Keine Angst, ganz so wild war es nicht.


Dabei waren die Bedingungen ideal: Sternenklarer Himmel, muschelige Decke, bis auf die Bergstation keine Luftverschmutzung weit und breit, absolute Stille, also beste Voraussetzung, um das Zischen der verbeisausenden Meteoriten zu hören

Ich saß kaum, da flog die erste Schnuppe über die Sierra und versank als glühende Kugel dahinter. Wow, so schnell wie sie verschwunden war, konnte ich meinen Wunsch nicht formulieren - noch nicht einmal in Gedanken.

Nach diesem ersten spektakulären Meteoriten kam erst einmal eine ganz Weile gar nichts. Nur die Taschenlampe des Wächters auf der Bergstation glühte ein paarmal auf. Dann sah ich noch weitere Sterne fallen (vielleicht war es auch nur Weltraummüll?

Ich legte mich also noch 10 Minuten unters Sternenzelt, die offenen Augen himmelwärts gerichtet, doch der versprochene Sternschnuppenschwarm zeigte sich mir noch nicht einmal ansatzweise.

Die schönste von insgesamt 11 Sternschnuppen war mit Abstand die erste.
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Fazit: Zu wünschen gab es nichts, aber Zeit genug darüber nachzudenken, womit ich diesen friedvollen Ort verdient habe.
