Teil 2 : noch ein bisschen Argentinien , bevor es nach Brasilien geht (vielleicht müsste die Überschrift erweitert werden).....
Wir hatten einen Non-Stop-Flug nach Puerto de Iguazu, dem kleinen argentinischen Grenznest , fast in Kirschkern-Spuckweite zu Paraguay im Westen und Brasilien im Osten. Zambia's Victoria-Fälle waren uns von einer der letzten Reisen noch bestens in Erinnerung, und jetzt wollten wir uns die herabstürzenden Wassdermassen des Rio Iguazu von 2 Seiten aus ansehen. Zunächst an 2 Tagen von der argentinischen, danach von der brasil. Seite.
Beim Anflug zeigt sich die Weite des Regenwaldes rund um den Iguazu und den Paraná. Die Luftfeuchte scheint fast greifbar...
Puerto de Iguazu ist ein verschlafenes Städtchen, von dem es nichts Besonderes zu berichten gibt.
Die Iguazú-Attraktion besteht aus einer Kette von 20 größeren sowie 255 kleineren Wasserfällen auf einer Ausdehnung von 2,7 Kilometern. Einige sind bis zu 82 Meter, der Großteil ist 64 Meter hoch. Die Wassermenge an den Fällen schwankt von 1500 m³/s bis über 7000 m³/s. Sie wurden inzwischen zum UNESCO-Welterbe ernannt.
Der Name Iguazú hat seinen Ursprung aus den guaranischen Wörtern y für Wasser und guasu für groß.
Man wandert auf dieser Seite über Pfade unterhalb der Fälle oder über Stege oberhalb (am linken oberen Bildrand sind ein paar Menschen zu sehen, und die Dimensionen werden deutlich)
Immer wieder eröffnen sich neue und reizvolle Ausblicke.
In dieser üppigen Natur existiert natürlich auch so manches "Getier":
Von dieser Seite aus kann man einen Bootstrip unternehmen, der das gelegentlich kreischende Publikum dicht unter die Fälle bringt und gelegentlich auch mal unter einen der kleineren Art, einer wuchtigen Regenbrause ähnlich. Da bleibt kein Auge trocken!!
Hier sieht man solch ein Boot auf dem Weg zu den brodelnden Wassermassen:
Wenn die Sonne langsam sinkt, muss man die Kamera mit ihren geduldigen Chips ein weiteres Mal in Gang setzen:
Aber es gibt auch noch anderes Wichtiges zu fotografieren

: (Die Fälle liegen VOR den Beiden)
Nach 2 Übernachtungen wechselten wir per Bus mit 3 x umsteigen hinüber nach Foc de Iguacu, der brasilianischen Grenzstadt. Sie ist um einiges größer als der Ort, aus dem wir gekommen waren. Allerdings verließen wir das Zentrum gleich wieder und wohnten in einer einfachen Lodge im Kolonialstil - ganz in der Nähe zum Eingang des Parks:
Hier wird man dann per Luxus-Doppeldecker-Bus in die Nähe der Fälle transportiert.
Nun ist die Perspektive eine völlig andere, und über einen Steg gelangt man mitten in die spektakuläre Szenerie.
Zum Schluss dieses Teils noch eine Gesamtansicht der Iguazu-Fälle:
Nach so viel Besichtigung hatten wir Hunger, aßen in der Lodge
und tauschten uns abends bei einem (oder 2...) Bier mit anderen Travellern aus. Diese hier kammen aus Malaysia, China, Holland und Deutschland.....
(Fortsetzung folgt, aber vielleicht unter einem anderen Titel.....)