Überfälle auf der Autobahn in Spanien

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Karl-Heinz Brass
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Re: Überfälle auf der Autobahn in Spanien

Beitrag von Karl-Heinz Brass »

hallo,

eigentlich ist alles schon gesagt. noch zwei anmerkungen von mir, die erste ist eher negativ ;

gute freunde die seit vielen jahren 2-3 mal jährlich die strecke düsseldorf-cb mit dem auto fahren hatten vor einigen monaten das zweifelhafte vergnügen beschossen zu werden. ( KEIN WITZ). die einschusslöcher waren klar erkennbar. das ist dann schon ein schock aber:
zur beruhigung:

nimmt man einmal die anzahl fahrzeuge die stündlich, täglich, wöchentl, monatl . und pro jahr auf diesen autobahnabschnitten unterwegs sind, so ist die anzahl der vorfälle relativ gering. die chance von den gangstern erwischt zu werden ist ziemlich gering.

damit will ich nichts beschönigen, achtsamkeit ist nie falsch.

gute fahrt

karl-heinz brass
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calpina
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Re: Überfälle auf der Autobahn in Spanien

Beitrag von calpina »

Hallo

auch wir fahren schon 17 Jahre an die Costa Blanca,zwar nicht zur
Ferienzeit, aber wir sind immer vorsichtig.
Clo-gehen nur abwechselnd, vor und nach Barcelona halten wir nicht,tanken zwar -aber rechzeitig.
Noch hatten wir Glück und hoffen,auch diesen Herbst wieder gut anzukommen.
Handy ist auch immer griffbereit.Passieren kann überall was.
Toi toi toi bis jetzt ging alles gut was wir auch weiterhin hoffen.

Grüsse von calpina
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flyinair
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Re: Überfälle auf der Autobahn in Spanien

Beitrag von flyinair »

Halo Karl Heinz,
da sind Deine Bekannten nicht die einzigen.
Ich hatte es ja schon mal geschrieben, dass auf mich in der Gegend von Valencia
2 mal geschossen wurde.
Ein Schuss davon war ein Treffer, 1o cm über meinem Kopf in den Dachholm.
An sonsten halte ich mich auch an die Vorsichtsmassnahmen meiner Vorschreiber.
Ein mal wollte mich auch ein Fahrzeug (mit Marrokanischen Insassen) zum Anhalten zwingen, was Ihnen aber nicht gelang.
Dies alles ist mir auf den Mautfreien Stücken der Autobahn um die Großstädte passiert.

Es sind natürlich wenig Fälle, gemessen an den rießigen Fahrzeugaufkommen auf dieser Strecke.
Aber pech, wenns einen trifft.

Allen Gute und sichere Fahrt

Gerd / Calpe
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Re: Überfälle auf der Autobahn in Spanien

Beitrag von sporty0550 »

ups, bin fast sprachlos über eure tollen und informativen beiträge...
danke euch vielmals, jetzt muss ich mal abwägen was ich machen soll !

was jedenfalls nicht so einfach ist, ihr schreibt, das auto nie alleine lassen, das stellt aber grosse probleme auf, wenn man
alleine unterwegs ist *lach

liebe grüsse aus der schweiz silvia
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kuba
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Re: Überfälle auf der Autobahn in Spanien

Beitrag von kuba »

jetzt muss ich auch nochmal schnell meinen Senf dazugeben. Bitte nicht falsch verstehen, ist meine persönliche Meinung. Wenn man das alles so liest hat man das Gefühl es wimmelt nur so vor Gangstern und so weiter, niemals in Barcelona halten etc.....also, wir gehen sogar zusammen aufs Klo, kaum zu glauben was ;) , auch in Barcelona halten wir an an den Raststätten. Ich war in meinem Leben mit dem Auto in fast jedem europäischen Land, in Nordafrika, im vorderen Orient, nirgendwo, aber auch nirgendwo ist mir jemals was passiert. Und genauso werde ich auch weiter verfahren, solche Artikel sind für mich reinste Hysterie, genau so, wie gesagt wurde, fahre niemals mit dem Auto nach Polen...........ok, ich weiß, ich ecke bestimmt an, musste aber das einfach mal sagen.
liebe grüße
kuba
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Karl-Heinz Brass
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Re: Überfälle auf der Autobahn in Spanien

Beitrag von Karl-Heinz Brass »

hallo kuba,

ich denke dein beitrag kam zur rechen zeit. trotz dieser " BLÖDEN " vorkommnisse muss man nicht alles schwarz sehen.

liebe silvia, lass dich nicht verrückt machen. gehe bzw. fahre DEINEN weg und du wirst heil und unbeschadet dein ziel erreichen.
ich bin diese strecke unzählige male gefahren, ohne zwischenfälle.

nur mut,
alles geht gut !

gute reise

karl-heinz
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Re: Überfälle auf der Autobahn in Spanien

Beitrag von villa »

Kann mich meinen Vorschriebern nur anschliessen.

Ich (Frau) fahre immer alleine und passe auf, aber bisher immer ohne Probleme. Auch ich muss aufs Klo :-D
premwalia
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Re: Überfälle auf der Autobahn in Spanien

Beitrag von premwalia »

zu denn Überfällen und zu den Äußerungen "ach das ist ja alles übertrieben" kann ich nur aus Erfahrung sprechen. Stimmt, man muss nicht die Leute total verängstigen aber es stimmt auch, die Aufmerksamkeit zu schärfen. Jeder der diesen langen Strecken fährt, weiß, dass man mitunter auch schläfrig, müde und genervt ist. Und man evtl. Situationen nicht schnell genug erkennt.

Wir sind die Strecke auch schon oft gefahren mit dem Camper und sind schon 2 x "bedroht" worden. Es ist nichts passiert, aber nur deshalb, weil wir uns sehr bewusst sind, das es sowas gibt. Wir haben auch immer unsere Hunde dabei.
Einmal wurden wir früh morgens (war gerade hell) an der Tankstelle La Jonquera (direkt nach dem Grenzübergang) von 3 Autos eingeparkt, obwohl ausser uns niemand auf dem Parkplatz stand. Mein Partner musste mal und wollte ausserdem frisches Brot mitbringen für Frühstück. Ich blieb also mit den Hunden allein im Camper, bei offener Schiebetür. Plötzlich kommen in sehr schneller Fahrt 3 PKW rangefahren, ganz dicht und sie stellten sich so, das wir nicht mehr hätten wegfahren können. Einige junge Männer stiegen aus und standen rum, sie unterhielten sich in einer Sprache die ich nicht verstand. Ich wusste sofort, was das zu bedeuten hat und reagierte schnell. Die Schiebetür liess ich offen, jedoch liess ich die Hunde da sitzen, die bellten wie verrückt, als die Männer sich nähern wollten. Gleichzeit schnappte ich mir ein großes Küchenmesse und stellte mich gut sichtbar in die offene Tür. :mrgreen: Sie blieben in sicherer Distanz, berieten sich kurz, stiegen in die Autos und verschwanden so schnell wie sie gekommen waren. Erst als sie weg waren, kam mein Partner nichtsahnend mit frischem Brot zurück und konnte sich nicht genug wundern über die Geschichte, die ich ihm erzählte.
Aber wir waren von nun an noch wachsamer.
Also wenn möglich immer die Türen verschlossen und abgesperrt halten. Hätte ich nicht die Hunde gehabt, bin ich mir nicht sicher, was die Typen unternommen hätten.

Bei Barcelona auf der Autobahn, hatten wir sehr dichten Verkehr, 4 spurig gehts dahin. Plötzlich ein lauter Knall an unserem Camper hinten. Oh Gott, was ist jetzt passiert. Man ist erschrocken und verunsichert und denkt man hätte vielleicht eine Reifenpanne, jemanden angefahren usw. Jedoch gleichzeitig fährt ein schwarzer PKW neben uns her und drängt uns mit wilder Gestik dazu auf den Seitenstreifen zu fahren. Was wir tun müssen, der PKW hatte sicher mittlerweile vor uns plaziert und uns total ausgebremst, überholen war nicht möglich, zu dichter Verkehr. Anhalten auf dem Seitenstreifen, ein Typ aus dem PKW kommt wild gestikulierend an unser Fenster, wir hatten von Ihnen schon verriegelt, macht uns klar, das was mit dem Hinterreifen nicht stimmt. Mein Partner steigt also aus, schließt sofort wieder ab und geht mit dem Typ nach hinten um den Reisen zu begutachten. Im selben Moment kommt 2ter aus dem PKW angerannt und will die Beifahrertür öffnen. Ich sass da mit unserem großen Hund der sofort wie wild bellt. Die Tür jedoch war Gott sei Dank abgeschlossen. Der Kerl rennt dann ganz schnell ums Auto rum und will die Fahrertür aufreissen, natürlich ist auch die abgeschlossen. Die Hunde toben. >:) Und jetzt plötzlich ganz schnell rennen die 2 zu ihrem PKW zurück, in dem noch ein Fahrer sitzt und sie fahren davon. Wir hatten keine Angst während der ganzen Geschichte, mein Partner ist groß und kräftig und Judo trainiert, trotzdem war es wie im Film und nicht ungefährlich, da man nie weiß, ob die z.B. eine Waffe dabei haben.

Wenn ich mir nun vorstelle, das hier Menschen unterwegs sind, die vielleicht in dem Glauben unterwegs sind, man könne hier so rumfahren wie in Deutschland, dann ja .... kann allerlei geschehen.

Also wachsam sein, Türen von innen verriegeln, wenn man fährt. Und es stimmt, wenns geht, das Auto nicht alleine lassen.

Übrigens wollten wir bei der nächsten Maustelle die Sache zur Anzeige bringen...... die haben dort nur milde gelächelt und uns gesagt, ja ja, das wissen wir schon.

Ja so kanns gehen. Trotzdem sind wir auch schon oft gefahren, ganz ohne Probleme.

:|
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Re: Überfälle auf der Autobahn in Spanien

Beitrag von Cozumel »

Da ich in den letzten Jahrzehnten immer geflogen bin, kann ich aus eigener Erfahrung nichts dazu sagen.

Ganz früher haben wir gehalten und gepicknickt wo immer wir lustig waren. Nie passierte etwas.

Was ich allerdings doch sehr, sehr bedenklich finde ist, dass die Polizei auch bei Angabe der Kennzeichen nichts unternimmt.
Und nie.... wirklich nie, an der Brennpunkten beobachtet.

Klar, Schilder sind wahrscheinlich gestohlen und wenn man die Banden vertreibt, dann tauchen sie an anderer Stelle auf, aber so lässt man seine Gäste doch auch nicht im Stich. Es trifft ja vorwiegend Ausländer.
Bei reinem Diebstahl ok, aber wenn geschossen wird, dann ist das schon versuchter Mord, oder versuchte fahrlässige Körperverletzung. Da hört der Spass auf.

Auch wenn, wie inzwischen oft praktiziert, in Camper Gas eingelassen wird, um in Ruhe die schlafenden Touristen auf den Rastplätzen beklauen zu können. Bei Gas kann soviel passieren, wenn jemand ein schwaches Herz hat.

Ich habs an anderer Stelle schon mal beschrieben.

Ein Freund eines Bekannten wurde auch auf der Raststätte (?) überfallen und jemand hielt ihm die Pistole an den Kopf.
Der Mann der seine ganze Familie im Auto hatte, wehrte sich und verletzte den Angreifer schwer.

Fazit, die Familie des Angreifers verklagte den Mann auf Schadensersatz, weil der "Ernährer" wegfiel. Er hatte einen Schädelbruch und irreparable Folgen davongetragen. Das ist doch dreist!
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Re: Überfälle auf der Autobahn in Spanien

Beitrag von TorreHoradada »

Diese Meldungen sind tatsächlich jedes Jahr neu aus der Schublade geholt. Allerdings nicht grundlos. Auch wir hatten einmal den geworfenen Stein an unserem PKW-Blech und links neben uns den wild gestikulierenden Beifahrer. Hab meiner Frau gesagt sie soll das Handy aus der Tasche holen und so tuen als ob sie jemanden anruft. Schwups trat der Fahrer auf´s Gaspedal und verschwand.

Und warum das immer zur Sommerzeit gedruckt wird ist mir auch schleierhaft. Einem Gast von uns ist es leider passiert, dass er in den Wintermonaten bei den "bekannten" Städten überallen wurde. Ist also nicht grundlos aber wie fast alle schon schrieben, eine ordentlich Portion Mißtrauen und Obacht hilft sich gegen solche Praktiken zu schützen.
Dass mir mein Hund das Liebste sei, sagst du, oh Mensch, sei Sünde,
mein Hund ist mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde
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