Willkommen im deutschsprachigen Spanien-Forum

Gute Tipps, die schon gefallen sind:

• Wertvolles verkaufen, kann aber ganz schön stressig sein. Facebook Marktplatz oder Wallapop App zB.
  Charity abholen lassen, was die gebrauchen können.
  Entsorgung der Reste evtl zum Ecoparque, oder bei der Gemeinde anrufen und Abholung vereinbaren falls möglich (von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich), oder gleich einen Container mieten, aber Vorsicht: ich lese Wohnung und nicht Haus, da muss der Container ja auch irgendwo stehen. Entweder muss die Eigentümergemeinschaft fein damit sein, dass er auf dem Gelände steht, oder man muss bei der Gemeinde beantragen, dass er kostenpflichtig im öffentlichen Raum stehen darf.

Eher grenzwertige Tipps:

• Riesen Mengen in diverse normale Mülltonnen am Straßenrand verteilen oder gar Sperrmüll daneben ablegen. Das steht inzwischen fast überall unter Strafe und es gibt vielerorts städtische Videoüberwachung der Müllplätze. Die jeweiligen Policías Locales posten da gerne Videos auf Facebook zur Abschreckung.

chris hat geschrieben: ↑Fr 8. Mär 2024, 11:10
Eher grenzwertige Tipps:

• Riesen Mengen in diverse normale Mülltonnen am Straßenrand verteilen oder gar Sperrmüll daneben ablegen. Das steht inzwischen fast überall unter Strafe und es gibt vielerorts städtische Videoüberwachung der Müllplätze. Die jeweiligen Policías Locales posten da gerne Videos auf Facebook zur Abschreckung.

Ich ziehe mir den Schuh mal an.
Erstmal war das eine einmalige Aktion. So viel Müll werden wir nie wieder haben.
Und wie gesagt, ich habe nicht einen Krümel neben den Containern liegen lassen.

Gleichzeitig frage ich mich, wo beim Füllen der Container, auch mit VIEL Müll, eine Straftat vorliegen soll.
Ob ich nun 10 Säcke Müll an einem Tag wegwerfe oder jeweils 1 Sack an 10 verschiedenen Tagen.
Niemand fährt hier wegen einem Einzelnen Müllsack zum Container...

Wir kennen alle die Müll Realität. Um 8h wird der Strassencontainer geleert und der Platz drum herum "gesäubert"
Um 12h ist der Container wieder bis zum Bersten voll und neben dem Container stapeln sich die Säcke und der Sperrmüll schon wieder Meterhoch.
Einige Deppen werfen den Sack anscheinden sogar aus Prinzip neben den Container, obwohl der noch völlig leer ist ...

Vielleicht liegt es daran, daß wir im Rustico leben und nicht in einer Urbanisation.
DA mag das anders sein.

Wir haben hier sogar eine Schule in der Nähe, die haben tatsächlich 4 verschieden farbige Container zum Trennen.
Wohl um die Kinder Umweltbewusst einzuNORDEN.
Wenn man da ABER mal in diese Container rein schaut... nunja, ihr könnt es euch denken ... da ist GAR NIX getrennt.
Man könnte die Container auch gleich mit Regenbogenfarben bemalen...

Sei es drum, ich gebe mich Einsichtig und werde, sollte sowas jemals wieder anstehen, mit dem Anhänger zu einer Sammelstelle der Stadt fahren. Ist sicher sogar einfacher dort zu Entladen, da diese Container am Strassenrand auch nicht immer sooo einfach zu füllen sind.

Ich habe mir ehrlich gesagt keine großen Gedanken dabei gemacht, weil es - Bei Uns - rundum genau so gehandhabt wird.
Daher habe ich mich gar nicht erst nach offiziellen Müllhalden oder Recyclinghöfen umgehört.

Soviel ich weiss, sind diese Kameras, die es bei uns natürlich auch nicht gibt, an solchen Container Plätzen, auch nicht wegen der Privatleute, die mal "ZUVIEL" entsorgen aufgestellt worden, sondern wegen einiger Unternehmer/Baufirmen, die dort auch gerne mal 10 x 1m3 "BigBags" mit Bausschutt neben den Containern abladen ... Und das dann auch noch wöchentlich ...

Beefeater hat geschrieben: ↑Fr 8. Mär 2024, 14:51 Ich ziehe mir den Schuh mal an.
Erstmal war das eine einmalige Aktion. So viel Müll werden wir nie wieder haben.
Und wie gesagt, ich habe nicht einen Krümel neben den Containern liegen lassen.

Ich wollte Dir den Schuh gar nicht überstreifen, nur darauf aufmerksam machen, dass das in ganz vielen Fällen bereits ein böses Ende gefunden hat.

Ich bin der erste, der die seit einigen Jahren geltenden überspannten Müllrichtlinien kritisiert. Früher als Student und WG-ler habe ich mir meine Einrichtung abends bequem neben den Müllcontainern suchen können. Es waren u.a. ein Fernseher und ein riesiger Bartresen incl Hockern dabei, und einen bequemen Sessel habe ich heute noch (nach fast 20 Jahren).

Es war also prinzipiell jeden Abend Sperrmüll, der auch jeden Morgen in der gesamten Stadt eingesammelt wurde. Einfach, unkompliziert, praktisch. Dann begann irgendwann die Jagd auf diejenigen, die es wagen, ihre alten Möbel an den Straßenrand zu stellen. Für mich total unverständlich.

Klar, dass man diejenigen an den Haken nehmen muss, die ihren Müll in die Pampa kippen, aber hier ist inzwischen alles verboten, was nicht das Deponieren von Hausabfällen in geschlossenen Tüten zu nachtschlafender Zeit in den Containern ist. Den Rest darf man zu irgendwelchen Puntos fahren, die nur dann aufhaben, wenn ein normaler Mensch arbeitet. Und anstatt seine alten Möbel jemandem unkompliziert zugänglich zu machen, muss man sie zur Müllkippe fahren.

chris hat geschrieben: ↑Fr 8. Mär 2024, 15:38

Beefeater hat geschrieben: ↑Fr 8. Mär 2024, 14:51 Ich ziehe mir den Schuh mal an.
Erstmal war das eine einmalige Aktion. So viel Müll werden wir nie wieder haben.
Und wie gesagt, ich habe nicht einen Krümel neben den Containern liegen lassen.

Ich wollte Dir den Schuh gar nicht überstreifen, nur darauf aufmerksam machen, dass das in ganz vielen Fällen bereits ein böses Ende gefunden hat.

Ich bin der erste, der die seit einigen Jahren geltenden überspannten Müllrichtlinien kritisiert. Früher als Student und WG-ler habe ich mir meine Einrichtung abends bequem neben den Müllcontainern suchen können. Es waren u.a. ein Fernseher und ein riesiger Bartresen incl Hockern dabei, und einen bequemen Sessel habe ich heute noch (nach fast 20 Jahren).

Habe das mit dem "Schuh" auch nicht wirklich soo verstanden.
Uns wurde nur vom Vorbesitzer gesagt, daß man an den Containern ALLES abstellen darf, ausser TVs und Kühlschränken.

Ich selber habe auch schon den ein oder anderen alten Kasten oder kleinen Schrank/Regal vom Container mitgenommen.
Nichts was ich mir in die Wohnung stellen würde, aber für die Hobby Werkstatt, wo eh schon ein kunterbuntes Sammelsurium von sowas steht, eine immer wieder gute Ergänzung. Auch einzelne Schuladen mit Schienen nehme ich gerne mal mit, weil das Selberbauen und die Schienen auch ins Geld gehen können.

Irgendwie drollig, daß das Abladen von alten Möbeln nun hier verboten ist und man bestraft werden kann.
Obwohl die meist - von alleine - wieder verschwinden, wenn sie noch "irgendwie" brauchbar sind.
Während man in D dafür bestraft wird, solche alten Möbel vom Sperrmüll zu "retten".
Gehören dann -angeblich- der Stadt und es ist offiziell Diebstahl...

Dabei sollten diese Städte eigentlich froh sein, dass der Müll bzw. seine Entsorgung sich dadurch reduziert.

Wir stellen Dinge, die wir nicht mehr möchten, für 1 Tag vor unser Tor. Meistens ist alles weg. Was nicht weg ist, kommt in den Anhänger und wird zum Recyclinghof gefahren. Auf keinen Fall vor einen Container.

Ich halte es tatsächlich bisher auch so. Auch, wenn es offiziell nicht erlaubt ist. Alles, wirklich alles, was wir bisher rausgestellt haben, war binnen kürzester Zeit weg. Fast gruselig und auch ein wenig traurig, wenn man bedenkt, das wir nicht sehr zentral wohnen. Man fragt sich da schon, wer so dann ständig um unser Haus rum schleicht.

... die Verwunderung bei den letzten Post erklärt sich größtenteils von selbst, wenn man mit aufmerksamen Blicken über die Flohmärkte bummelt und dabei Verkaufsartikel mit dem persönlichenn Eindruck (Äußeres und vermutliche Herkunft), den die Verkäufer so 'rüberbringen', abgleicht ... vieles erklärt sich dann von selbst ...

... bitte nicht mißverstehen: es ist keine Bewertung, sondern nur 'ne Feststellung ....

Bei uns würden die Sachen wohl noch 3 Wochen da liegen, wenn wir sie vor dem Haus bzw. vor der Außenmauer ablegen würden.
Hier kommen am Tag höchstens 5 Autos vorbei...

Ich denke Baufred hat das richtig erkannt.

Diese "Sammler" nehmen unsere ehemaligen "Schätzchen" nicht mit, weil sie die selber nutzen wollen.
Das landet sicher meist im Second Hand Handel. Entweder online bei sowas wie ebay oder auf umliegenden Flohmärkten
bzw. in Discount-Gebraucht Läden, die es in Spanien ja zuhauf gibt.

Wir gehen da auch gerne immer wieder mal shoppen und haben schon die ein oder andere Garten Sitzgruppe, Tische und Kommoden
dort für nen "Appel und ein Ei" erstanden.
Dort könnte man "noch brauchbare" Sachen auch selber hinbringen und verkaufen lassen

Von den Flohmärkten haben wir jedoch bisher nur ein gegrilltes Hähnchen mit nach Hause genommen
Da landet dann scheinbar wirklich das Zeug, das niemand mehr haben möchte...

Bei uns in Oliva ist das bisher an sich sehr gut gelöst:
Der dortige, kleine Recyclinghof ist sehr gut organisiert, die Leute dort sind sehr freundlich und bis auf den Hausmüll bekommt man dort alles los. Egal ob Bauschutt, Gartenabfälle, Holz etc.
Nur der tägliche Hausmüll kommt in die großen Container an der Straße.
Allerdings ist es wirklich so, wie Beefeater beschrieben hat: Nachts werden die Container geleert, aber spätestens am darauffolgenden Mittag ist alles schon wieder voll.

Heute bei mir ganz aktuell. Sperrmüll den man nicht selbst transportieren kann läßt man von der zuständigen Gemeinde abholen. Nur email hinschreiben oder anrufen, die sagen einem wann der LKW kommt. Man muss dann nur die Ubi schicken und gut.
Insofern verstehe ich es nun gar nicht mehr, weshalb es wilde Deponien gibt.