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Hallo,

nur zur Info: Heute in der Cooperative in Benissa ohne Probleme Naturalis-L gekauft, der Liter kostet 42,95 €. Einen Meßbecher gibt es kostenlos dazu.

Saludos
Citronella

Ich habe heute meine 10 Palmen wieder einmal gegiftet. In jede habe ich so ca. 20 Liter Gift verteilt, 90 % davon in die Kronen. Ich hasse das, aber im Moment weiss ich keine andere Lösung. Meine Palmen stehen bei Moraira.

Also - wenn man das Zeugs draufsprüht, dann fangen die Tierchen an zu rennen. Sie (Picudos, wenn es jemand nicht glaubt, schicke ich ihm ein Bild) sind ganz munter. Und das, obwohl ich vor 5 Wochen das letzte Mal gegiftet habe...

Ich denke, auf Dauer geht da gar nix. Rings um mich herum stehen schon Dutzende toter Palmen. Und bei denen tut niemand etwas. Und die Käferlein aus diesen toten Palmen, die derzeit noch Würmerchen sind, kommen dann irgendwann, und wenn es im nächsten Jahr ist, zu mir und fangen an zu vespern.

Also doch die Palmen einfach entsorgen?? Ich kann das nicht!!!

Und wieso bringst du nicht den Pilz auf?
Es ist doch bekannt, dass Gift nicht wirklich gegen den Picudo hilft.

Es steht doch nun genug darüber hier.

Hallo Cozumel, Dank für Deinen Tipp. Das mit dem Pilz habe ich auch verfolgt und hier gelesen.Mir scheint das aber nicht so klar zu sein, wie Du das sagst. Erstens ist die Effizienz keineswegs geklärt. Zweitens wirkt er gegen den Käfer. Meine Palmen leiden aber, wie alle betroffenen Palmen, nicht direkt am Käfer, sondern am Frass der Madan. Und die bringe ich mit dem Pilz nicht raus aus der Palme. Mir wird in allen Berichten zu wenig unterschieden. Man muss doch bedenken, dass es dreierlei gibt:
den Käfer, den erreiche ich mit dem Pilz (wenn das klappt??!)
die Eier, die erreiche ich mit ??? (Vermutlich Gift)
die Übeltäter, die Maden, die gefrässigen. Die erreiche ich nur mit dem Gift, da nutzt der Pilz gar nischt.

oder sehe ich das falsch? natürlich, wirst Du sagen.....

hallo,
auch ich gebe langsam den Kampf auf.
Meine Palme war nach derf Behandlung jetzt ca. 1 Jahr wieder richtig schön.
Doch die letzten Tage sieht sie wieder immer schlechter aus. Ich find trotz Gift oder gerade wegen des Giftes,fast täglich Käfer unter der Palme oder im Pool.
Wenn sich der Zustand nochmals verschlechtert, wird die Palme schweren Herzens geschlachtet.
Dann ist endliche Ruhe .

Gerd / Calpe

hola an alle "picudo roja" - Geschädigten -

ich sage nichts mehr zu dem Thema - wir haben uns alle bemüht, alles erklärt und gesagt und das über 25 Seiten wenn es immer noch Zweifler gibt, die alles vielleicht so oder so - oder wenn und aber, oder vielleicht auch anders sehen, dann sollen sie doch einfach machen was sie wollen -
ich habe jedenfalls keine Lust mehr immer wieder bei "Adam und Eva" anzufangen - "Wer lesen kann ist klar im Vorteil"
wer zu faul ist zu lesen - muß das tun was er denkt .... hab ich ferdisch

muchos saludos - bis dann >>>

@tiburon - bitte rede nicht daher, wenn du nichts weißt "DER PILZ" (bauveria bassiana) tötet sowohl den "picudo roja", als auch seine larven und ebenso sein cocons - es dauert 7 Tage - sodele - wollte ja eigentlich nix sagen, aber das ging mir gegen den "Strich" ....

pedrokw hat geschrieben:[...] Wenn ihr eure Palmen erhalten wollt, dann müßt ihr euch schon selbst darum kümmern und das nicht irgendwelchen dubiosen Gärtnern oder Palmereros überlassen [...]

Und was ist mit den Palmenbesitzern die nur einmal im Jahr für drei Wochen vor Ort sind ? Die haben gar keine andere Wahl, als auf die fachgerechte Behandlung der Palme durch einen Gärtner zu hoffen.
Die Frage ist deshalb: Woran erkenne ich -z.B. als urlaubernder Palmenbesitzer- einen "dubiosen" Gärtner bzw. einen Gärtner "mit Ahnung" ???? Antwort: Garnicht !!!!

Also ist und bleibt die allgemeine Palmrüsslerbekämpfung ein reines Glücksspiel. Es nützt auch nichts, wenn ein einzelner Palmenbesitzer literweise Imidacloprid 20% in seine Palme(n) schüttet oder haufenweise Pilzkulturen anbringt um seine Palmen erfolgreich zu schützen, solange sich der Palmrüssler in umliegenden Gärten ungestört über die unbehandelten Palmen hermachen und sich vermehren kann.

Einige Vorschreiber haben es ja schon geschrieben bzw. angedeutet: Der Kampf gegen den Palmrüssler ist längst verloren. Nur will es niemand wahrhaben.

Gruss
Herbert

hallo Herbert,

so traurig wie es klingt, so wahr ist es was du schreibst. Trotzdem sollte man nicht aufgeben, denn mit dem PILZ (beauveria bassiana) haben wir doch ein "besseres Werkzeug",
weil er sich auch in der Umgebung (Nachbars Palmen) ausbreitet und ggf. vermehrt - je mehr ausgebracht wird, umso besser ist es ....

Ich kann mir jedenfalls die Küste ohne Palmen nicht vorstellen ....

Gruß - bis dann >>>

Das mit dem verlorenen Kampf hab ich irgendwann mal gesagt, aber inzwischen wurde der Pilz entwickelt und man kann ihn jetzt auch kaufen. Das gibt mir schon Hoffnung.

Der Pilz hat meines Erachtens den Vorteil, dass man ihn schon präventiv aufbringen kann. Wenn Käfer die Palme anfliegen infizieren sie sich und tragen den Pilz dann weiter an die Eier und die Brut und sogar auf die Nachbarpalmen.

Bei befallenen Palmen denke ich mir, kommt es darauf an wie stark eine Palme befallen ist. Man schüttet die Flüssigkeit genauso in die Krone (Herz) wie das Gift. Die befallenen Tiere, Larven, Eier verenden durch den Pilz und wenn nicht, dann tragen sie den Pilz auf andere Palmen.

Das ist bei aller Sorge um die eigenen Palmen nämlich der grösste Risikofaktor.

Jeder der Gift sprüht und damit nicht alle Käfer tötet, lässt zu, dass die Insekten andere Palmen befallen und dort Populationen ausgebildet werden, die eventuell gleich wieder zur kurierten eigenen Palme zurückkommen können.

Es ist ja auch hinlänglich bekannt, dass das Ausbilden neuer gesundaussehender Wedel, kein Grund zur Freude ist.
Der Stamm wird derweil weiter von den Larven ausgehöhlt und die Palme stirbt doch.
Mit unabsehbaren Folgeschäden für die benachbarte Palmen die von der neuen Generation befallen wird.