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Re: Des einen Freud, des anderen Leid !

Verfasst: Mo 17. Dez 2012, 16:51
von maxheadroom
Hola todos,
einfach noch so bemerkt, es sind ja nicht nur Griechen , Spanier, es sind alle Leute die von den Steigerungen im Deutschen Immo Sektor angelockt werden. Z.B. München Preisplus ca. 8% B e r l i n 11 % , aber es ist halt so wenn alle sich auf was stürzen ist es bald vorbei, denn eine Blase offenbart sich erst wenn sie platzt . Natuerlich gibt es da auch viele Gelder deren Herkunft im Dunkeln liegt, war aber immer schon so und gewisse kriminelle Strukturen sind da schlau genug. Aber auch die ehrlichen Leutchen mit etwas Geld wollen es halt in vermeintliche Sicherheit bringen und wer will es einem Griechen oder Spanier verübeln wenn er kein Vertrauen mehr in seine Landespolitik hat. Leicht OT der Fall Mollath, bin mal gespannt ob da noch an das Tageslicht kommt wer da für die Ruhigstellung verantwortlich war :mrgreen: IMHO ist es sowieso besser man kennt nicht all zu viele Hintergründe , denn es würde einem wahrscheinlich leicht übel :-o
Saludos,
maxheadroom

Re: Des einen Freud, des anderen Leid !

Verfasst: Mo 17. Dez 2012, 17:20
von gisaroth
*grüüüüübeeel*

Sollte ich mir dann hier zu unserem Wohnungsverkauf in Kölle einen Schwarzgeld-Griechen oder -Spanier suchen,der viiiiel Geld anlegt, um mir dann an der CB ein grösseres Haus kaufen zu können...????... (ironieaus) :mrgreen: :mrgreen:

überlegende grüsse

gisa :-D

Re: Des einen Freud, des anderen Leid !

Verfasst: Mo 17. Dez 2012, 17:34
von TorreHoradada
:-?
Die Idee ist doch Super :mrgreen:

Sowas nennt man dann auch Völkerwanderung ;)

Mal im Ernst, es könnt ja wirklich so kommen wenn man die ganzen akuellen Umstände bedenkt.

Re: Des einen Freud, des anderen Leid !

Verfasst: Mo 17. Dez 2012, 17:54
von Denianer
und wo bleiben denn da unsere schönen Geldwäschegesetze??

Wenn ich lese, dass die Käufer das Geld auch noch bar auf den Tisch legen, dann wird doch dem Schwarzgeld Tür und Tor geöffnet.
Wir unterstützen damit dann auch noch die Kapitalflucht aus den südlichen Ländern.

Soweit ich gelesen habe müssen Geschäfte, die mit hochpreisigen Artikeln handeln demnächst einen Geldwäschebeauftragten haben und jede größere Bezahlung mit Bargeld dokumentieren. Mehr als EUR 12.000,-- sollte man glaube ich nicht bar in der Tasche haben, man macht sich sonst strafbar. Ein Rentnerehepaar haben sie vor einigen Wochen mit EUR 1,3 mio Bargeld im Zug von Luxembourg ins Rheinland gefilzt. Das wird teuer.

Frage mich aber, wie die Immo-Händler zu den Käufern mit dem Bargeld stehen?

Re: Des einen Freud, des anderen Leid !

Verfasst: Mo 17. Dez 2012, 18:04
von Range
Über diese Entwicklung haben sich vermutlich vor vielen Jahren auch Spanier den Kopf zerbrochen, als in umgekehrter Reihenfolge gutbetuchte Nordeuropäer Land und Häuser zu für sie unbezahlbaren Preisen erworben haben.
Bis das sich in Berlin, Hamburg oder München im gleichen Ausmass zeigt, werden vermutlich noch Jahre vergehen.
Im Gegensatz ist ein bekannter CH Konzern (Erb Gruppe) genau an dieser Immoentwicklung in Berlin pleite gegangen.


Range (Heinz)

Re: Des einen Freud, des anderen Leid !

Verfasst: Mo 17. Dez 2012, 18:29
von gisaroth
Denianer hat geschrieben:und wo bleiben denn da unsere schönen Geldwäschegesetze??

Wenn ich lese, dass die Käufer das Geld auch noch bar auf den Tisch legen, dann wird doch dem Schwarzgeld Tür und Tor geöffnet.
Wir unterstützen damit dann auch noch die Kapitalflucht aus den südlichen Ländern
DAS passiert doch schon laufend!!!

Den Maklern ist nur wichtig, wie hoch der Verkaufspreis ist, da provisionsabhängig. Vielleicht lässt er sich die Provision ja auch bar auszahlen, dann braucht er dafür auch keine Steuern zahlen...= Schwarzgeschäft!!!

LG

gisa :-D

Re: Des einen Freud, des anderen Leid !

Verfasst: Mo 17. Dez 2012, 18:59
von Montemar
Jetzt können unsere Herrschaften in Berlin unter Beweis stellen, wie ernst ihnen tatsächlich das Thema „Schwarzgeldbekämpfung“ (Stichwort: Schweiz) wirklich ist. Barverkäufe müssen ganz einfach verboten werden, alles geht ausschließlich per Überweisung. Das wird zwar die falschen Kaufpreise in notariellen Kaufverträgen nicht verhindern - denn ein Teil wird beim Notar in bar übergeben - aber zumindest wird das Verschieben von Schwarzgeld und die Geldwäscherei etwas eingeschränkt. Also: jetzt ist Handlungsbedarf angesagt !

Warum werden die Käufer durch unseren Fiskus nicht den Behörden ihrer Heimat gemeldet? Die Verkäufer müssen verpflichtet werden auch „Ross und Reiter“ beim Namen zu nennen, so daß die Behörden in den Herkunftsländern sehen können, woher das Geld stammt.

Re: Des einen Freud, des anderen Leid !

Verfasst: Mo 17. Dez 2012, 19:10
von TorreHoradada
Montemar hat geschrieben:Jetzt können unsere Herrschaften in Berlin unter Beweis stellen, wie ernst ihnen tatsächlich das Thema „Schwarzgeldbekämpfung“ (Stichwort: Schweiz) wirklich ist. Barverkäufe müssen ganz einfach verboten werden, alles geht ausschließlich per Überweisung. Das wird zwar die falschen Kaufpreise in notariellen Kaufverträgen nicht verhindern - denn ein Teil wird beim Notar in bar übergeben - aber zumindest wird das Verschieben von Schwarzgeld und die Geldwäscherei etwas eingeschränkt. Also: jetzt ist Handlungsbedarf angesagt !

Warum werden die Käufer durch unseren Fiskus nicht den Behörden ihrer Heimat gemeldet? Die Verkäufer müssen verpflichtet werden auch „Ross und Reiter“ beim Namen zu nennen, so daß die Behörden in den Herkunftsländern sehen können, woher das Geld stammt.
Puh ....
Susann, Du weißt ich bin fast zu 100% Deiner Meinung und auch in diesem Falle ( deutscher Fiskus meldet es an spanischen Fiskus ) wäre es ein Schritt in die Finanzierung der spanischen Autonomen- und der Zentralregierung. Nur - abgesehen davon, dass es wieder mal noch mehr deutsche Beamter oder Angestellte im öD gebe, einen Staat mit absoluter Kontrolle hatten wir mehr als einmal. Denn auch wenn es sicher gut gemeint ist, so wäre dieses ein weiterer Schritt in die totale Überwachung(smöglichkeit). Mir reicht es eigentlich jetzt schon, dass Big Brother so ziemlich exakt von mir alles weiß, wo ich mich aufhalte, wohin ich wieviel Geld transferiere usw ..... Nööö, muss wirklich nicht sein. Zumal die Gelder um die es hier geht sich dann einen anderen Weg, z.B. über die Malediven oder sonstwo, suchen.

Re: Des einen Freud, des anderen Leid !

Verfasst: Mo 17. Dez 2012, 19:20
von Montemar
:)) :)) :)) Ich weiss, das war zuviel des Guten, habe auch mit Einspruch gerechnet ! :(( :((

LG
Susann

Re: Des einen Freud, des anderen Leid !

Verfasst: Mo 17. Dez 2012, 22:03
von Range
Und ansonsten fragt doch den Peer Steinbrück, der gibt Euch mit Sicherheit die richtige Auskunft, oder schickt die Kavallerie.
Zu den Geldern die einst in die CH Banken verschoben wurden, da müsst ihr die betreffenden D Bürger fragen, warum.
Nun gehen die Gelder nicht mehr nach CH, jedoch mit Sicherheit weiterhin ausser Lande.


Range (Heinz)