Gender-Mainstreaming und Anglizismen
- nurgis
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Re: Gender-Mainstreaming und Anglizismen
Ich bin auch kein Fan der Linken und auch nicht von Sarah Wagenknecht. Trotzdem finde ich z.Teil ihre Argumente gut. Es gibt zwar jetzt schon viele Frauen in gehobenen Stellungen, aber das Gro der Männer versucht noch immer das nicht zu akzeptieren oder zu verhindern.Also ist es immer noch normal für sie, für technische Dinge sind sie zuständig, Frauen gehören an den Kochtopf.
Der Hund ist Dir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde.
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Re: Gender-Mainstreaming und Anglizismen
Liebe Nurgis,nurgis hat geschrieben: ↑So 25. Jul 2021, 00:08 Ich akzeptiere alle Formen unserer Gesellschaft. Ebenfalls die nicht unbedingt normalen. Etwas Probleme habe ich jedoch, wenn gleichgeschlechliche sich Kinder adoptieren und ihren Lebensstil als normal erklären.Sie sollen ja besonders liebevolle Eltern sein. Bitte mich jetzt nicht angreifen. Vielleicht lerne ich auch noch die Akzeptanz dieser Lebensart. Außerdem würden wir, wenn alle diese Einstellung/Lebensweise hätten, aussterben
dein Post ist sehr widersprüchlich. Erst schreibst du, dass du alle Lebensformen akzeptierst und gleich im zweiten Satz fängst du an einzusortieren was normal ist und was nicht. Ausserdem schreibst du, dass du vielleicht noch lernst die von dir als nicht normal einsortierte Lebensform (homosexuelles Paar mit Adoptivkind) zu akzeptieren. Für mich ist diese Lebensform sehr wohl normal und die LBGTQ Community hat hart und lange dafür gekämpft. Familie kann für jeden etwas anderes bedeuten. Es kann das SOS Kinderdorf sein, die Kirchengemeinde, die Patch-Work-Familie oder die Menschen die einen lieben. Es muss nicht immer das Modell „Mutter, Vater, Kind“ sein. Vom Aussterben und dass die von dir als nicht normal einsortierte Lebensform zur „Norm“ wird sind wir noch ganz weit weg. Außerdem lebt unsere Gesellschaft und auch das Forum von Diversity. Für die junge Generation sind die verschiedenen Lebesformen und auch das Gendern kein Problem und das ist auch gut für deren Zukunft.
Mit meiner Antwort auf deinen Post wollte ich dich nicht persönlich angreifen. Ich wollte dir nur zeigen, dass er mich getroffen hat.
Also nichts für ungut!
Liebe Grüße
Carmen
Re: Gender-Mainstreaming und Anglizismen
Hallo Nurgis,
ich kenne so ein lesbisches Päärchen. Mit einem leiblichen Sohn (jetzt frag ned wie, es gibt Wege). Und einer adoptierten Tochter aus einer Superproblemfamilie. Die sind sowas von Mittelklasse und natürlich gibt es die üblichen (Teenager-) Probleme bei der Aufzucht. Ich bin selber Scheidungskind, da hätte ich mir damals bestimmt gewünscht bei solchen Eltern aufzuwachsen. Es gibt genügend Nachwuchs mit Pflegelternbedarf. Eignung vorausgesetzt (keine Feierbiester, eigenes Einkommen) würde ich mehr Adoptionen von schwulen oder lesbischen Paaren begrüßen.
Gruß // Housecat
- Rockcrunsher
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Re: Gender-Mainstreaming und Anglizismen
Ich oute mich ja gern, deshalb möchte ich dem widersprechen.Löwenköpfchen hat geschrieben: ↑Mo 26. Jul 2021, 21:16 Für mich ist diese Lebensform sehr wohl normal und die LBGTQ Community hat hart und lange dafür gekämpft.
Diese Lebensform ist eben nicht "normal". Es gibt unter den Meerestieren und Würmern echte Zwitter, aber unter den Säugetieren meines Wissens nach nicht.
Man darf sich natürlich fragen: "was ist normal?".
Bei vielen Themen ist die Antwort nicht eindeutig, in diesem Fall (für mich) jedoch schon: die Biologie der Säugetiere ist einfach Fakt. (Ich bin weder Christ, und schon gar kein Kreationist, halte aber trotzdem an den naturwissenschaftlichen Tatsachen fest).
Es gibt biologisch auch bei uns Menschen ein paar wenige Ausnahmen (Hermaphroditismus), die aber sicher nicht die Norm sind und selbst dort sind die meisten Zwitter nur Pseudo...
Also spielt sich fast alles im Kopf ab und dazu habe ich meine Meinung ja schon oft kundgetan...
Das aber solche "Kapriolen" schon den Weg bis zur WHO finden, halte ich für bedenklich.
Liebe Grüße
Rockcrunsher
Rockcrunsher
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Re: Gender-Mainstreaming und Anglizismen
Hallo Housecat
auch ich bin ein sogenanntes Scheidungskind gewesen und kenne die Problematik solcher Kinder, da selbst erlebt. Das hat jetzt aber nicht unbedingt etwas mit dem ursprünglichen Thema zu tun.
Gleichgeschlechtliche Paare sind durchaus sehr oft die besten Eltern. Nur das als normal einem Kind dann beizubringen, finde ich etwas problematisch. Gut man kann auch in dieser Verbindung für Nachwuchs sorgen, zum Glück, sonst würden wir in vielen Jahren aussterben,
wenn zu viele diese Lebensform wählen.
. Meine Befürchtung ist, dass diese Kinder dann dieselbe Lebensform ergreifen.
auch ich bin ein sogenanntes Scheidungskind gewesen und kenne die Problematik solcher Kinder, da selbst erlebt. Das hat jetzt aber nicht unbedingt etwas mit dem ursprünglichen Thema zu tun.
Gleichgeschlechtliche Paare sind durchaus sehr oft die besten Eltern. Nur das als normal einem Kind dann beizubringen, finde ich etwas problematisch. Gut man kann auch in dieser Verbindung für Nachwuchs sorgen, zum Glück, sonst würden wir in vielen Jahren aussterben,
wenn zu viele diese Lebensform wählen.


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- Atze
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Re: Gender-Mainstreaming und Anglizismen
Hier geht aber einiges durcheinander: Das eine ist das "Gendern" mit dem Verhunzen der deutschen Sprache, was ich a) furchtbar finde und b) nicht angemessen, da ich wirklich Benachteiligte durch die üblichen generischen Maskulina nicht erkenne.Rockcrunsher hat geschrieben: ↑Di 27. Jul 2021, 14:04Ich oute mich ja gern, deshalb möchte ich dem widersprechen.Löwenköpfchen hat geschrieben: ↑Mo 26. Jul 2021, 21:16 Für mich ist diese Lebensform sehr wohl normal und die LBGTQ Community hat hart und lange dafür gekämpft.
Diese Lebensform ist eben nicht "normal". Es gibt unter den Meerestieren und Würmern echte Zwitter, aber unter den Säugetieren meines Wissens nach nicht.
Man darf sich natürlich fragen: "was ist normal?".
Bei vielen Themen ist die Antwort nicht eindeutig, in diesem Fall (für mich) jedoch schon: die Biologie der Säugetiere ist einfach Fakt. (Ich bin weder Christ, und schon gar kein Kreationist, halte aber trotzdem an den naturwissenschaftlichen Tatsachen fest).
Es gibt biologisch auch bei uns Menschen ein paar wenige Ausnahmen (Hermaphroditismus), die aber sicher nicht die Norm sind und selbst dort sind die meisten Zwitter nur Pseudo...
Also spielt sich fast alles im Kopf ab und dazu habe ich meine Meinung ja schon oft kundgetan...
Das aber solche "Kapriolen" schon den Weg bis zur WHO finden, halte ich für bedenklich.
Das andere sind gleichgeschlechtliche Lebenspaare (die aber auch gar nichts mit Hermaphrodismus zu tun haben). Lassen wir mal verschiedene Fische weg, die in der Entwicklung einen Geschlechtswechsel erleben (aber hier geht es eben NICHT um Geschlechtswechsel), sondern kümmern uns um gleichgeschlechtliche Paare:
Gerade das ist aber in der Natur nicht selten und bei weit über 1000 Tierarten bekannt.
Beobachten kann man das am besten an monogamen Paaren, dabei am besten an monogamen Entenvögeln wie Gänsen und Schwänen.
Ganterpaare sind nicht so selten und merkwürdigerweise als Lebensform oft stabiler als gemischtgeschlechtliche Paare. Konrad Lorenz hat da einige Beobachtungen gemacht, die auch später bestätigt wurden: Bei einem Ganterpaar kam z. B. ein Partner abhanden. Nach entsprechender Trauerzeit verbandelt sich der "Witwer" dann doch mit einer Gänsedame.
Zwei Jahre später tauchte der verlorene Partner unerwartet auf. Was passierte? Der Ganter verließ sofort seine Familie und ging mit fliegenden Fahnen wieder zu seinem früheren Partner über.
Etwa 10% der Hausschaf-Böcke weigert sich, mit Schafen zu kopieren sondern wendet sich anderen Blöcken zu.
Bonobos sind grundsätzlich bisexuell, insbesondere Weibchen.
LG Atze
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Re: Gender-Mainstreaming und Anglizismen
Uijuijui, jetzt sind wir aber mal wieder schwer OT, aber trotzdem muss ich meinen Senf dazu geben.
Ich habe jahrelang bei der Aidshilfe ehrenamtlich gearbeitet und somit einen Einblick bekommen, was es mit Menschen macht, die als "nicht normal" abgestempelt wurden. Zusätzlich noch der Stempel HIV und oftmals ein hämisches "Selber Schuld".
Ich gebe dir recht, @Rockcrunsher, die Lebensform der LBGTQ Community ist nicht normal, im Sinne von "Nicht-der Norm-Entsprechend" will sagen, die Mehrheit lebt nicht diese Lebensform.
Aber bei "nicht normal" schwingt in den meisten Fällen eine Bewertung mit.
Was ist denn normal? Verändert sich Normalität nicht auch in den Jahren? In meiner Jugend war es üblich, Kinder zu züchtigen, das sei ganz normal, sagte man damals. Hat Normalität nicht auch was mit Herrschaft, Macht und Ungleichheit zu tun? Was galt z.B. im Dritten Reich als "normal"?
Warum wird in Herzensangelegenheiten gewertet? Und es ist doch eine Herzensangelegenheit, in wen ich mich verliebe. Mit welchem Recht wirft mir dann jemand vor, deine Liebe ist nicht normal? Und warum?
Warum sollen zwei Frauen/zwei Männer nicht genauso gut oder schlecht Kinder erziehen können?
Und warum sollten die Kinder dann die gleiche Lebensform wählen, @nurgis? Du schreibst ja: Vielleicht lerne ich auch noch die Akzeptanz dieser Lebensart. Das ehrt dich und ich gebe dir zu bedenken: Wenn ich mich verliebe, wähle ich doch keine Form, sondern einen Menschen. Und wenn sich die Kinder eines solchen Paares verlieben, ja, dann könnte
es in das gleiche Geschlecht sein - oder auch nicht.
Einige meiner älteren schwulen Freunde hatten sich jahrelang gewünscht, nicht ins gleiche Geschlecht verliebt zu sein. Es hieß für sie verheimlichen, verstecken, leiden.
Ich habe jahrelang bei der Aidshilfe ehrenamtlich gearbeitet und somit einen Einblick bekommen, was es mit Menschen macht, die als "nicht normal" abgestempelt wurden. Zusätzlich noch der Stempel HIV und oftmals ein hämisches "Selber Schuld".
Ich gebe dir recht, @Rockcrunsher, die Lebensform der LBGTQ Community ist nicht normal, im Sinne von "Nicht-der Norm-Entsprechend" will sagen, die Mehrheit lebt nicht diese Lebensform.
Aber bei "nicht normal" schwingt in den meisten Fällen eine Bewertung mit.
Was ist denn normal? Verändert sich Normalität nicht auch in den Jahren? In meiner Jugend war es üblich, Kinder zu züchtigen, das sei ganz normal, sagte man damals. Hat Normalität nicht auch was mit Herrschaft, Macht und Ungleichheit zu tun? Was galt z.B. im Dritten Reich als "normal"?
Warum wird in Herzensangelegenheiten gewertet? Und es ist doch eine Herzensangelegenheit, in wen ich mich verliebe. Mit welchem Recht wirft mir dann jemand vor, deine Liebe ist nicht normal? Und warum?
Warum sollen zwei Frauen/zwei Männer nicht genauso gut oder schlecht Kinder erziehen können?
Und warum sollten die Kinder dann die gleiche Lebensform wählen, @nurgis? Du schreibst ja: Vielleicht lerne ich auch noch die Akzeptanz dieser Lebensart. Das ehrt dich und ich gebe dir zu bedenken: Wenn ich mich verliebe, wähle ich doch keine Form, sondern einen Menschen. Und wenn sich die Kinder eines solchen Paares verlieben, ja, dann könnte

Einige meiner älteren schwulen Freunde hatten sich jahrelang gewünscht, nicht ins gleiche Geschlecht verliebt zu sein. Es hieß für sie verheimlichen, verstecken, leiden.
Wer morgens zerknittert aufsteht, hat tagsüber noch Entfaltungsmöglichkeiten!
Re: Gender-Mainstreaming und Anglizismen
Hier zeigt sich, was passiert, wenn man auf Formulierungen herumhackt, anstatt auf den Inhalt zu achten. Natürlich ist die Klassifizierung "normal" in diesem Zusammenhang synonym mit mehrheitlich oder der gängigen Norm entsprechend.Löwenköpfchen hat geschrieben: ↑Mo 26. Jul 2021, 21:16 Erst schreibst du, dass du alle Lebensformen akzeptierst und gleich im zweiten Satz fängst du an einzusortieren was normal ist und was nicht. Ausserdem schreibst du, dass du vielleicht noch lernst die von dir als nicht normal einsortierte Lebensform (homosexuelles Paar mit Adoptivkind) zu akzeptieren. Für mich ist diese Lebensform sehr wohl normal und die LBGTQ Community hat hart und lange dafür gekämpft.
Ich persönlich hätte keine prinzipiellen Bedenken, dass homosexuelle Paare einem Adoptivkind viel Liebe und eine super Zukunft schenken können. Allerdings vergisst die erregte LGBplusJedesJahrNochEinBuchstabe-"Community", dass es sehr wohl problematisch bis traumatisierend für ein Kind sein kann, wenn seine Familie zB in der Schule als sonderbare Familienkonstellation dauerhaft unter dem Brennglas liegt und das an dieser Situation völlig unschuldige Kind entsprechendem Spott und Anfeindungen ausgesetzt ist. Warum ist es der "Community" schnurzegal, dass sich ein Kind vielleicht einfach "normale" Eltern wünscht, in der obigen Definition?
Homosexuelle haben bei der gesellschaftlichen Etablierung ihrer Lebensform in den letzten 20 Jahren tatsächlich unglaubliche Fortschritte erzielt, was zu begrüßen ist. Allerdings sollte die Minderheit nun den Fuß vom Gas nehmen und der Mehrheit Zeit geben, sich an diese tief einschneidenden gesellschaftlichen Umbrüche zu gewöhnen.
Leider ist das Gegenteil der Fall, es werden immer mehr Gräben aufgerissen, so dass ein nicht unerheblicher Teil der Gesellschaft sich völlig überfahren fühlt - und zu Recht aufbegehrt gegen eine allumfassende Inbesitznahme des Definitionsmonopols unserer gesellschaftlichen Spielregeln durch eine laute und teils sehr aggressiv auftretende Minderheit. Ich zum Beispiel bin nicht bereit zu akzeptieren, dass 99.9 Prozent der Deutschen plötzlich von Kunden und Kundinnen zu Kund: und :innen werden, nur damit sich eine Handvoll Menschen, die völlig ohne körperliche Unzulänglichkeiten trotzdem mit ihrem Körper hadern, nicht "ausgegrenzt" fühlen.
Normal wird die Welt erst wieder, wenn wir uns endlich nicht mehr darüber Gedanken machen, dass nicht auf jedem Polizeiauto "Dein/e Freund:in und/oder Helfer:in (m/w/d)" stehen muss, um einer schwere Traumatisierung empörter Gemüter zuvorzukommen, sondern jeder einfach so sein darf wie er ist, ohne dafür jedoch in unangemessenem Rahmen Privilegien zu beanspruchen.
Warum soll das Geschlechtern "gut für die Zukunft der jungen Generation" sein, wenn zweifelsfrei feststeht, dass dies schon inhaltlich spaltet, mal abgesehen davon, dass es eine von einer Minderheit gegen den Willen der Mehrheit unter Shitstorm-Androhung durchgeprügelte Verfremdung der Sprache ist? "Diversity" einer "Community" erreicht man mit solchen Mitteln nicht. Diversität ist, wenn man seine Kommunität verlässt und sich als Teil der Gesellschaft integriert. Und dabei die "Normalen" akzeptiert, genauso wie man selbst akzeptiert werden möchte. Hier lese ich jedoch eine völlige Vereinnahmung der "jungen Generation" durch Dich. Eine ganze Generation angeblich begeisterter Anhänger Deiner eigenen Ansichten - und genau das sind diese Thesen, die vielen Menschen aus gutem Grund zu weit gehen.Löwenköpfchen hat geschrieben: ↑Mo 26. Jul 2021, 21:16 Außerdem lebt unsere Gesellschaft und auch das Forum von Diversity. Für die junge Generation sind die verschiedenen Lebesformen und auch das Gendern kein Problem und das ist auch gut für deren Zukunft.
Saludos,
Chris
Chris
Re: Gender-Mainstreaming und Anglizismen
Ich finde eine praktische Akzeptanz und Gleichberechtigung im "wahren Leben" viel wichtiger als Sternchen und "innen" in gesprochener und geschriebener Sprache. Solange das gegeben ist, habe ich persönlich überhaupt kein Problem, wenn ich in einer Gruppe nicht extra mit "in" angesprochen werde.
Aber genau liegt doch noch manches im Argen. Warum setzen sich die Empörten z.B. nicht dafür ein, dass Frauen für gleiche Arbeit den gleichen Lohn bekommen oder dass Beachhandballerinnen nicht eine Strafe bekommen, weil sie Shorts statt Bikini-Höschen getragen haben, wie erst jüngst geschehen
oder dass keine Diskriminierung und Anfeindung z.B. Homosexueller im täglichen Leben stattfindet. Das wären für mich viel dringendere Angelegenheiten.
Gruß
girasol
Aber genau liegt doch noch manches im Argen. Warum setzen sich die Empörten z.B. nicht dafür ein, dass Frauen für gleiche Arbeit den gleichen Lohn bekommen oder dass Beachhandballerinnen nicht eine Strafe bekommen, weil sie Shorts statt Bikini-Höschen getragen haben, wie erst jüngst geschehen

Gruß
girasol
Die Welt ist ein Buch und wer nicht reist, liest davon nur eine Seite.
Aurelius Augustinus
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