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Nun zeige ich Bilder von unserem Übernachtungsort. Er heißt
Cañete und ist ein kleines Dorf mit nur ca. 830 Einwohnern in der Region Cuenca. Obwohl Cañete nur sehr klein ist, gibt es dort viel Sehenswertes im historischen Zentrum.
Gut erhalten bzw. restauriert sind noch Stadttore aus der maurischen Zeit.
Reste einer Festung sind ebenfalls vorhanden.
Einen Bach mit Wasserfall fanden wir besonders schön.
Natürlich durfte in diesem Dörfchen ein Plaza Mayor (mit Rathaus und Kirche) ebenfalls nicht fehlen.
Besonders hübsch anzusehen waren die Gassen dieses Ortes. Manche Häuser waren nicht restauriert, aber als Hobby-Fotografin fand ich, dass sie auch einen gewissen Charme hatten.
Eine
Ermita gibt es in diesem Dörfchen natürlich auch.
Mir hat dieses spanische Dorf in der Cuenca-Region besonders gut gefallen.
Etwas am Rande über Land und Leute.

Im Hotel war auch eine spanische Reisegruppe. Eine Spanierin war mit ihren Freundinnen auf der Hotelterrasse und ich habe etwas gelauscht.

Sie sprach ein so schönes, deutliches Spanisch. Da habe ich sie einfach angequatscht. Sie hat mir erzählt, dass sie eine echte Madrilenin sei. Als wir dann voneinander erfuhren, dass wir südlich von Torrevieja wohnen und sie ein Ferienhaus in TV hat, da war sie total begeistert und sie hat sich nach dem Smalltalk mit
2 besos besonders herzlich von mir verabschiedet.
Oder auch im Ort Cañete selbst. Plötzlich ging ein sehr alter Dorfbewohner neben uns her. Er machte seinen täglichen Nachmittagsspaziergang. Mit ihm kamen mein Mann und ich ebenfalls im Gespräch. Er wohnte im dortigen Altersheim, ging 2 x am Tag spazieren und war sehr zufrieden mit der dortigen Betreuung. Unterwegs traf er dann ein befreundetes Ehepaar (auch im höheren Rentenalter). Wir wurden denen vorgestellt; sie waren ganz begeistert, dass wir Spanisch sprechen und der Mann erzählte uns, dass er früher in Barcelona gearbeitet hat, nun aber wieder als
Jubilado in sein Heimatdorf zurück gekommen ist. Irgendwie richtig schön, wie herzlich die Leute sind und offen für ein kleines Gespräch. Da lohnt sich doch das Spanischlernen.
Gruß

Josefine