Ja, Tina, das denke ich auch. Geduld gehört dazu. Auch wenn man nicht unbedingt 10 Jahre an einem Quilt nähen muß. Sowohl in den Riesenquilts aus dem 19. Jh., die damals noch überwiegend von Hand genäht wurden, als auch diese kleinen Mikroquilts, von denen ich glaube, sie sind mit Maschine und Seidenfäden gequiltet, steckt viel Geduld.
Der Quiltstich ist nichts weiter als der Stich, den wir als Heftstich kennen. Er dient bei den Steppdecken (Quilts) lediglich dazu, die drei Lagen zusammenzuhalten. Daraus hat sich dann eine Kunstform entwickelt, indem die Linien zu Mustern werden, die dem Quilt die Prägung verleihen. Na ja, und die kleinen Quilts können dann nur die Zwerge von Schneewittchen zudecken. Aber Steppdecken sind es auch.
Nun noch die modernen Quilts und die ausgezeichneten. Es waren auch bei denen, die nicht ausgezeichnet wurden, sehr beeindruckende Stücke dabei.
Hier mal eine ganz andere Technik, der Konfettitechnik. Dazu wird der Stoff in klitzekleine Stücke - Konfetti - gleicher Farben geschnitten und zu Bildern auf einem Trägerstoff zusammengestellt. Gehalten wird es dann von ähnlichfarbigem Tüll. Kann man hoffentlich am Kopf der kleinen Hexe ganz gut erkennen.
Und nun noch einige moderne Quilts, die mir sehr gut gefallen haben.
Und dieser Quilt war für mich der Oberhammerquilt.
Fazit: Wenn man zur Zeit des Patchworkfestivals, das jährlich stattfindet, in der Nähe von Sitges ist, lohnt sich ein Ausflug. Um aber wie wir über 500 km dorthin zu fahren, muß man schon ein großer Fan sein.
In den Messezelten wurde rege alles rund um das Hobby Patchworken verkauft. Messepreise gab es nicht, es sei denn, besonders teuer ist ein solcher.