Ein spanischer Arbeitnehmer wurde entlassen, weil er seinen Chef als "Hurensohn" beschimpft hatte. Das höchse katalanische Berufungsgericht entschied jetzt, dass die Kündigung unwirksam sei. Weil das Wort umgangssprachlich mittlerweile so häufig benutzt würde, stelle es keine schwere persönliche Beleidigung mehr dar. Da die Entlassung nicht rechtskräftig sei, sollte der entlassene Arbeitnehmer wieder eingestellt werden oder eine Abfindung in Höhe von 6.500 Euro erhalten.
Ob der Geschäftsführer der beklagten Firma den Richter wegen des Urteils wohl auch als "Hurensohn" beschimpfen durfte?
Was haltet ihr von einem solchen "Urteil"?
In Spanien darf man seinen Chef beschimpfen
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Florecilla
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Oliva B.
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Re: In Spanien darf man seinen Chef beschimpfen
Für mich als Arbeitgeber wäre dieses Urteil keine Basis, weiterhin mit dem Arbeitnehmer zusammen zu arbeiten. Ein respektvoller Ton, selbstverständlich auf BEIDEN Seiten, wäre für mich Grundvoraussetzung für eine (Weiter)beschäftigung. Denn wenn das Wort "Hurensohn" schon keine Beleidigung mehr darstellt, was dann? 
Saludos,
Elke (Oliva B.)
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Busbauer
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Re: In Spanien darf man seinen Chef beschimpfen
der würde bei mir sofort rausgeworfen. Ohne jegliche Alternative !
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Florecilla
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Re: In Spanien darf man seinen Chef beschimpfen
Tja, das ist ja auch passiert. Aber das Berufungsgericht sah das wohl nicht so dramatisch. Wahrscheinlich herrscht bei dem Richter zu Hause ein etwas rauherer Umgangston.Busbauer hat geschrieben:der würde bei mir sofort rausgeworfen. Ohne jegliche Alternative !
Der Arbeitgeber musste den entlassenen Mitarbeiter entweder wieder einstellen oder 6.500 Euro Abfindung zahlen.
Re: In Spanien darf man seinen Chef beschimpfen
Da würde ich als Unternehmer in die nächste Instanz gehen und notfalls versuchen die Abfindung zu verringern. Bezahlen und weg mit dem Mann. Gross rumärgern bringt nichts.
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Florecilla
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Re: In Spanien darf man seinen Chef beschimpfen
Pedro hat geschrieben:Da würde ich als Unternehmer in die nächste Instanz gehen und notfalls versuchen die Abfindung zu verringern. Bezahlen und weg mit dem Mann. Gross rumärgern bringt nichts.
Die nächste Instanz würde ich mir sparen. Zum einen wird die ganze Sache durch zusätzliche Gerichts- und Anwaltskosten noch teurer und zum anderen soll es ja schon vorgekommen sein, dass die nächste Instanz noch "komischer" geurteilt hat. Möglicherweise wäre die Abfindung noch höher geworden.
Ob ein solches Urteil auch in Deutschland möglich wäre? Ich glaube - ja
