Santolina rosmarinifolia wächst vorzugsweise auf steinigen und sandigen oder lehmigen Böden und trockenen Felsen in einer Höhe von 1.000 (Wikipedia) bis 1.700 m. (Anmerkung: Im Gegensatz zu Wikipedia wächst sie bei uns schon auf 600 m. )
Vorkommen: Die Pflanze kommt vor im westlichen Mittelmeerraum, in Zentralspanien und in Nordafrika (dem Atlas und in Algerien).
Verwendung in der Küche: Man kann von den getrockneten Blüten einen wunderbaren Tee kochen, vorzugsweise auch mit wilden Salbeiblättern.
In Spanien hat die Pflanze mehrere Bezeichnungen: abrotano hembra, abrotano hembra con hojas de romero, abrótano hembra, axea, boja negra, bolina, botonera, brochera, campanilla, campanillera, esparrillera, flores, guardarropa, hagea de cabezuela, hierba piojera, manzanilla amarga, manzanilla fina, matuecas, meaperros, perpetuas de monte, tomillo botonero, tomillo perruno, tomillo sanjuanero, tonina, verdolan, zanca de araña.
oder "la abrótano hembra - das Graue Heiligenkraut" ist eine Pflanzenart aus der Gattung Heiligenkraut (Santolina) in der Familie der Korbblütler (Asteraceae) und ist immergrüner Zwergstrauch, der Wuchshöhen von 15 bis 50 Zentimeter erreicht. Die Stängel sind verzweigt und haben einen Durchmesser von (6) 8 bis 15 Millimeter. Die Blätter sind weißfilzig und stark aromatisch, die unteren sind 2 bis 4, die oberen 1 bis 3 Zentimeter lang. Die Blätter haben an jeder Seite 9 bis 14 Abschnitte. Diese sind eingerollt und 0,5 bis 2 Millimeter lang. Die Blütenköpfe sind meist zu mehreren auf den Stängeln angeordnet. Die Blüten sind gelb. Blütezeit ist von Juli bis August.
Das Graue Heiligenkraut ist im westlichen und zentralen Mittelmeergebiet weit eingebürgert, die genaue Herkunft ist unklar. Möglicherweise ist diese pentaploide Art hybridogenen Ursprungs. Sie wächst auf gestörten Macchien und Garriguen sowie ruderal.
Das Graue Heiligenkraut wird in Wärmegebieten verbreitet, sonst selten als Zierpflanze für Steingärten, Trockenmauern, Steinbeete und Einfassungen sowie als Strukturpflanze, als Heil- und Duftpflanze und als Mottenkraut genutzt. Die Art ist seit mindestens 1539 in Kultur. Es gibt wenige Sorten, diese haben zum Beispiel einen kompakteren Wuchs. Seit 1917 ist die Hybride Santolina × lindavica aus Santolina chamaecyparissus und Santolina pinnata bekannt. Sie hat blaugrüne Blätter und gelbliche Blüten und vermittelt zwischen den beiden Elternarten.
Das Heiligenkraut ist reich an ätherischen Ölen, kann als Wurmmittel und zur Herstellung von Kräuteröl und -tee verwendet werden und wirkt magenberuhigend, deskinfizierend und antibiotisch.