Diskussion über Flugpatenschaften

Ein neues Heim für Tiere
Benutzeravatar
girasol
especialista
especialista
Beiträge: 6970
Registriert: Sa 25. Apr 2009, 11:43
Wohnort: Schwabenland

Re: Flugpaten gesucht von Alicante oder Almería nach Hamburg

Beitrag von girasol »

lamarina hat geschrieben:Vielleicht müsste etwas "Aufklärung" geleistet werden damit mehr Reisende als Flugpaten begeistert werden können.
Vielleicht geht es aber auch manchen wie mir und sie verstehen nicht ganz, warum man jetzt unbedingt ein Tier aus dem Ausland mitbringen muss, wenn es daheim genügend gibt, die ein neues Zuhause suchen.
Oder hat man sich zufällig Hals über Kopf in genau dieses Tier verliebt? :-?

Gruß
girasol
Die Welt ist ein Buch und wer nicht reist, liest davon nur eine Seite.
Aurelius Augustinus
Benutzeravatar
Floydi
principiante
principiante
Beiträge: 8
Registriert: Do 16. Jun 2011, 12:00

Re: Flugpaten gesucht von Alicante oder Almería nach Hamburg

Beitrag von Floydi »

@girasol:

Genau so ist es - bei der neuen Dosenöffnerin der beiden Katerchen hat es "WUSCH" gemacht und sie wusste, die zwei gehören zu ihr! :x
LG
Dani
Benutzeravatar
Floydi
principiante
principiante
Beiträge: 8
Registriert: Do 16. Jun 2011, 12:00

Re: Flugpaten gesucht von Alicante oder Almería nach Hamburg

Beitrag von Floydi »

@Herbert:

Also ich kenn mich da nicht so aus - aber ich sehe den Unterschied in etwa da:

Die zwei Katzen in Deutschland, die nach Deiner Theorie weiterhin im Tierheim (oder auf der Pflegestelle) bleiben müssen, bleiben AM LEBEN.

Im Ausland werden sie rücksichtslos in Tötungsstationen entsorgt.

Aber darum geht es hier nicht - die beiden Katerchen, wegen denen ich den Aufruf gestartet habe, werden so oder so nach Deutschland einreisen. Mein Anliegen war nur, den Jungs den Stress der ewigen Autofahrt zu ersparen, deshalb mein Aufruf nach einem Flugpaten.

Ich wollte damit keine Diskussion für oder wider Katzen aus dem Ausland entfachen. :-s
LG
Dani
Benutzeravatar
cola trinker
activo
activo
Beiträge: 249
Registriert: So 21. Nov 2010, 13:42
Wohnort: bei Hamburg

Re: Flugpaten gesucht von Alicante oder Almería nach Hamburg

Beitrag von cola trinker »

Habe am WE mit meiner Frau gesprochen. Da sie nicht sonderlich experimentierfreudig ist und sich auch durch die Informationen auf den HP nicht zu 100% sicher war, lehnt sie diese Mitnahme ab. Tut mir Leid.
Liebe Grüße aus dem Norden

Torsten
Benutzeravatar
Oliva B.
Administratorin u. Moderatorin
Administratorin u. Moderatorin
Beiträge: 21794
Registriert: Mi 6. Mai 2009, 08:17
Wohnort: Heute hier, morgen dort, bin kaum da, muß ich fort...

Re: Flugpaten gesucht von Alicante oder Almería nach Hamburg

Beitrag von Oliva B. »

Hallo Dani,
schade dass es nicht geklappt hat, hoffentlich meldet sich noch jemand.
Floydi hat geschrieben:Ich wollte damit keine Diskussion für oder wider Katzen aus dem Ausland entfachen. :-s
Ich finde das Thema durchaus interessant, denn ich mache mir darüber genauso Gedanken wie Herbert und girasol.

Da platzen nicht nur in Spanien sondern auch in Deutschland die Tierheime aus allen Nähten, doch trotzdem gibt es Leute, die sich auf irgendeiner HP im Ausland (Tierheim etc.) ein Tier aussuchen und dann weder Kosten noch Mühe scheuen, den Hund oder die Katze (die vorher noch nie in natura gesehen haben) nach D befördern zu lassen.
Da kommt allerhand zusammen (vielleicht habe ich auch noch einiges vergessen):
a) Flugkosten
b) Transportbox (die gekauft werden muss)
c) die Hin- und Rückfahrt mit dem Tier zum Flughafen (wie in kalas letzten Fall hier sind das locker 250 km: Sprit + Zeit)
d) die Übergabe an den Flugpaten
e) Abholung am Flughafen in Deutschland, die organisiert werden muss
f) Risiko, dass sich das Tier schlecht eingewöhnt, einen psychischen Schaden hat (so ein Fall ist mir bekannt) oder nicht den Erwartungen des neuen Besitzers entspricht.

In Deutschland können die Interessenten aus dem Tierheim einen Hund oder eine Katze ihrer Wahl aussuchen, sich mit ihnen langsam vertraut machen (Spaziergänge machen) und dann bei Gefallen ohne Wartezeit mit nach Hause nehmen.

Das sich dadurch ersparte Geld könnte dann sinnvoll für Kastrationen im Ausland ausgeben werden.

Auch finde ich es nicht in Ordnung, wenn diese Patenhunde oder -katzen anderen Tieren den Platz im Flugzeug wegnehmen, wie Rainer das schrieb. Da sollten die Fluggäste mit eigenen Hunden vorrangig behandelt werden. Mir ist auch so ein Fall bekannt. Da wollte eine Ehepaar von Mallorca aus über Weihnachten nach Hause fliegen. Die Flüge waren lange vorher gebucht, den Hund haben sie kurz vorher aus dem Tierheim geholt und er sollte selbstverständlich mit kommen. Doch sie haben nicht damit gerechnet, dass das "Hundekontingent" bei AirBerlin bereits erschöpft war. Und so musste der Mann auf einen zwei Tage späteren Flieger (zusätzliche Kosten) umbuchen, wo es noch einen Platz für einen Hund gab.

Vielleicht kann kala uns etwas über den Sinn oder Unsinn dieser "Hundeadoptionen" aus dem Ausland mehr verraten.
Benutzeravatar
Floydi
principiante
principiante
Beiträge: 8
Registriert: Do 16. Jun 2011, 12:00

Re: Flugpaten gesucht von Alicante oder Almería nach Hamburg

Beitrag von Floydi »

Okay. Meine ehrliche Meinung?

Wenn jemand über das Thema "Adoption von Tieren aus Spanien - ja oder nein?" diskutieren möchte, dann macht doch bitte einen eigenen Thread auf. Ich fürchte, dass Eure Sicht der Dinge unvoreingenommene Leser, die eventuell sogar bereit gewesen wären, zu helfen, davon abbringen wird, dies zu tun.. Aber gut, dann wird das wohl eher nichts mehr hier.. :-(

Ich persönlich hatte nicht damit gerechnet, mit solchen Antworten hier konfrontiert zu werden. Ich dachte nur an Antworten wie "klappt nicht" oder "ja vielleicht kann ich helfen". /:)

Ich hab mit dieser Vermittlung nur insofern zu tun, dass eine Bekannte von mir eben diese zwei Katerchen adoptieren wird und ich mir dachte, wenn ich einen Flugpaten finden könnte, würden den Kätzchen der Autofahrstress erspart bleiben.
LG
Dani
Benutzeravatar
Oliva B.
Administratorin u. Moderatorin
Administratorin u. Moderatorin
Beiträge: 21794
Registriert: Mi 6. Mai 2009, 08:17
Wohnort: Heute hier, morgen dort, bin kaum da, muß ich fort...

Re: Flugpaten gesucht von Alicante oder Almería nach Hamburg

Beitrag von Oliva B. »

Floydi hat geschrieben:Okay. Meine ehrliche Meinung?

Wenn jemand über das Thema "Adoption von Tieren aus Spanien - ja oder nein?" diskutieren möchte, dann macht doch bitte einen eigenen Thread auf.
Ist erledigt.
Ich fürchte, dass Eure Sicht der Dinge unvoreingenommene Leser, die eventuell sogar bereit gewesen wären, zu helfen, davon abbringen wird, dies zu tun.. Aber gut, dann wird das wohl eher nichts mehr hier.. :-(
Ich verstrehe deine Reaktion nicht und du kennst auch nicht meine Sicht der Dinge. Ich habe dir viel Erfolgt gewünscht und möchte nur denn Sinn von Flugpatenschaften erklärt bekommen.
Ich persönlich hatte nicht damit gerechnet, mit solchen Antworten hier konfrontiert zu werden. Ich dachte nur an Antworten wie "klappt nicht" oder "ja vielleicht kann ich helfen". /:)
Warum hast du so eine pessimistische Einstellung? Ich weiß auch nicht, was du mit "solchen" Antworten meinst... Ich möchte dir keinesfalls einen Strich durch die Rechnung machen, sondern es geht mir um Aufklärung. Vielleicht gibt es da entscheidende Punkte, die ich nicht berücksichtigt habe.
Ich hab mit dieser Vermittlung nur insofern zu tun, dass eine Bekannte von mir eben diese zwei Katerchen adoptieren wird und ich mir dachte, wenn ich einen Flugpaten finden könnte, würden den Kätzchen der Autofahrstress erspart bleiben.
Das hast du auch richtig rüber gebracht.
Benutzeravatar
Oliva B.
Administratorin u. Moderatorin
Administratorin u. Moderatorin
Beiträge: 21794
Registriert: Mi 6. Mai 2009, 08:17
Wohnort: Heute hier, morgen dort, bin kaum da, muß ich fort...

Re: Flugpaten gesucht von Alicante oder Almería nach Hamburg

Beitrag von Oliva B. »

Hallo Floydi,

mir ist gerade etwas passiert, was eigentlich nicht passieren dürfte.
Ich habe das Thema dupliziert und war dabei die Beiträge auseinander zu pflücken, um - ganz nach deinem Wunsch- ein neues Thema "Flugpatenschaften" zu eröffnen.

Dann kam ein Telefongespräch dazwischen - und da muss es passiert sein: Der Origiginalthread ist verschwunden. Frag mich nicht warum... :cry:

Ich wollte dir mit dieser Diskussion keineswegs deinen Aufruf kaputt machen und bitte dich deshalb, stell doch einfach noch einmal deinen Suchbeitrag ein.
Die Antworten darauf sind natürlich auch alle gelöscht, es tut mir leid, ich kann sie leider nicht wieder holen. :oops:

Entschuldigung angenommen?
Benutzeravatar
Floydi
principiante
principiante
Beiträge: 8
Registriert: Do 16. Jun 2011, 12:00

Re: Diskussion über Flugpatenschaften

Beitrag von Floydi »

@Oliva B.

Danke! Nicht so schlimm, dass der ursprüngliche Thread die Flatter gemacht hat - dann fang ich einfach ganz von vorne an. :)
Oliva B. hat geschrieben:Ich verstrehe deine Reaktion nicht und du kennst auch nicht meine Sicht der Dinge. Ich habe dir viel Erfolgt gewünscht und möchte nur denn Sinn von Flugpatenschaften erklärt bekommen.
Entschuldige, ich hätte nicht verallgemeinern dürfen. Natürlich kenne ich nicht Deine Sicht der Dinge. :')
Also für mich ist der Sinn von Flugpatenschaften, dass den Tieren der Autotransport erspart bleibt.
Oliva B. hat geschrieben:Warum hast du so eine pessimistische Einstellung? Ich weiß auch nicht, was du mit "solchen" Antworten meinst... Ich möchte dir keinesfalls einen Strich durch die Rechnung machen, sondern es geht mir um Aufklärung. Vielleicht gibt es da entscheidende Punkte, die ich nicht berücksichtigt habe.
Ist es pessimistisch, wenn ich davon überrascht bin, plötzlich in einer Diskussion für und gegen Auslandstierschutz zu stecken? :-? Das schwierige für mich ist dabei, dass ich persönlich jetzt so gar nicht im Auslandstierschutz aktiv bin und darum wohl der falsche Ansprechpartner in solch einer Diskussion.

Aufklärung finde ich auch gut und bin deshalb froh, dass Du diesen Thread erstellt hast. Wenngleich ich wie gesagt über Sinn und Zweck des ganzen nicht viel sagen kann. Meine vier Katzen sind alle in Deutschland geboren. ;)
LG
Dani
Benutzeravatar
Maratonto
apasionado
apasionado
Beiträge: 930
Registriert: Sa 14. Mai 2011, 15:27
Wohnort: L'Alfas del Pi

Re: Diskussion über Flugpatenschaften

Beitrag von Maratonto »

Oliva B. hat geschrieben: Ich finde das Thema durchaus interessant, denn ich mache mir darüber genauso Gedanken wie Herbert und girasol.

Da platzen nicht nur in Spanien sondern auch in Deutschland die Tierheime aus allen Nähten, doch trotzdem gibt es Leute, die sich auf irgendeiner HP im Ausland (Tierheim etc.) ein Tier aussuchen und dann weder Kosten noch Mühe scheuen, den Hund oder die Katze (die vorher noch nie in natura gesehen haben) nach D befördern zu lassen.
Ich lehne mich vielleicht ein bisschen weit aus dem Fenster, aber ein Tier in einem deutschen Tierheim mit einem Tier aus Spanien (oder Ungarn oder Rumänien oder der Türkei oder irgendeinem anderen tierrechtlichen "Entwicklungsland") zu vergleichen entspricht in etwa dem Vergleich eines Hartz-IV-Empfängers mit einem Bürgerkriegsflüchtling. Bei den Tieren im Ausland geht es schlichtweg ums Überleben (was in deutschen Tierheimen garantiert ist.)

Selbstverständlich ist das Tier außer akuter Gefahr, wenn es erst mal in den Händen einer Tierschutz-Orga ist. Aber diese Orgas haben zum größten Teil weder Unterstützung aus Spanien noch von ausländischen (deutschen) Spendern. Da die Kontingente begrenzt sind, wartet auf alle Tiere, die von den Orgas nicht aufgenommen und vermittelt werden können, der sichere Tod.

Jedes der sieben Katzenbabies und jede der sieben erwachsenen Katzen, die derzeit unter meinem Dach auf ein neues Zuhause warten, werden von meinen Rätseleinnahmen ;) versorgt und zunächst mal von genau diesen auch nach Deutschland auf eine Pflegestelle verschickt. Mit etwas Glück finden wir schnell ein neues Zuhause, gewöhnlich versorgen wir sie allerdings wochen- bis monatelang auf eigene Kosten. Diese werden in keinem Fall von
Oliva B. hat geschrieben: Da kommt allerhand zusammen (vielleicht habe ich auch noch einiges vergessen):
a) Flugkosten
b) Transportbox (die gekauft werden muss)
c) die Hin- und Rückfahrt mit dem Tier zum Flughafen (wie in kalas letzten Fall hier sind das locker 250 km: Sprit + Zeit)
d) die Übergabe an den Flugpaten
e) Abholung am Flughafen in Deutschland, die organisiert werden muss
... den allfälligen Vermittlungskosten gedeckt. Es ist in jedem Fall ein Zuschussgeschäft.
Oliva B. hat geschrieben: f) Risiko, dass sich das Tier schlecht eingewöhnt, einen psychischen Schaden hat (so ein Fall ist mir bekannt) oder nicht den Erwartungen des neuen Besitzers entspricht.
Das kann in jedem Fall passieren, wird aber auch im Fall von Auslandsvermittlungen von seriösen Orgas berücksichtigt und über Pflegestellen, die das Tier gegebenfalls wieder "zurücknehmen" abgepuffert
Oliva B. hat geschrieben: In Deutschland können die Interessenten aus dem Tierheim einen Hund oder eine Katze ihrer Wahl aussuchen, sich mit ihnen langsam vertraut machen (Spaziergänge machen) und dann bei Gefallen ohne Wartezeit mit nach Hause nehmen.
Natürlich ist das bequemer und ich wünsche jedem Tier in deutschen Tierheimen ein neues Zuhause zu finden. Aber die Bequemlichkeit für den neuen Besitzer lindert nicht das Elend im Süden.
Oliva B. hat geschrieben: Das sich dadurch ersparte Geld könnte dann sinnvoll für Kastrationen im Ausland ausgeben werden.
Ist ne geniale Idee. Aber diese Gelder müssten erst mal fließen und dann müsste erst mal jemand dafür sorgen, dass die Tiere auch kastriert werden. Dazu benötigt man Tierärzte, freiwillige Helfer und viel Geduld.
Oliva B. hat geschrieben: Auch finde ich es nicht in Ordnung, wenn diese Patenhunde oder -katzen anderen Tieren den Platz im Flugzeug wegnehmen, wie Rainer das schrieb. Da sollten die Fluggäste mit eigenen Hunden vorrangig behandelt werden. Mir ist auch so ein Fall bekannt. Da wollte eine Ehepaar von Mallorca aus über Weihnachten nach Hause fliegen. Die Flüge waren lange vorher gebucht, den Hund haben sie kurz vorher aus dem Tierheim geholt und er sollte selbstverständlich mit kommen. Doch sie haben nicht damit gerechnet, dass das "Hundekontingent" bei AirBerlin bereits erschöpft war. Und so musste der Mann auf einen zwei Tage späteren Flieger (zusätzliche Kosten) umbuchen, wo es noch einen Platz für einen Hund gab.
Nun ja, damit ist dieser Hund eben genau so ein Tierschutzhund, der eine Chance auf ein Leben bekommt. Insofern sollte dieser Besitzer die Orgas besser verstehen als jeder andere - tun sie doch nichts anderes als er selbst. Und die zusätzlichen Kosten waren deshalb bestimmt gut angelegt.


Und jetzt entziehe mir bitte die Schreibrechte für diesen Thread, Oliva, denn ich wollte genau darüber hier eigentlich nicht posten ;)
Antworten

Zurück zu „TIERvermittlung & Flugpatenschaften“