im laufenden jahr keine verbesserung am arbeitsmarkt