Spanische Wirtschaft weiter tief in der Rezession
- Florecilla
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Internationale Insolvenzprognose 2010
Auszug aus der Pressemitteilung der Prisma-Kreditversicherung:
2009 verzeichnete man in Westeuropa einen Rekord-Anstieg der Unternehmensinsolvenzen um +24,5%, in Mittel- und Osteuropa waren es sogar +56,1%. „2010 wird für die Volkswirtschaften ein Jahr des Übergangs sein. Das bedeutet aber leider noch nicht, dass wir mit we-niger Insolvenzen rechnen dürfen“, so Mertes.
Der dramatische Anstieg der Insolvenzen im vergangenen Jahr war in erster Linie auf Umsatzeinbrüche zurückzuführen, die durch die Krise ausgelöst wurden: In einer globalen Kettenreaktion sind viele Märkte eingebrochen und die Rentabilität vieler Unternehmen ist da-nach nachhaltig gesunken. Die zäher werdenden Geldflüsse führten dann zu einem regelrechten wirtschaftlichen Schock.
„Die Aussichten für 2010 sind nicht rosig, aber auch nicht dramatisch“, meint Mertes. Den-noch wird die schleppende wirtschaftliche Erholung nicht ausreichen, um erlittene Gewinn-einbrüche zu kompensieren. „Den Unternehmen steht ein Jahr mit schwachen Umsätzen bevor, die zu gering sein werden, um eine nachhaltige Erholung zu ermöglichen. Dazu kommt noch, dass viele Unternehmen ihre Liquiditätsreserven während der letzten Quartale voll ausgeschöpft haben“, erläutert Mertes.
In den wichtigsten Exportmärkten Deutschland und Italien stieg 2009 die Zahl der Insolvenzen um 15,4% bzw. 37%. Trotzdem liegen beide Länder damit noch im Mittelfeld. Spanien war 2009 der traurige Spitzenreiter mit einem Anstieg von 111% im Vergleich zu 2008 (von 2.528 auf 5.339). Ihm folgen die baltischen Staaten mit Zuwächsen zwischen 80% und 90%. Sowohl in Spanien (Bau-Boom) als auch im Baltikum (rasante Expansion in den Vorjahren) waren es jeweils sehr spezifische Gründe, die zu der Entwicklung geführt haben. Gleichwohl war der Trend in allen Ländern eindeutig – er war eindeutig negativ. Österreich hat sich in diesem Umfeld erstaunlich gut geschlagen: Es weist die geringste Insolvenzzunahme in Europa auf (+9,3%).
Pressemeldung
2009 verzeichnete man in Westeuropa einen Rekord-Anstieg der Unternehmensinsolvenzen um +24,5%, in Mittel- und Osteuropa waren es sogar +56,1%. „2010 wird für die Volkswirtschaften ein Jahr des Übergangs sein. Das bedeutet aber leider noch nicht, dass wir mit we-niger Insolvenzen rechnen dürfen“, so Mertes.
Der dramatische Anstieg der Insolvenzen im vergangenen Jahr war in erster Linie auf Umsatzeinbrüche zurückzuführen, die durch die Krise ausgelöst wurden: In einer globalen Kettenreaktion sind viele Märkte eingebrochen und die Rentabilität vieler Unternehmen ist da-nach nachhaltig gesunken. Die zäher werdenden Geldflüsse führten dann zu einem regelrechten wirtschaftlichen Schock.
„Die Aussichten für 2010 sind nicht rosig, aber auch nicht dramatisch“, meint Mertes. Den-noch wird die schleppende wirtschaftliche Erholung nicht ausreichen, um erlittene Gewinn-einbrüche zu kompensieren. „Den Unternehmen steht ein Jahr mit schwachen Umsätzen bevor, die zu gering sein werden, um eine nachhaltige Erholung zu ermöglichen. Dazu kommt noch, dass viele Unternehmen ihre Liquiditätsreserven während der letzten Quartale voll ausgeschöpft haben“, erläutert Mertes.
In den wichtigsten Exportmärkten Deutschland und Italien stieg 2009 die Zahl der Insolvenzen um 15,4% bzw. 37%. Trotzdem liegen beide Länder damit noch im Mittelfeld. Spanien war 2009 der traurige Spitzenreiter mit einem Anstieg von 111% im Vergleich zu 2008 (von 2.528 auf 5.339). Ihm folgen die baltischen Staaten mit Zuwächsen zwischen 80% und 90%. Sowohl in Spanien (Bau-Boom) als auch im Baltikum (rasante Expansion in den Vorjahren) waren es jeweils sehr spezifische Gründe, die zu der Entwicklung geführt haben. Gleichwohl war der Trend in allen Ländern eindeutig – er war eindeutig negativ. Österreich hat sich in diesem Umfeld erstaunlich gut geschlagen: Es weist die geringste Insolvenzzunahme in Europa auf (+9,3%).
Pressemeldung
Re: Spanische Wirtschaft weiter tief in der Rezession
Hola
Ich arbeite in einer Gießerei unsere Firma hat letztes Jahr auch Insolvenz angemeldet.
Nach drei Monaten waren wir 2 Tage Arbeitslos dann wurde die Gießerei mit neuen Namen
wieder eröffnet von den 800 Beschäftigten nur noch 400 eingestellt alle Mitarbeiter die in der
Altersteilzeit waren wurden entlassen da waren Kollegen dabei die waren über 40 Jahre dabei.
So kann man seine Leute auch billig loswerden
Viele Grüße
Gerhard
Ich arbeite in einer Gießerei unsere Firma hat letztes Jahr auch Insolvenz angemeldet.
Nach drei Monaten waren wir 2 Tage Arbeitslos dann wurde die Gießerei mit neuen Namen
wieder eröffnet von den 800 Beschäftigten nur noch 400 eingestellt alle Mitarbeiter die in der
Altersteilzeit waren wurden entlassen da waren Kollegen dabei die waren über 40 Jahre dabei.
So kann man seine Leute auch billig loswerden

Viele Grüße
Gerhard
- Oliva B.
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SPANIEN-Staatsschuldenkrise wächst sich aus
Spanien ist nicht mehr uneingeschränkt kreditwürdig.
Geld aufnehmen wird für die spanische Regierung immer teurer.
Das Land importiert mehr als es ausführt
Für dieses Jahr wird mit einem Minus von 5,3 Prozent in der Leistungsbilanz gerechnet.
Noch ist die Schuldenlast ist niedriger als in Griechenland oder Portugal, wächst jedoch rasant.
In diesem Jahr wird eine Staatschuldenquote von 66 % erwartet.
Die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) hat heute das Ratig
von Spanien von "AA+" auf "AA" gesenkt. Das ist der dritthöchste Wert.
Grund: das zu geringe Wachstum von nur 0,7 Prozent, erwartet wurde 1 Prozent.
Im Vergleich:
Portugals Rating wurde gestern um 2 Stufen von „A+“ auf „A-„ gesenkt.
Griechenland ist von "BBB+" auf "BB+" gelandet und hat somit den sogenannten „Ramschstatus“ erreicht.
Geld aufnehmen wird für die spanische Regierung immer teurer.
Das Land importiert mehr als es ausführt
Für dieses Jahr wird mit einem Minus von 5,3 Prozent in der Leistungsbilanz gerechnet.
Noch ist die Schuldenlast ist niedriger als in Griechenland oder Portugal, wächst jedoch rasant.
In diesem Jahr wird eine Staatschuldenquote von 66 % erwartet.
Die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) hat heute das Ratig
von Spanien von "AA+" auf "AA" gesenkt. Das ist der dritthöchste Wert.
Grund: das zu geringe Wachstum von nur 0,7 Prozent, erwartet wurde 1 Prozent.
Im Vergleich:
Portugals Rating wurde gestern um 2 Stufen von „A+“ auf „A-„ gesenkt.
Griechenland ist von "BBB+" auf "BB+" gelandet und hat somit den sogenannten „Ramschstatus“ erreicht.
Saludos,
Elke (Oliva B.)
Ortsporträts aus der Provinz Alicante
Elke (Oliva B.)
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Re: Spanische Wirtschaft weiter tief in der Rezession
Spanien will erst einmal nicht um Finanzhilfen bitten
MADRID/SPANIEN (03.05.2010): Der spanische Staat will erst einmal nicht bei der EU um Hilfspakte betteln. Spanien hat seine Schulden nach Einschätzung von Wirtschaftsministerin Elena Salgado unter Kontrolle. Ihr Land werde nicht um Hilfe bitten müssen, sagte Salgado der Zeitung "Cinco Dias".
Spanien hat seine Schulden ist nicht auf fremde Hilfe angewiesen. "Unsere Verbindlichkeiten sind sauber, wir werden nicht nach Hilfe fragen müssen", sagte Salgado der Zeitung "Cinco Dias" in der Freitagausgabe. Der Plan der Regierung zum Schuldenabbau werde derzeit umgesetzt. Sie werde ihre Haushaltsziele erreichen.
Mit freundlicher Genehmigung von comprendes.de - Das Spanienmagazin.[/color]
MADRID/SPANIEN (03.05.2010): Der spanische Staat will erst einmal nicht bei der EU um Hilfspakte betteln. Spanien hat seine Schulden nach Einschätzung von Wirtschaftsministerin Elena Salgado unter Kontrolle. Ihr Land werde nicht um Hilfe bitten müssen, sagte Salgado der Zeitung "Cinco Dias".
Spanien hat seine Schulden ist nicht auf fremde Hilfe angewiesen. "Unsere Verbindlichkeiten sind sauber, wir werden nicht nach Hilfe fragen müssen", sagte Salgado der Zeitung "Cinco Dias" in der Freitagausgabe. Der Plan der Regierung zum Schuldenabbau werde derzeit umgesetzt. Sie werde ihre Haushaltsziele erreichen.
Mit freundlicher Genehmigung von comprendes.de - Das Spanienmagazin.[/color]
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Re: Spanische Wirtschaft weiter tief in der Rezession
Nach der Einigung der Euro-Finanzminister auf ein Griechenland-Paket blicken die Spekulanten auf Spaniens Staatsschulden. Regierungschef Zapatero versucht, alle Gerüchte zu zerstreuen. Weiterlesen ...
Spanien verunsichert Märkte
Ausverkauf am spanischen Aktienmarkt
Spanien verunsichert Märkte
Ausverkauf am spanischen Aktienmarkt
Re: Spanische Wirtschaft weiter tief in der Rezession
hi @all,
Lest doch einfach mal diesen Artikel über Spaniens finanzielle Lage...
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- Oliva B.
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Re: Spanische Wirtschaft weiter tief in der Rezession
Rating-Agenturen geraten zunehmend ins Kreuzfeuer der Kritik. Ihnen wird vorgeworfen, mit den Banken unter einer Decke zu stecken, zudem verunsichern sie die Finanzmärkte. Nun hat auch Fitch (neben Moody’s und Standard & Poor eine der drei großen internationalen Finanzagenturen, mit einem Marktanteil von zusammen 95 %), die Spanier von der Bestnote AAA auf AA+ (sichere Anlage mit geringem Ausfallrisiko) herabgestuft.
Trotz Riesensparmaßnahmen in Höhe von 15 Milliarden Euro (gestrichene Sozialleistungen, massive Kürzung öffentlicher Ausgaben, Einfrierung der Renten und gekürzte Beamtengehälter, Steuererhöhungen) scheint das Vertrauen in die spanische Wirtschaft immer weiter abzunehmen.
Schon jetzt muss Spanien 4,2 Prozent Zinsen für zehnjährige Schuldscheine zahlen, während Deutschland wegen der besseren Bonität den Anlegern nur 2,6 Prozent für seine Anleihen zahlen muss.
Der Kölner Stadtanzeiger gab gestern in seinem Artikel „SPANIEN IN NOT-Anstehen vor den Suppenküchen“ die Gründe für die wirtschaftliche Lage und persönliche Eindrücke aus der Bevölkerung wieder.
Trotz Riesensparmaßnahmen in Höhe von 15 Milliarden Euro (gestrichene Sozialleistungen, massive Kürzung öffentlicher Ausgaben, Einfrierung der Renten und gekürzte Beamtengehälter, Steuererhöhungen) scheint das Vertrauen in die spanische Wirtschaft immer weiter abzunehmen.
Schon jetzt muss Spanien 4,2 Prozent Zinsen für zehnjährige Schuldscheine zahlen, während Deutschland wegen der besseren Bonität den Anlegern nur 2,6 Prozent für seine Anleihen zahlen muss.
Der Kölner Stadtanzeiger gab gestern in seinem Artikel „SPANIEN IN NOT-Anstehen vor den Suppenküchen“ die Gründe für die wirtschaftliche Lage und persönliche Eindrücke aus der Bevölkerung wieder.
Saludos,
Elke (Oliva B.)
Ortsporträts aus der Provinz Alicante
Elke (Oliva B.)
Ortsporträts aus der Provinz Alicante
Re: Spanische Wirtschaft weiter tief in der Rezession
Wenn jetzt die Gewerkschaften die Leute noch aufwiegeln und es zu landesweiten Streiks kommt, könnte es ein heisser Sommer werden.
- Oliva B.
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Re: Spanische Wirtschaft weiter tief in der Rezession
Aus Deutschland habe ich aus informierten Kreisen erfahren, dass viele Anleger, nachdem die Edelmetalllager leer gefegt sind (die Feinunze Gold ist teuer wie nie zuvor), nun in Immobilienwerte flüchten. Die Bauzinsen verzeichnen ein Rekordtief (3,21 %), was zusätzliche Käuferschichten über eine Immobilie nachdenken lässt. Das Häuser- und Wohnungsangebot ist inzwischen sehr stark dezimiert. So jedenfalls der aktuelle Stand in meinem Heimatort.
Lt. Umfrage des Magazins "Stern" haben drei Viertel aller Deutschen (76 Prozent) Zukunftsängste, 14 % mehr noch als im Februar.
Wer weiß, ob die Sorgen der Bevölkerung vor den Folgen explodierender Staatsschulden, Wertverlust des Euro oder drohender Inflation (bzw. Deflation) nicht auch die Sparer in Spanien veranlassen wird, ihr Geld sicherer anzulegen?
Vielleicht ist es DIE Chance, die in der Vergangenheit auf Halde gebauten Immobilien wider Erwarten doch noch los zu werden? Allein die Bilanzen spanischer Banken verzeichnen Immobilienwerte im Umfang von 60 Mrd. Euro!
Eine Meldung aus spanischen Immobilienkreisen scheint meine Vermutung zu bestätigen, denn die Anzahl der verkauften Objekte soll in den letzten Monaten wieder zugenommen haben. Es wird von einer fast 19prozentigen Steigerung im Vergleich zum Vorjahr gesprochen, die Makler und Immobilienverkäufer wieder hoffen lässt.
Lt. Umfrage des Magazins "Stern" haben drei Viertel aller Deutschen (76 Prozent) Zukunftsängste, 14 % mehr noch als im Februar.
Wer weiß, ob die Sorgen der Bevölkerung vor den Folgen explodierender Staatsschulden, Wertverlust des Euro oder drohender Inflation (bzw. Deflation) nicht auch die Sparer in Spanien veranlassen wird, ihr Geld sicherer anzulegen?
Vielleicht ist es DIE Chance, die in der Vergangenheit auf Halde gebauten Immobilien wider Erwarten doch noch los zu werden? Allein die Bilanzen spanischer Banken verzeichnen Immobilienwerte im Umfang von 60 Mrd. Euro!
Eine Meldung aus spanischen Immobilienkreisen scheint meine Vermutung zu bestätigen, denn die Anzahl der verkauften Objekte soll in den letzten Monaten wieder zugenommen haben. Es wird von einer fast 19prozentigen Steigerung im Vergleich zum Vorjahr gesprochen, die Makler und Immobilienverkäufer wieder hoffen lässt.
Saludos,
Elke (Oliva B.)
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Re: Spanische Wirtschaft weiter tief in der Rezession
Passend dazu der Fernsehtipp für Montag, 07.06.2010, 19.25 Uhr im ZDF: Immobilienkauf im Ausland - Krise lässt Preise purzelnOliva B. hat geschrieben:Vielleicht ist es DIE Chance, die in der Vergangenheit auf Halde gebauten Immobilien wider Erwarten doch noch los zu werden? Allein die Bilanzen spanischer Banken verzeichnen Immobilienwerte im Umfang von 60 Mrd. Euro!
Eine Meldung aus spanischen Immobilienkreisen scheint meine Vermutung zu bestätigen, denn die Anzahl der verkauften Objekte soll in den letzten Monaten wieder zugenommen haben. Es wird von einer fast 19prozentigen Steigerung im Vergleich zum Vorjahr gesprochen, die Makler und Immobilienverkäufer wieder hoffen lässt.