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Einmal da wirst du siebzig sein...

Verfasst: Di 1. Okt 2013, 10:37
von rainer
Wer hätte gedacht, wie schnell das geht...
http://ingeb.org/Lieder/dukannsn.html
Als verspätetes Geburtstagsständchen wie geschaffen.

Re: Gedanken zum Alter

Verfasst: Sa 16. Nov 2013, 19:22
von rainer
Irgendwie tröstlich, wenn nicht alles, was im Alter schon die 7 vorne hat, in die selbe Schublade passt:
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/m ... 53412.html

Re: Gedanken zum Alter

Verfasst: So 17. Nov 2013, 06:53
von rainer
..und wenn es ganz gut läuft, dann eines Tages vielleicht noch so ? :mrgreen: :mrgreen:

Re: Gedanken zum Alter

Verfasst: So 17. Nov 2013, 10:01
von girasol
Oder so (gestern Abend bei "Supertalent") :d :mrgreen:

Gruß
girasol

Re: Gedanken zum Alter

Verfasst: So 17. Nov 2013, 11:37
von rainer
girasol hat geschrieben:Oder so (gestern Abend bei "Supertalent") :d :mrgreen:

Gruß
girasol
Das nun lieber bitte nicht, was mich betrifft. Dann noch lieber der Fallschirm. :mrgreen:

Re: Gedanken zum Alter

Verfasst: So 17. Nov 2013, 17:29
von Citronella
... oder Tischtennis :>

Die älteste aktive Tischtennis-Weltmeisterin ist die 91-jährige Inge Hermann =D>

Saludos
Citronella

Re: Gedanken zum Alter

Verfasst: So 17. Nov 2013, 19:23
von Florecilla
Citronella hat geschrieben:... oder Tischtennis :>

Die älteste aktive Tischtennis-Weltmeisterin ist die 91-jährige Inge Hermann =D>

Saludos
Citronella
Die rüstige Dame (92) habe ich kürzlich im Fernsehen gesehen. Und damit sie als 93jährige an der WM 2014 in Neuseeland teilnehmen kann, sponsern sie die Top-Athleten Timo Boll und Dimitrij Ovtcharov mit einem Reisekostenzuschuss.

Quelle: NDR

Re: Gedanken zum Alter

Verfasst: So 17. Nov 2013, 19:46
von Oliva B.
Ich habe auch vor ein paar Tage von dieser Dame gehört. Sie ist 93, wenn sie zur Weltmeisterschaft fliegt.

Meine Schwiegermutter ist auch 93 und hat sich vor fast vier Wochen den Oberschenkelhals gebrochen. Für viele Patienten dieses Alters ist so ein Unfall das Ende, nicht jedoch für meine Schwiegermutter. Sie hat in diesem hohen Alter noch eine Reha bewilligt bekommen, weil sie wieder richtig laufen will. Ein kleines Wunder. Sie will es versuchen und gibt sich nicht auf - denn sie will noch viele schöne Jahre erleben. Ich wünsche ihr das von Herzen.

Re: Gedanken zum Alter

Verfasst: Fr 27. Jan 2017, 16:50
von rainer
rainer hat geschrieben:Dieses ist zwar ein Spanien- Forum. Aber das Thema alte Menschen gehört ja auch dazu, zumal hier manche gar schon von "Kukidentküste" hämen. Und ich schreibe ja auch nur unter dem Thema "dies und das".

Ich erinnere mich heute oft an einen Ausspruch meiner Mutter: Alt wirst du nicht selber, alt machen dich die anderen. Damals habe ich das nicht verstanden. Heute verstehe ich besser, was sie damals meinte.

Ich hätte früher nie erwartet, mich heute mit 68 kein bisschen anders zu fühlen als mit 58 oder 48. Nur wenn ich irgendwo mein Alter angeben muss, habe ich irgendwie das Gefühl, dass da was nicht stimmen kann. Und wenn ich beim Rasieren in den Spiegel schaue, guckt mich da ein alter Sack an, der mir irgendwie fremd ist. Also am besten garnicht mehr hingucken.

Da kann man fast die jüngeren verstehen, die nur nach dem Äußeren gehen und lästern und möglichst Distanz halten von allem was "alt" ist. Da bleibt nur eine gewisse Genugtuung: wart mal ab, auch du kommst da hin, schneller als du heute denkst. Jeder kommt mal dran, und keiner kann dafür. Jeder sträubt sich sein Leben lang gegen das Älterwerden, die Werbung verspricht, mit diesem und jenen ein paar Jahre jünger auszusehen, aber der Zug rollt weiter, ob es einem passt oder nicht. Mit vierzig jammern viele, daß sie nicht mehr dreißig sind, mit fünfzig, daß sie nicht mehr vierzig sind usw usw.usw. Erst wenn das statistische Lebensende näher rückt, wird einem endlich bewusst, das jedes momentane Lebensjahr eine Kostbarkeit ist, die nie wiederkommt.
Und wie lächerlich es ist, sich vorher ein Urteil zu erlauben über eine Situation, die man nicht beurteilen kann. Jeder kann sich in jüngere hineinversetzen, weil er ja selber mal in dem Alter war. Nur umgekehrt funktioniert das nicht. Als ich selber damals im "Midlife Crisis" - Alter war, hat mich ein hämisches Lied des Schlagersängers Reinhard Fendrich über die Torheiten von Männern solchen Alters sehr geärgert. Und die Jahre gingen dahin, und wer kam eines Tages mit einer viel zu jungen und eine albern sportlichen Auto daher? Ich wollte ihm da immer mal seine alte Platte schicken. Das nur als Beispiel.( Das soll nun aber nicht heißen, daß es mit zunehmenden Alter dann nach und nach immer noch törichter zugeht. Der Anfall geht ja vorbei.)
Wenn also heute jemand glaubt, über Ältere lästern zu müssen, als sei das ein Makel.... soll er/sie doch! Da hat das Alter einen Vorteil: Gelassenheit!
Ein Erlebnis letzte Woche hat mich nach diesem alten :mrgreen: Thread graben lassen. Ich war zum ersten Mal in meinem Leben als Zeuge vor Gericht geladen und wurde im Rahmen der umständlichen Prozedur unter anderem nach meinem Alter befragt. Ich musste tatsächlich einen Moment überlegen... B-) . Und im Nachhinein auch darüber: spielt das vielleicht gar schon für die "Bewertung" meiner Aussage eine Rolle?
Man hat ja keine Erfahrung mit dem Älterwerden, jeder ist da Neuling, wie ich ja schon damals schrieb. Ich fühle mich jedenfalls in dieser "Rolle" eigentlich in falschen Film, würde man von der Umwelt in eine bestimmte Schublade gesteck. In meinem Kopf sieht es (immer noch) nicht anderes aus als damals, als ich das hier geschrieben habe, oder auch vor 20 Jahren. Natürlich wird einem das unter 99% "Gleichaltrigen" im spanischen Consum weniger bewusst, aber....

Re: Gedanken zum Alter

Verfasst: Sa 28. Jan 2017, 12:50
von Florecilla
Den nachfolgenden "Witz" hat mir kürzlich ein Forenmitglied zukommen lassen. Sehr lustig, aber ich weiß nicht, was er mir damit sagen wollte :-P

Wenn man alt wird…

Hast du schon einmal gleichaltrige Leute angeschaut und dir dabei gedacht:
"Es kann doch nicht sein, dass ich auch so alt aussehe!"?
Wenn ja, dann ist dies etwas für dich:

Mein Name ist Sylvia, und ich saß neulich im Wartezimmer vor meinem ersten Termin mit dem neuen Zahnarzt. An der Wand hing sein Diplom, welches seinen vollen Namen trug. Plötzlich erinnerte ich mich an einen großen, gut aussehenden,
dunkelhaarigen Jungen aus meiner Oberstufenklasse von vor 35 Jahren. Könnte es sich um denselben Jungen handeln, den ich damals so scharf fand?

Allerdings, als ich ihn sah, habe ich diesen Gedanken sofort begraben. Da stand ein alternder Mann, dessen graue Haare ausgingen, mit tiefen Falten im Gesicht - der viel zu alt war, um mein ehemaliger Klassenkamerad zu sein.

Jedoch, nachdem er meine Zähne durchgeschaut hatte, fragte ich ihn, ob er auf die Albert-Einstein-Schule gegangen ist. Völlig überrascht antwortete er: "Ja. Ich war dort".

"Wann haben Sie Abi gemacht?", frage ich.
"1975. Warum fragen Sie?", war seine Antwort.
"Sie waren in meiner Klasse", sagte ich.

Er schaute mich etwas verwirrt an, und dann hat mich dieser

hässliche,
fast glatzköpfige,
grauhaarige,
zerknitterte,
fettarschige,
alte Kerl gefragt:

"Was haben Sie denn damals unterrichtet?"