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Bezüglich
Kommentar von sol: ich denke, da wird er selbst noch zu Stellung nehmen, wie er es gemeint hat.
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Ich habe mir den Artikel durchgelesen und es tauchen Fragen bei mir auf.
Montemar hat geschrieben:
Der Eindruck in Russland zur 1. und 2. Amtszeit war,
das wir gemeinsam nach Europa gehen. Das aber wollte der Westen gar nicht. NATO Osterweiterung sollte nie kommen. Dieses Versprechen löste der Westen sehr schnell wieder auf. Europa hat 40 Jahre für ein einheitliches Europa gebraucht.
Da man Russland dabei nicht mitgenommen hat, versucht Russland jetzt ein eigenständiges Machtzentrum mit dem asiatischen Raum zu schaffen.
Das hätte man verhindern können wenn der Westen Russland mit einbezogen hätte und es wäre wahrscheinlich nie zu einer dritten Amtszeit von Putin gekommen.
Als Gorbatschow und Genscher die Verträge zur Wiedervereinigung Deutschlands beschlossen gab es Vertrauen untereinander und man musste nicht alles vorher schriftlich fixieren. Diese Zeit ist vorbei. In der Wirtschaft kosten falsche Entscheidungen Geld, in der Politik gefährden sie den Frieden.
http://www.costa-info.de/cgi-bin/wopo/f ... hread=7753
So richtig verstehe ich nicht, was in dem Vortrag über die NATO-Osterweiterung gesagt wurde:
Habe mich mal ein wenig zu diesem Thema eingelesen.
Lt. Wikipedia:
http://de.wikipedia.org/wiki/NATO-Osterweiterung
Im Rahmen der Verhandlungen zur deutschen Wiedervereinigung im Jahre 1990 hatte es Zusagen westlicher Außenminister, federführend von Hans-Dietrich Genscher, an die sowjetische Seite unter Michail Gorbatschow gegeben, wonach eine Erweiterung der NATO in Folge der Wiedervereinigung nicht betrieben werde. Die seitdem vom Westen betriebene Politik der NATO-Osterweiterung wird bis heute auf russischer Seite in allen politischen Lagern als Vertragsbruch des Westens wahrgenommen…..
Hierzu finde ich auch einen Spiegel-Artikel (aus 2009):
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-67871653.html
Russlands Präsident Medwedew wirft dem Westen Wortbruch vor. Die Nato-Osterweiterung verstoße gegen Zusagen, die 1990 in den Verhandlungen zur deutschen Einheit gegeben worden seien. Dokumente aus westlichen Archiven stützen den russischen Verdacht….
…In Moskau herrscht quer durch alle politischen Lager, von den Nationalpatrioten über die Kommunisten bis zur Putin-Partei "Einiges Russland", ein politischer Konsens: Der Westen habe sein Wort gebrochen und Russland, als es schwach war, über den Tisch gezogen.
…Was habe Russland erhalten? "Nichts von dem, was uns zugesichert worden ist: dass die Nato nicht endlos nach Osten erweitert wird und unsere Interessen stets berücksichtigt werden".
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Danach hätte es eine NATO-Osterweiterung nach dem Willen Rußlands um ehemalige Staaten des Warschauer Paktes nicht geben dürfen. Aber diese Länder (wie z.B. Polen, die baltischen Länder etc.) wollten doch in die NATO
Wenn man Rußland gefragt hätte, wäre wohl ein Nein gekommen, muss ich annehmen.
Und was wäre dann gewesen?
Ich verstehe nicht so richtig, was Frau Krone-Schmalz gemeint hat über Rußland und der Nato. Vielleicht kann ja Karl-Heinz, der dabei war, mehr dazu sagen.
Grüsse
Josefine