Ich habe in dieser Woche geholfen auf der Finca Cuta Lavendel zu schneiden und gesehen, wie Lavendel destilliert wird.
Heute war der erste Teil meiner Sträucher fällig. Ich bin bereits von verschiedenen Seiten gefragt worden, wann und wo man schneiden muss, vielleicht interessiert es auch den einen oder anderen von euch.
Ich schneide meinen Lavendel jedes Jahr in der Blüte herunter (auch wenn es noch so schade ist, weil sie so schön aussieht
), und zwar wenn ungefähr die Hälfte verblüht ist. Dann werden die Samen gebildet, die der Pflanze ihre ganze Kraft abverlangen. Oft sind die Blüten so schwer, dass die Triebe sich flach auf den Boden legen. - Blüten am Boden
- Nach dem Schnitt sieht die Pflanze wieder rund und kompakt aus.
Wo und wann wird geschnitten?
Die Triebe mit den Blüten werden bis zu den ersten Blättern heruntergeschnitten, ins Holz sollte dabei auf keinen Fall gegangen werden. An den ersten Blättern entsteht oft schon die nächste Blüte (siehe Foto), die lasse ich beim Schnitt stehen.
- Lavendelhalm
Jetzt, Anfang Juli, ist es bei uns im Hinterland höchste Zeit für den Schnitt, an der Küste müsste er früher sein.
Meine fleißigen Helfer waren heute:
- Große blaue Holzbiene (?), frontal
- und noch einmal von oben.
- Roter Käfer
- Ich dachte, dies wäre eine Hummelkönigin, da der Lavendel voller Hummel war. Dieses Insekt war doppelt so groß wie Hummeln.
- Flanken
- Man sieht anhand der Lavendelblüte, wie groß das Insekt ist.
- Im Vergleich eine ganz normale Hummel, die auf dem letzten Lavendelblütenquirl sitzt (vergleiche Foto darüber)
- Schmetterling
- Nachtfalter
- und hier noch einmal im Sturzflug; er lässt sich schwer fotografieren, weil er so schnell ist.
Gut, dass ayscha nicht mit ihrer Präparationsnadel hier war.
Die abgeschnittenen Blüten habe ich gebündelt und zum Trocknen in den Schatten gehängt.
- Lavendelsträußchen
Dieses Jahr werde ich auf jeden Fall Lavendelzucker herstellen. Dazu wird ein Esslöffel frisch getrocknete Lavendelblüten im Mörser zerstoßen, mit 100 Gramm Zucker vermischt und in einem Schraubglas aufbewahrt. Verwenden kann man ihn (sparsam, ist sehr intensiv!) für Obstsalat, Süßspeisen und Tees.
) Zeit habe ich es dann gefunden.
Vielen Dank, da hast du wohl ordentlich suchen müssen!!! Während ich noch halbherzig auf Schwebwespen tippte, bist du bei den Dolchwespen fündig geworden. Die Arten können wir Laien kaum unterscheiden, denn die Zeichnungen sind ähnlich. Die Borstige Dolchwespe (Scolia hirta) kann es aber nicht sein, weil sie nur 16 - 22 mm groß ist und in Mitteleuropa beheimatet ist. Mein Exemplar war ungefähr doppelt so groß, also eine richtige Wuchtbrumme. 
Deshalb habe ich noch einmal unter den Dolchwespen weiter gesucht (sie gehören mit einer Länge bis zu 60 mm zu den größten Hautflüglern Europas ) und bin auf die Rotstirnige Dolchwespe gestoßen. Ich habe sie 
