Gestern war ein ganz schwarzer Tag...zum Glück mit Happy End.
Am Dienstag Abend (wir kamen grad vom Einkauf zurück) wurde ich nur von zwei statt drei Hunden begrüsst. Nach 1000 Rufen und 2 1/2 Stunden Suche (mit Taschenlampe) auf unserem Grundstück mussten wir das Unfassbare schliesslich akzeptieren: unsere kleine Süsse war verschwunden (einziges mögliches Schlupfloch: ein kleines Buddelloch zum Nachbargrundstück)

Am nächsten Morgen suchten wir die Umgebung ab. Aber das war wie die Suche nach der Stecknadel im Heuhaufen. Unsere Kleinste ist halt wirklich mini (nicht mal 3 kg und erst 4 Monate) und verschwindet im hohen Gras. Dann Suchmeldungen aushängen und hoffen... Unser Tierarzt meinte, es könne sein, dass sie plötzlich nach 2-3 Tagen wieder vor dem Tor sitze. Dann plötzlich am späten Nachmittag Anruf von einem Tierarzt in San Vicente. Sie hätten hier ein Hündchen, dessen Chip auf meinen Namen registriert sei. Ich konnte unser Glück gar nicht fassen. Erst als ich unsere Kleine wieder in den Armen hielt, fiel die ganze Anspannung, die ganzen Sorgen ab. Sie wurde in einem Park in San Vicente gefunden, wo Kinder sie geschlagen hatten

Der Tierarzt meinte, es sei ganz unmöglich, dass sie selber von unserem Haus nach San Vicente gekommen sei. Irgend jemand habe sie wahrscheinlich aufgelesen/mitgenommen. Das Mädchen, das unser Hündchen gefunden hat, wollte sie auch gar nicht mehr hergeben, sie habe sogar geweint, als der Arzt den Chip fand. Er meinte, ohne Chip hätten wir unser Hündchen nie mehr gekriegt!
Ich bin so unglaublich dankbar, dass wir das Glück hatten und unsere Kleine gefunden wurde und wir sie wieder haben. Wie viele Hunde laufen täglich weg und bleiben für immer verschwunden oder kommen erst nach Monaten wieder!
Für uns ein undenkbares Happy End aber die Angst bleibt, dass sie irgendwann - trotz aller Vorkehrungen - wieder entwischen kann...