Willkommen im deutschsprachigen Spanien-Forum

Als wir noch nicht hier wohnten, haben wir im Sommer über eine Agentur vermietet. Den Touristen wurde immer gesagt, dass sie die Haustüre abschliessen sollen und Wertsachen versorgen. Aber es gibt immer welche, die meinen, es sei gar nicht so schlimm. Und so kam es: Ankunft, Türe offenlassen, Schmuck und Uhr auf den Tisch, und hinten hinaus an den Pool. Danach kam das grosse Wehklagen, alles war weg.

Wir wohnen nun seit über 8 Jahren hier. Es ist nichts passiert!!!

Vielen Dank für eure Beiträge und Hilfe ich habe mir auch die 11 Seiten Einbruchschutz: Wohnungsschlüssel, Alarmanlage etc. kpl. durchgelesen. Danke auch dafür. Meine Vermutung hat sich verfestigt, dass ich für mich und meinen Schutz besser noch einen Wachhund oder sogar 2 zusätzlich zur Alarmanlage nehmen werde. Mein Fazit ist, dass ich abgeschieden auf dem Land auf einer Finca, sonst eine zu leichte Beute sein werden. Da ist halt die Security in einer geschlossenen Anlage ein gutes Sicherheitsgefühl.
Es hat alles seine Vor- und Nachteile und für was man sich entscheidet muss man halt mehr oder weniger zusätzlich für seine Sicherheit tun. Ich kenne Spanien seit 43 nicht anders, als das alle Türen und Fenster vergittert sind, auch auf dem Land. Die Einbrüche sind wohl häufiger als DE, aber da kommen wir in DE auch noch hin. Wir schaffen das!

Wir leben jetzt 18 Jahre durchgängig das ganze Jahr hier auf dem Campo, haben keine Gitter vor den Fenstern und auch keine Alarmanlage. Im Sommer stehen nachts Fenster und Türen offen. Als wir hier ankamen hatten wir 3 Hunde, die immer gut aufgepaßt haben. Zwischenzeitlich sind es 7 Hundis, wobei 2 schon sehr alt sind. Nun denn - eingebrochen wurde bei uns in 18 Jahren nicht, und ich hoffe das es so bleibt.

@ FridaAmarilla, das ist ja schön

jede Minute ein Einbruch ............ nein , nein , nicht in Spanien, in Deutschland und diese Taktrate gibt es nicht erst seit dem die Flüchtlinge da sind
Saludos
maxheadroom


Ja Maxheadroom, ich weiss, pro Minute 1 Einbruch in DE, nicht seit den Flüchtlingen, nein seit dem Schengener Durchführungsabkommen aus 1995, genannt auch Schengen II. Damals sagte mir ein Polizist, wir haben faktisch schon verloren. Und das selbe Klientel wie in DE treibt auch in Spanien sein Unwesen

leonielion hat geschrieben:
Ja Maxheadroom, ich weiss, pro Minute 1 Einbruch in DE, nicht seit den Flüchtlingen, nein seit dem Schengener Durchführungsabkommen aus 1995, genannt auch Schengen II. Damals sagte mir ein Polizist, wir haben faktisch schon verloren. Und das selbe Klientel wie in DE treibt auch in Spanien sein Unwesen

Das könnten die Banden auch mit einem 4 wöchigen Besuchervisum machen. Mit dem Öffnen der Grenzen hat das garnichts zu tun.

Wir haben ja durch Schengen auch Vorteile. Manchmal müssen Freiheiten eben auch mit Nachteilen bezahlt werden.

Eine totale Sicherheit gibt es nicht. Es sind gut vorbereitete und organisierte Banden (Balkanesenu. dgl.) unterwegs, die potentielle Opfer ausspähen (ggf. wochenlang), dann blitzschenll zuschlagen und sofort verschweinden. Dabei gehen sie rücksichtlos un mit hoher Gewaltbereitschaft vor. Ein altes Auto, unauffällige Kleidung und Fernhalten von teuren Läden und Lokalen sind m.E. ein guter Schutz davor, diese Geister erst gar nicht auf einen aufmerksam zu machen.

Cozumel hat geschrieben: Das könnten die Banden auch mit einem 4 wöchigen Besuchervisum machen. Mit dem Öffnen der Grenzen hat das garnichts zu tun.
Wir haben ja durch Schengen auch Vorteile. Manchmal müssen Freiheiten eben auch mit Nachteilen bezahlt werden.

Hola todos y Cozumel,
ich habe nicht mehr Freiheiten durch Schengen II sondern nur die Nachteile die durch die Vorteile für zwielichtige "Mitbürger" geschaffen wurden. Man lese nur die Polizeiberichte, sowohl in D wie in E , Täter polizeibekannt
Heute abgeschoben , morgen wieder da toller Vorteil. Manche Menschen brauchen eben eine harte Hand Nur im guten geht´s halt nicht. Der Untergang des Abendlandes sind nicht die vorgeschobenen Einwanderer oder ähnliches , sondern die Schwäche des Systems Aber die Geschichte hat ja schon immer gezeigt :
Seit Beginn dieser Galaxis haben zahllose Kulturen ihren Aufstieg und ihren Niedergang erlebt, Aufstieg und Niedergang, auf und nieder – so oft, dass der Gedanke recht verführerisch ist, das Leben in der Galaxis bedeute (a) so was Ähnliches wie Seekrankheit – Raumkrankheit, Zeitkrankheit, Geschichtskrankheit oder dergleichen – und (b) Stumpfsinn.
zwar nur ein Zitat von D. Adams aber wie die Vergangenheit gezeigt hat mit nicht unerheblichen Wahrheitsgehalt
Just my 5 cent
Saludos
maxheadroom

Lieber Maxheadroom,

ich kenne Deine Einstellung zur deutschen und europäischen Politik.

Ich teile sie nicht. Ich bin eher optimistisch.

Wir Deutschen dürfen uns schon garnicht beschweren. Das könnten vielleicht die Griechen oder die Italiener.

Bevor jetzt irgendjemand meint, ich wäre naiv, möchte ich darauf hinweisen, dass ich mehr als die Hälfte meines Lebens
im Ausland (in allen Kontinenten) gelebt habe und durchaus Armut, Chancenlosigkeit und politische Misswirtschaft kennengelernt habe. Trotzdem war die Mayorität dieser Menschen glücklich und zuversichtlich.

Deshalb habe ich so meine Probleme mit der "German Angst" und der ständigen Unzufriedenheit in Deutschland.

Wir haben nach dem zweiten Weltkrieg alles wieder aufgebaut
wir haben die vielen Flüchtlinge danach aufgenommen und integriert.
Wir haben die Wiedervereinigung geschafft
Die Weltwirtschaftkrise
usw.

Zeige mir ein Land, das das auch geschafft hat.
Anstatt zufrieden zu sein, wird nur rumgenörgelt und Verschwörungstheorien geglaubt.

Ja, ich weiss, dass der überbordende Kapitalismus ein Problem darstellt.
Wenn jemand Gegenvorschläge hat?