Super, dass Ihr noch weiterhin „mitreist“.

Da wir als Dauerbewohner in Spanien genug Sonne und schönes Wetter haben, zieht es mich (GG reist mit)

im Urlaub auch gerne mal in den nördlicheren Teil Europas.
Florecilla hat geschrieben: ↑Fr 15. Feb 2019, 16:14
OT: Noch 35 Tage ...
Florecilla, da kann ich mir vorstellen, dass die Vorfreude schon sehr groß ist.
Nun geht’s weiter...
Nach dem herrlichen Fotografier-Wetter in Falmouth (Cornwall) erwischten wir in
Cobh (Irland) das genaue Gegenteil. Zunächst wieder Fotos vom oberen Schiffsdeck. Wie man sehen kann, liegt Cobh an einem Steilhang. Ca. 12.800 Einwohner hat dieser Ort.
Wir hatten eigentlich vorgehabt mit dem Zug von Cobh in die nahe gelegene Stadt Cork (ca. 125.000 Einwohner) zu fahren. Aber auf Grund des Wetters entschieden wir dann, die Besichtigung von Cork ausfallen zu lassen. Natürlich wollten wir trotz des Regenwetters nicht an Bord bleiben. Außer Dublin kannten wir noch nichts von Irland. Also Regenjacke an und los ging es mit der Stadtbesichtigung von Cobh auf eigene Faust.
Nach relativ kurzer Zeit des Herumlaufens im Regen, beschlossen wir, den ziemlich steilen Weg zur Kirche hinaufzugehen. Wir hofften, dass die Kirche geöffnet war und wir uns insofern mal etwas im Trockenen aufhalten konnten. Wir hatten Glück, die Kirche war nicht verschlossen. Ich war zuvor noch nie in einer irischen Kirche gewesen.
Nach dieser Besichtigung ging es durch den Regen wieder zurück Richtung Zentrum.
Dieses Denkmal erinnert an die Versenkung des luxuriösen Passagier-Dampfers Lusitania im Mai 1915 durch ein deutsches U-Boot.
Inzwischen waren wir auch schon wieder etwas durchgefroren und suchten einen Pub auf. Das gehört ja auch zu einem Irlandbesuch. Dort bestellten wir Irish Coffee, der wirklich gut schmeckte und uns durchwärmte. Es war so eine angenehme Atmosphäre in dem Pub, so dass wir noch einen Irish Coffee nachbestellten.
Weiter ging es durch den Ort, aber nur ganz kurz...
Da es immer noch nicht aufgehört hatte zu regnen, war ein Museumsbesuch geradezu ideal für uns. Cobh war übrigens früher ein bedeutender Auswandererhafen. Die große Hungersnot durch Kartoffel-Missernten in der Mitte des 19. Jahrhunderts löste eine enorme Auswanderungswelle aus.
Man hat in dem alten Bahnhofsgebäude inzwischen das Cobh Heritage Center eingerichtet. Cobh war auch der letzte europäische Hafen, den die Titanic angelaufen ist und zwar am 11. April 1912. Damals hieß die Stadt noch Queenstown.
Es hätte ja sein können, dass sich am Nachmittag das Wetter bessert. Das war jedoch absolut nicht so, im Gegenteil, zum Regen kam nun auch noch Nebel hinzu. Aber wir waren insgesamt trotz des Regentages zufrieden mit unserer Besichtigungstour incl. Kirche, Pub und Museum.
Der nächste Hafenort war
Saint-Malo in der Bretagne. Fortsetzung folgt...