Erstes Zitat:
- "Die Statistik zeigt die Anzahl der anberaumten Zwangsversteigerungstermine für Immobilien in Deutschland in den Jahren 1998 bis 2012. Im Jahr 2012 fanden rund 61.500 Zwangsversteigerungsterminen bei den deutschen Amtsgerichten statt. Dies entspricht einem Rückgang anberaumter Termine um ca. 15,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr."
Quelle: "Zwangsversteigerungen - Anberaumte Termine bis 2012"
Zweites Zitat:
- "Mehr als 30.000 (Anm. gemeint sind spanische) Familien verloren im vergangenen Jahr ihr Dach über dem Kopf - weil sie ihre Hypothekenkredite nicht mehr bedienen konnten."
Beide Länder im Vergleich:
Einwohnerzahlen und Zwangsversteigerungen 2012:
Deutschland: 82,036 Mio. Einw. (30. November 2012) - 61.500 Zwangsräumungen
Spanien 47.212.990 = 47,213 Mio. Einw. (1. Januar 2012) - 32.490 Familien verloren im vergangenen Jahr ihr Heim
Gründe:
In Spanien ist es die Wirtschaftskrise (Platzen der Immobilienblase ---> Arbeitsplatzverlust ---> Zinserhöhungen)
in Deutschland: Der "Verlust des Arbeitsplatzes, familiäre Probleme oder mangelnde finanzielle Disziplin.Quelle
Verfahren:
Ablauf einer Zwangsversteigerung in Spanien
Zwangsversteigerung in Deutschland
Ergebnis:
Keine Frage, für alle Betroffenen ist eine Zwangsvollstreckung furchtbar.
Doch legt man die recherchierten Zahlen zugrunde, ist die Zahl der zwangsversteigerten Immobilien in Deutschland prozentual sogar noch höher als in Spanien.