Querdenker und Gott schützt uns alle
Re: Querdenker und Gott schützt uns alle
Wie unser Ex-Innenminister (in einem anderen Zusammenhang) mal sagte: "Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern".
Um 1900 und 2000 wird uns ein bisschen aufgetischt, wahrscheinlich um uns nicht zu verunsichern. Da macht sich kaum einer die Mühe mit irgendwelcher Verifizierung. Und wenn, dann ist er gleich ein Schwurbler.
Warum sterben in Deutschland so viele Leute an CoVid, verglichen mit anderen, die eine wesentlich höhere Inzidenz haben. Was läuft da schief? Oder betrügen alle anderen? Das wird nie thematisiert, über UK und Johnson wird aber ständig geredet. Komischerweise hört man jetzt aber kaum was über mehr als 1 Mio täglichen Infizierten in den USA.
Um 1900 und 2000 wird uns ein bisschen aufgetischt, wahrscheinlich um uns nicht zu verunsichern. Da macht sich kaum einer die Mühe mit irgendwelcher Verifizierung. Und wenn, dann ist er gleich ein Schwurbler.
Warum sterben in Deutschland so viele Leute an CoVid, verglichen mit anderen, die eine wesentlich höhere Inzidenz haben. Was läuft da schief? Oder betrügen alle anderen? Das wird nie thematisiert, über UK und Johnson wird aber ständig geredet. Komischerweise hört man jetzt aber kaum was über mehr als 1 Mio täglichen Infizierten in den USA.
Jan
Re: Querdenker und Gott schützt uns alle
Hallo Jan V,
Schau Dir mal hier die Todesfälle GESAMT von uns und unseren Nachbarn an.
Deutschland hat die niedrigste Todesrate, gerechnet auf 1 mio EW.
https://www.worldometers.info/coronavirus/
Schau Dir mal hier die Todesfälle GESAMT von uns und unseren Nachbarn an.
Deutschland hat die niedrigste Todesrate, gerechnet auf 1 mio EW.
https://www.worldometers.info/coronavirus/
Re: Querdenker und Gott schützt uns alle
@Cozumel
Das stimmt, da stehen wir sehr gut und es wird zeitlang noch so bleiben.
Wenn man aber die "großen" Länder betrachtet, dann wird bei uns im Bezug auf die Infiziertenzahl einfach zu viel gestorben. Man kann es auch so zusammenfassen: in Deutschland ist es zwar schwieriger sich zu infizieren, wenn man aber einmal infiziert ist, ist man mehr in Gefahr als in vielen anderen Ländern (UK, F, ES, P, NL, BE, CH, S, A, USA).
Das ist auffällig jetzt, das war noch auffälliger bei der Welle vor ziemlich genau 1 Jahr, als bei uns täglich ca 1000 Leute starben. Auch damals war die Relation zu der Infiziertenzahl problematisch.
Vielleicht wird bei uns anders gezählt, mglw. wird viel weniger getestet, wie auch immer.
Das stimmt, da stehen wir sehr gut und es wird zeitlang noch so bleiben.
Wenn man aber die "großen" Länder betrachtet, dann wird bei uns im Bezug auf die Infiziertenzahl einfach zu viel gestorben. Man kann es auch so zusammenfassen: in Deutschland ist es zwar schwieriger sich zu infizieren, wenn man aber einmal infiziert ist, ist man mehr in Gefahr als in vielen anderen Ländern (UK, F, ES, P, NL, BE, CH, S, A, USA).
Das ist auffällig jetzt, das war noch auffälliger bei der Welle vor ziemlich genau 1 Jahr, als bei uns täglich ca 1000 Leute starben. Auch damals war die Relation zu der Infiziertenzahl problematisch.
Vielleicht wird bei uns anders gezählt, mglw. wird viel weniger getestet, wie auch immer.
Jan
Re: Querdenker und Gott schützt uns alle
Da diese Zahl ja pro 1 Mio EW ist, spielt es keine Rolle wie gross ein Land ist.
UK 2188
DE 1360
UK 2188
DE 1360
Re: Querdenker und Gott schützt uns alle
beinahe...
Deutschland
Verstorbene auf 1 Mio. Einwohner. 1.360
Dänemark
Verstorbene auf 1 Mio. Einwohner 574
Scandy
PS.: den Vergleich mit den anderen Nachbarländern habe ich mir nicht angeschaut
Re: Querdenker und Gott schützt uns alle
- nurgis
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Re: Querdenker und Gott schützt uns alle
Wenn diese Aussagen stimmen. wäre das ja fantastisch. Haben dann hoffentlich auch die Forscher etwas davon?
Der Hund ist Dir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde.
Re: Querdenker und Gott schützt uns alle
Unter "groß" habe ich nicht die Größe an sich gemeint...
Ich halte die Relation der Verstorbenen zu Infizierten für aussagekräftiger als die zu Bevölkerungsanzahl.
So handhaben es z.B. die Spanier auf https://www.mscbs.gob.es/profesionales/ ... VID-19.pdf
Das ist der aktuelle Bericht von 07.01., Seiten 16+17.
Das sind die Daten, die mich nachdenklich machen.
Jan
- Atze
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Re: Querdenker und Gott schützt uns alle
Ich denke nicht so:
Unter allen kolportierten Zahlen ist doch die Bevölkerungszahl die Verlässlichste.
Dann kommt die Zahl der Toten (Schon die ist wg. "an oder mit" nicht eindeutig, diese Probleme haben aber alle Länder ähnlich.
Und dann mit weitem Abstand die der Infizierten, die wohl den meisten Einflüssen unterliegt: Zahl der Tests pro Einwohner, wieviele sind von den Infizierten
merkbar erkrankt usw.
Und immer wenn man unsichere Zahlen mit unsicheren in Beziehung setzt, potenzieren sich die Fehler.
Und:
Ich kann und will es nicht genau werten, aber Worldometer kritisiert in seinem Anhang die offiziellen spanischen Zahlen:
"Es gibt viele Probleme mit spanischen Daten, einschließlich einer Reihe von historischen Abwärtskorrekturen, die weder durch überarbeitete Berichte (die immer noch die ursprünglichen – höheren – gemeldeten Zahlen zeigen) dokumentiert noch erklärt wurden."
LG Atze
-
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Re: Querdenker und Gott schützt uns alle
Ich bin heute der Meinung, dass in der ganzen Pandemie die Kommunikation das grösste Problem darstellt. Allerdings kann man den Kommunizierenden nicht so viele Vorwürfe machen, wie man das gelegentlich tut. Es ist einfach so, dass zu viele Daten in zu kurzer Zeit an zu viele Konsumenten geliefert werden. Die Gründe dazu sind vielfältig aber grosso modo würde ich mal sagen, sind die "Täter" gutwillig, wenn auch der Effekt nicht immer positiv ist.
Dazu kommt, dass die Empfänger logischerweise einerseits keine medizinisch ausgebildete Personen sind, andererseits alle "Partei". Denn alle sind ja direkt betroffen in irgend einer, meist sogar in mehreren Arten. Wahrscheinlich wäre hier die Weisheit "weniger wäre mehr" angebracht gewesen. Ich jedenfalls fühle mich durch die vielen Information nicht mehr informiert sondern vielmals verunsichert.
Einer der grössten praktischen (organisatorischen) Fehler der gemacht wurde ist m.E. der, dass die Massnahmen viel zu lokal "portioniert" wurden. Das trägt (möglicherweise) zu besseren Resultaten bei, sicher ist einzig, dass es zur totalen Verwirrung vieler Menschen führt. Abgesehen davon, dass man die halbe Zeit nicht weiss, was eigentlich gerade richtig ist, führt es dazu, dass man die Massnahmen hinterfragt im Sinne von, weshalb bei und das und nicht das was da drüben.....Dann kommt dann gleich noch die nächste Information, dass man das und das nun doch ändern wird, möglicherweise, eventuell....
Dazu kommt, dass die Empfänger logischerweise einerseits keine medizinisch ausgebildete Personen sind, andererseits alle "Partei". Denn alle sind ja direkt betroffen in irgend einer, meist sogar in mehreren Arten. Wahrscheinlich wäre hier die Weisheit "weniger wäre mehr" angebracht gewesen. Ich jedenfalls fühle mich durch die vielen Information nicht mehr informiert sondern vielmals verunsichert.
Einer der grössten praktischen (organisatorischen) Fehler der gemacht wurde ist m.E. der, dass die Massnahmen viel zu lokal "portioniert" wurden. Das trägt (möglicherweise) zu besseren Resultaten bei, sicher ist einzig, dass es zur totalen Verwirrung vieler Menschen führt. Abgesehen davon, dass man die halbe Zeit nicht weiss, was eigentlich gerade richtig ist, führt es dazu, dass man die Massnahmen hinterfragt im Sinne von, weshalb bei und das und nicht das was da drüben.....Dann kommt dann gleich noch die nächste Information, dass man das und das nun doch ändern wird, möglicherweise, eventuell....
