Na -wie waer·s ? (Straßenstrich)

[lolles]

Lt.Spiegel besuchen gut 1,2 Millionen Menschen in Deutschland Taeglich eine Prostituierte.
Nehme an, dass dann im Verhaeltnis zur Gesamtbevoelkerung die Spanier auch nicht gerade untaetig sind.

Mein Vorschlag : Strassenprostitution verbieten, staatlich gefuehrte Wohlfuehloasen schaffen,die Damen bezahlen
Einkommenssteuer,bekommen dafuer Schutz vor Zuhaeltern und medizinische Versorgung und
erarbeitete Rentenanteile.

Das waere doch ein lohnender Wirtschaftszweig und relativ unanfaellig fuer Krisen.

LG Lolles

[kala]

Seit ich meine Spanienseite nicht mehr betreibe informiere ich mich auch nicht mehr so intensiv über so etwas, aber generell ist die gesetzliche Lage so, dass es kein Verbot gibt. Bei jedem Regierungswechsel versuchen die "Neuen" was daran zu ändern und bisher sind alle Versuche gescheitert.
Jedoch hat man in den letzten Monaten Richtlinien herausgegeben, die die Städte und Gemeinden umsetzen können, wenn sie es können und wenn sie es wollen. Es geht in diesen Fällen nicht darum, dass es jede Menge Unfälle an der N332 gibt, sondern das die Mädels auch in Gegenden von Schulen und Restaurants anschaffen und dort überall die Überbleibsel rumliegen. Da kleine Kinder gern alles aufheben und anfassen ist das natürlich nicht so ideal. Ich kenne keine Mutter die ihr Kind lobt wenn es einen benutzen xxx strahlend in die Höhe hält.
Jedenfall können die Städte aufgrund dieser richtungweisenden Vorgaben irgendwie gegen die Mädels vorgehen, zumindest soweit, dass sie nur in bestimmten Zonen arbeiten dürfen, oder eben in bestimmten Gebieten nicht arbeiten dürfen.
Was die Mädels zwischen Pedreguer / Oliva / Gandia angeht, so sind es meiner Meinung nach nicht weniger geworden, auch stehen einige schon über viele Monate da. Einerseits liegt das an den Clubs die in großer Zahl pleite gegangen sind, anderseits an den Männern, denen die Mädels unterstellt sind. In und um Pedreguer gibt es immer wieder Festnahmen wegen Menschenhandel und Freiheitsberaubung in den Clubs. Die Mädels die da stehen sind nicht freiwillig da und die Meter sind wohl sehr genau aufgeteilt / unterteilt oder eingeteilt wie auch immer man zu der Vergabe von Kilometern an der Fernstraße sagen mag. Überwiegend sollen es dort Brasilianerinnen und Mädels aus dem Osten sein.... und so weit ich das mitbekommen habe, wohl auch sehr preiswert (was auch immer in diesem Gewerbe darunter zu verstehen ist). Die Internationalen Jungs der Szene haben sich wohl zurückgezogen, weil es uneffektiv ist bei den spanischen Preisen. Es gibt zu viele Hausfrauen, die sich über Anzeige verkaufen.

[lamarina]

Homepartys mit Erotik-Spielzeug für Frauen gibt es auch in der Schweiz. Dies nennt sich "toys 4 woman".

In den letzten Tagen sind mir sogar spanische Anzeigen begegnet, mit welchen versucht wird, Frauen aus Spanien in die Schweiz zu holen. Es heisst dann dort "keine Krise, gutes Klima". Natürlich ist in der Schweiz mehr Kohle zu machen. Die Preise beginnen ab 100 Franken.
Die Preise haben sich jedoch auch in der Schweiz während den letzten Jahren halbiert. Die Ostöffnung lässt grüssen.
Prostitution ist in der Schweiz legal. Strassenstriche sind je nach Gebiet erlaubt. Zürich hat im Moment damit ein Problem, niemand will den (Strassen-)Verkehr haben.

Hier an der Küste sollen die Dienste ab 20 Euro auf den Strassen angeboten werden. Ich habe hier in der Region Rojales beobachtet, dass die Polizei versucht die jungen Frauen zu vertreiben. Vermehrt habe ich Kontrollen gesehen, es scheint gewirkt zu haben. Die Kreisel sind teilweise leer geworden. Das Augenmerk dürfte dabei auf Frauen aus dem Osten liegen.
Weiterhin aktiv sind Richtung Torrevieja die Dunkelhäutigen.
Ich gehe davon aus, dass mit der Krise auch die Nachfrage zurückgegangen ist. Ohne Moos nix los...

Aktuell zum Thema:
Sevilla - Am Freitag trat eine Verordnung der Stadtverwaltung in Kraft, mit der die Hauptstadt der Region Andalusien den käuflichen Sex von ihren Straßen verbannen will. Die Geldbußen in Höhe von 750 bis 3000 Euro werden allein von den Freiern und Zuhältern erhoben.
Mehr: http://saz-aktuell.com/Verschiedenes/Se ... 20833.html

[Oliva B.]

Hallo Ihr Alle,

dieses verregnete,truebe und kalte Wochenende schreit doch foermlich nach einem "heissen" Thema.
Jetzt bin ich mir aber nicht sicher,wass man hier in diesem Forum behandeln kann,desswegen mach ich nur mal
einen Vorschlag.

Über das horizontale Gewerbe haben wir im Forum schon früher diskutiert. Also keine Angst - uns ist kein Eisen zu heiß.
Demnächst keine Sex-Inserate mehr in Spanien

Neue Berufskleidung für das horizontale Gewerbe

Ich fände es gut, wenn den Frauen ein sicherer Platz geboten würde, wo sie ihren Beruf ausüben könnten. Mir tun die dünnen Mädel leid, die bei kühlen Temperaturen blaugefroren im Bikini an der Straße stehen und ihre Dienste anbieten, ich möchte nicht wissen, wie viele von ihnen dazu gezwungen werden. Die Zuhälter, die gleich abkassieren, halten sich meist in der Nähe auf. Tagsüber schieben die Damen Dienst auf der Straße, abends müssen sie sich in den diversen "Clubs" entlang der N332 anbieten.

Auch für die Bauern sind die Damen kein Vergnügen. Sie nehmen Teile ihrer Felder in Beschlag und kümmern sich nicht um ihre Hinterlassenschaften. Orangenpflücken zwischen Kondomen....

[lolles]

Findet ihr nicht auch, dass Spanien sehr liberal ist ?

Was immer man jetzt persoenlich von Prostitution halten mag,alleine der Fakt,dass es da bislang (noch) keine
allgemeine Regelung gibt,spricht fuer sich.
Dazu kommt, dass hier scheinbar weitaus liberaler mit Homosexualitaet umgegangen wird.
Barcelona ist seit min.20 Jahren schon die Hochburg der Schwulen,incl. Darkrooms und allem was dazugehoert,
und auch in den Doerfern -zumindest in denen wir gelebt haben - war Homosexualitaet weder ein Tabuthema
noch ein Problem.
Vielleicht liegt es an der Lebensmotto :Leben und leben lassen

LG Lolles