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Meldung heute Tagesschau :

Die Europartner setzen Spanien unter Druck, sein ausgeufertes Defizit mit verstärkten Sparanstrengungen in den Griff zu bekommen. Die Eurogruppe forderte die Regierung in Madrid nach einem Treffen der Euro-Finanzminister am Abend auf, in diesem Jahr zusätzliche Kürzungen im Umfang von 0,5 Prozent des Bruttoinlandsproduktes vorzunehmen.

Spanien erwartet für dieses Jahr ein Defizit von 5,8 Prozent - anstatt der ursprünglich mit der EU vereinbarten 4,4 Prozent. Im vergangenen Jahr betrug das Haushaltsdefizit rund 8,5 Prozent der Wirtschaftskraft. Laut einer Erklärung der Minister verpflichtet sich Spanien, das Defizit wie zugesichert bis 2013 unter die erlaubte Marke von drei Prozent der Wirtschaftsleistung zu bringen.

Das Land gilt als Wackelkandidat in der Schuldenkrise. In diesem Jahr wird ein Schrumpfen der Wirtschaftskraft erwartet, fast jeder vierte Spanier ist arbeitslos. Die schlechte Wirtschaftslage wirkt sich auch auf die Steuereinnahmen und somit den Staatshaushalt aus.

Spanien rutscht immer tiefer in die Krise---Der Staatshaushalt für 2012 ist noch nicht vom Parlament verabschiedet worden, aber er erwies sich schon jetzt als veraltet. Ministerpräsident Mariano Rajoy kündigte über Ostern zusätzliche Einsparungen an. Der konservative Regierungschef will die Ausgaben im Bildungs- und Gesundheitswesen um zehn Milliarden Euro senken. Das Budget für 2012 sah bereits die höchsten Einsparungen in der jüngeren Geschichte des Landes vor: Es soll durch drastische Streichungen in fast allen Bereichen und zusätzliche Steuereinnahmen eine Lücke von über 27 Milliarden Euro schließen.

http://www.handelsblatt.com/politik/int ... 93488.html

Florecilla hat geschrieben:In Alicante gibt es neue Pläne zur Stimulierung der Wirtschaft und gleichzeitig beschneiden zwei Ratingagenturen, Fitch und Standard & Poor's, die Kreditwürdigkeit spanischer Banken.

Na klar ! Die sollen sich lieber mal um den Dreck vor der eigenen (amerikanischen) Haustür kümmern ! Man erinnere sich:
Im letzten Jahr, genau einen Tag vor der drohenden amerikanischen Staatspleite, hat eine einzige Ratingagentur die us-amerikanische Bonität zurück gestuft.

Und die spanische Regierung kann machen was sie will ! Zurück gestuft wird immer !
Investiert die spanische Regierung z.B. Geld zur Belebung der kriselnden Wirtschaft, wird zurück gestuft mit der Begründung: Es wird zu wenig gespart.
Spart die spanische Regierung, wird zurück gestuft mit der Begründung: Die Belebung der Wirtschaft wird so nicht erreicht.

Wat denn nu

Es stellt sich die Frage:
Brauchen wir wirklich eine handvoll Nadelstreifenträger aus dem weit entfernten Amerika, die über Wohl und Wehe ganzer Staaten massgeblichen Einfluss nehmen können ?
Meine Antwort: Nein

Gruss
Herbert

---NANU ?? Bericht 11.4.2012 Spanien gleicht Handelsbilanz fast aus

http://www.tagesschau.de/wirtschaft/kri ... en102.html

unter dem Titel kann man bei Reuters mehr über weiterhin sinkendes Bruttoinlandsprodukt und den Willen der autonomen Regionen, die Neuverschuldung abzubauen, lesen...

Regierung kündigt an, Hilfe aus dem Ausland würde nicht nötig sein.Tagesanzeiger

"Faule Kredite" erreichen Rekordhoch:

• Seit Oktober 2011 stieg der Umfang der „faulen Kredite“ um 43,6 Prozent. Die Zentralbank zählt zu dieser Kategorie alle Darlehen, die drei Monate lang nicht bedient wurden.Quelle: Focus

Geld für getäuschte Kleinanleger:

• "Wir wollen erreichen, dass die von unzulässigem Verkauf betroffenen Menschen 100 Prozent ihres Investments zurückerhalten." Konkret gehe es um Wertpapierhalter, die nicht in der Lage gewesen seien, die Komplexität von Vorzugsaktien oder schlecht besicherten Anleihen zu verstehen.Quelle: Handelsblatt

Verkehrte Welt?

Zeitgleich mit Elkes geposteten Nachrichten ist in der Presse zu lesen, dass der FC Barcelona seine Stars Lionel Messi, Xavi Hernández und Carles Puyol langfristig an sich gebunden hat. Alleine Messi soll ein Jahresgehalt von 13,5 Mio. Euro beziehen (im TV war gestern sogar von 18 Mio netto die Rede). Mit Werbeeinnahmen kommt der Fußballer auf 38 Mio. Euro. I

Diese Relationen lassen mich nur den Kopf schütteln

Liebe Florecilla,

dazu fällt einem nun wirklich nix mehr ein!

Merkt Ihr an der CB eigentlich in Eurem Alltag Auswirkungen der Rezession?

neugierige grüsse

gisa

Hallo Gisa, Auswirkungen gibt es hier bei uns sicher in der Form, dass die Müllcontainer regelmässig besucht werden und abgesucht werden, oder wenn man etwas daneben stellt wie Gartenmöbel oder oder, dann ist das nach max. 1 Stunde verschwunden.
In Geschäften wie Mercadona z.B. da fällt mir nicht auf, dass weniger eingekauft wird.
Manchmal denke ich auch, dass Spanier das irgendwie anders oder lockerer sehen als wir Deutsche. Habe in der Strasse eine Spanierin, die ihr Haus nicht mehr zahlen kann. Erst hat sie von der Bank 6 Monate Zeit bekommen, wo sie nicht zahlen musste, danach sollte sie wieder zahlen. Hat sie auch nicht gemacht und lebt froh und munter seit mehr als 2 Jahren im Haus.......und erzählt mir dann noch, dass sie davon träumt den Führerschein zu machen. Da fällt mir dann auch nichts mehr ein.

Wenn Ihr die Börse beobachtet, könnt Ihr sehen, dass der spanische IBEX steigt in letzter Zeit.

gisaroth hat geschrieben:Liebe Florecilla,

dazu fällt einem nun wirklich nix mehr ein!

Merkt Ihr an der CB eigentlich in Eurem Alltag Auswirkungen der Rezession?

neugierige grüsse

gisa

Liebe Gisa,das kann ja wohl nur eine Scherzfrage sein,oder??
Hier liegt alles am Boden !!!Geschäfte schliessen,die Leute sind arbeitslos,bekommen keinerlei finanziellen Leistungen ,die Familien die nicht mehr über die Runden kommen,werden tagtäglich mehr, die Kapazität der Hilfsorganisationen ist schon erschöpft.JEDER ,der hier lebt und arbeitet bekommt die Auswirkungen zu spüren! Und diejenigen,die das nicht tun,sind entweder blind oder haben null Kontakt zur spanischen Bevölkerung.