- Francisco de Goyas „Die Erscheinung der Jungfrau von Pilar“ aus dem 18. Jahrhundert und
El Grecos „Die Verkündung“ (Foto) aus dem 16. Jahrhundert.
Diese stellte die gestohlenen Bilder in eine Datenbank, um potentielle Käufer zu warnen.
Bereits im vergangenen Oktober bekamen die Ermittler von dem beabsichtigten Verkauf der Bilder Wind. Nun wurden sie in einem Privathaus in Alicante beschlagnahmt.
*) Pikantes Detail am Rande:
Die Bilder gehörten ursprünglich dem Kunstsammler und Industriellen Julio Muñoz Ramonet. Dieser verstarb 1991 in der Schweiz, in die er wegen Steuerhinterziehung geflüchtet war. Er vermachte seine beachtliche Kunstsammlung der Stadt Barcelona als Stiftung, zu deren Bestandteilen auch die beiden verschwundenen Gemälde gehörten. Die Kunstwerke beherbergt das ehemalige Palais von Julio Muñoz in der Calle Muntaner in Barcelona, in dem Muñoz früher gewohnt hatte.
Die Stadt verfügte zum Zeitpunkt des Verschwindens über keine detaillierte Aufstellung aller Kunstwerke, der genaue Zeitpunkt des Verschwindens ist wohl auch nicht ganz klar, es ist immer nur von Ende der 90er Jahre die Rede.
In den Jahren nach dem Verschwinden der Bilder, meldeten die vier Töchter von Muñoz Ramonet Erbansprüche an, die jedoch zu Gunsten der Stadt Barcelona entschieden wurden.