baufred hat geschrieben: ↑Di 7. Aug 2018, 16:34
mal ketzerisch .... ich halte es mit dem Spruch (so oder ähnlich):
Kunst kommt von Können und nicht von Wollen, sonst hieße sie ja Wunst!
Daher sind "willkürlich" zusammengewürfelte Alltagsgegenstände - dann vielleicht noch mit hochtrabenden und fantasievollen Titeln versehen - in meinen Augen keine Kunst, sondern - mehr oder weniger - nur ein Abfall-/Schrotthaufen.
Bestes Beispiel: der "Fettklumpen" von xxxx (na klar kenne ich den "Künstler") - das ist (m.M.n.) "Wunst"! ...
Der Hund ist Dir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde.
Man könnte es ja mal so sagen: " Bei mancher Kunst ist es Wahnsinn, dass das Kunst sein soll.... "
Schöne Anekdote zu Kunst und ihren "Kennern". In Kassel ist jedes Jahr eine Kunstausstellung (Hersbtausstellung). Zu diesem Anlass hat eine Fachabteilung bei uns aus dem Betrieb vor zig Jahren einen alten verrosteten Stahlträger auf einen alten, defekten Kühlschrank geschraubt, den Kühlschrank noch grün angestrichen und zur Ausstellung gebracht. Man glaubt gar nicht wie viele der "Kunstkenner" um diesen Schrotthaufen gegangen sind und in ihren Büchern vergeblich nach diesem "Kunstobjekt" und dem passenden Künstler gesucht haben .....einmalig der Blick von denen nach der Aufklärung
baufred hat geschrieben: ↑Di 7. Aug 2018, 16:34
mal ketzerisch .... ich halte es mit dem Spruch (so oder ähnlich):
Kunst kommt von Können und nicht von Wollen, sonst hieße sie ja Wunst!
Daher sind "willkürlich" zusammengewürfelte Alltagsgegenstände - dann vielleicht noch mit hochtrabenden und fantasievollen Titeln versehen - in meinen Augen keine Kunst, sondern - mehr oder weniger - nur ein Abfall-/Schrotthaufen.
Bestes Beispiel: der "Fettklumpen" von xxxx (na klar kenne ich den "Künstler") - das ist (m.M.n.) "Wunst"! ...
Spontan fällt mir dazu ein "Ist das Kunst oder kann das weg?" ... oft zitiert und genutzt, aber ohne bekannten Urheber - wird aber u.a. oft mit dem von dir genannten Fettklumpen in Verbindung gebracht.
Er ist Träger des Bundesverdienstkreuzes und stand mit Leonard Bernstein, Herbert von Karajan, Plácido Domingo, José Carreras und Luciano Pavarotti auf der Bühne.
Die Rede ist von Bernd Weikl, den ich in meinem Format SchrangTV-Talk interviewt habe. Was er dort erzählt hat, ist so ungeheuerlich, dass ich milde gesagt geschockt war. youtube.com/watch?v=dMXY30n1x0A
Ich denke, unsere Gesellschaft wird von geisteskranken für verrückte geisteskranke Ziele geführt und ich denke, dass ich, derjenige der das erkennt und ausspricht, für verrückt gehalten werde. Das ist das eigentlich' wahnsinnige daran.
Da wurden die aktuellen "Mechanismen" zu > was ist Kunst/wie wird Kunst und Künster protegiert/wie wird die Preis"evolution" der Kunstwerke gesteuert und manipuliert/wer kauft Kunst ... zu welchem Zweck ... wie beeinflusst das den Preis ....
.... und etliche weitere Hintergrundinfos zur Kunst"steuerung", um ja das "Kapital" in Kaufrausch zu versetzen ... mehrere Beispiele von "wahnwitzigen" Kunstversteigerungen bei "Sotheby's" und "Christies" zeigte dann auch, was der TV-Beitrag "seziert" hatte ...
Wer hat heute die Sendung gesehen? Das highlight ein Betonstein mit 2 Antennen. Der Preis, 5 stellig jenseits von Gut und Böse ! Er wurde bezahlt Ebenso eine kleine Bronzefigur. Ein normal arbeitender Mensch muß da doch an seinem Verstand zweifeln, warum er ein ganzes Leben im Vergleich für einen Hungerlohn arbeitet, wo so ein "Kunstwerk" mit z.B. 3 aufgeklebten Hundehaufen das tausendfache bringt.
Admins, bitte in die richtige Rubrik schieben! Ich kann es nicht.
Zuletzt geändert von Oliva B. am Fr 8. Sep 2023, 22:17, insgesamt 1-mal geändert.
Grund:Titel (Dez. 2016) entfernt und neuen Betreff eingesetzt.
Der Hund ist Dir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde.
Jedem Tierchen sein Plaisierchen. Dali bekam mal 10.000,- Dollars für ein schwarzes Bakellit-Telefon, das er an einem Angelhaken in ein Teerfass getaucht hatte. Hallo Fernamt!
Der Intellekt steht nachgeordnet zum Willen (Briefträger Gert Postel)
Reichtum ist die Fähigkeit, das Leben voll auszukosten (H. D. Thoreau)
Vorsicht bei Wünschen, sie können erfüllt werden - eigene Erfahrung
Ich kenne diese Sendung zwar nicht, aber über Kunst lässt sich ja bekanntlich streiten.
Als sehr junger Mensch wurde ich mal eine Joseph Beuys Ausstellung geschleppt.
Ich erinnere mich jedenfalls, dass ich sehr verwundert nachhause kam und meinen Eltern mitteilte, dass ich auch Künstlerin werde, da ich fest davon überzeugt gewesen bin, besser Gegenstände mit Schmutz dekorieren zu können als Herr Beuys.
Wahrscheinlich hat mir damals einfach das Kunstverständnis gefehlt, was sich bis heute bei manchen Kunstwerken immer noch nicht geändert hat.
“If you really want to get along with somebody, let them be themselves.”
― Willie Nelson
Der große Ernst Gombrich, dessen "Geschichte der Kunst" es verdient hat, in jedem Bücherschrank zu stehen (so gerade zu spannend und leicht zu lesen ist es) hat im Beginn dieses seines Werkes geschrieben:
"Es gibt keine Kunst. Es gibt nur Künstler." D. h. es gibt keine festen Regeln die Kunst ausmachen.
Ganz und gar nicht besteht eine Notwendigkeit der Abbildungstreue. Z. B. ist es nur mit "Tricks" möglich, die Komplexität der Natur auf die zwei Dimensionen des Bildes zu reduzieren. Bzw. auf die drei Ebenen der Skulpturen.
So bildeten die alten Ägypter z. B. den Menschen so ab, wie sie wussten wie er geschaffen war, nicht, wie sie ihn sahen. Ein guter Künstler war dann jener, der zumindest zu einem Teilproblem eine adäquate Lösung anzubieten hat. Nämlich den (aus unserer heutigen Sicht) seltsam verdrehten Körper.
Allerdings tat sich auch Gombrich mit den letzten Auswirkungen der modernen, nicht-gegenständlichen Kunst schwer.
Für mich ist Kunst in erster Linie Handwerk und sehr selten Genie.