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Apropos schützen.... gibt es in Spanien denn auch die Möglichkeit sich Lebenmittel zur Wohnung liefern zu lassen? Oder online zu bestellen und die Einkäufe dann abzuholen?

Bei uns funktioniert das ganz gut und in vielen Läden sind sie sehr entgegenkommend. Der kleine Bäcker ums Eck bringt uns die bestellten Brote z.B. vor den Laden und auch bei dm (Drogeriemarktkette) klappt das, wenn man zuvor anruft. Beim Kochen muss man halt etwas kreativ sein, denn sehr oft kommen einige der bestellten Lebensmittel nicht, so dass man dann halt etwas anderen kochen muss, mit dem was angekommen ist. Wir haben deswegen im Moment viele Konserven, eingemachte Lebensmittel oder lang haltbare Lebensmittel im Haus. Hungern müssen wir auf jeden Fall nicht, obwohl wir nicht einkaufen gehen.

Grenadine hat geschrieben: ↑Do 28. Jan 2021, 19:18 Apropos schützen.... gibt es in Spanien denn auch die Möglichkeit sich Lebenmittel zur Wohnung liefern zu lassen? Oder online zu bestellen und die Einkäufe dann abzuholen?

Mercadona hat diesen Kundenservice schon vor der Corona-Pandemie angeboten: in das freie Feld nur die PLZ eingeben

Die Impfmedikamente haben ja einen "Wirkungsgrad" von irgendwo zwischen 85 und 95%. Was passiert eigentlich mit den Geimpften die keine Antikörper nachweisen nach der Impfung. Immerhin jeder 5te bis 15te geht "leer" aus.
Können diese mit einem anderen Impfstoff geimpft werden. Und vor allem, kommen sie dann auch auf eine neue Liste.....oder werden sie einfach als "unimpfbar abgelegt"

Xanaron hat geschrieben: ↑Fr 29. Jan 2021, 22:33 Die Impfmedikamente haben ja einen "Wirkungsgrad" von irgendwo zwischen 85 und 95%. Was passiert eigentlich mit den Geimpften die keine Antikörper nachweisen nach der Impfung.

Die Antikörper stellen nicht das Maß der Wirksamkeit dar, sondern das Verhältnis von erkrankten Nicht-Geimpften gegen die erkrankten Geimpften.

43.550 Personen waren in der Biontech Studie. Davon je die Hälfte (21.750) bekamen das Verum (den Impfstoff) bzw. ein Placebo.
Es erkrankten 162 Personen, die das Placebo bekommen hatten, gegen 8, die das Verum bekamen.
Seit über 100 Jahren wird eine Impfstoffwirksamkeit so berechnet:
(Erkrankte unter den Placebofällen minus Erkrankte unter den Verumfällen) / Erkrankte unter den Placebofällen in %

Da kommen (162 - 8) / 162 x 100 = 95,06 Wirksamkeit heraus.

Wodarg macht seine eigene Rechnung auf: nur 154 von 21.750 wurden geschützt = Schutzwirkung von 0,71%.
Ob alle 21.750 geimpften Probanden überhaupt mit Corona in Kontakt kamen, also erkranken KONNTEN, kümmert ihn nicht.

Das hat mir mein Hausarzt eben geschickt:

Impfung Covid-19 für Leute ohne SIP-Karte

17 Dez 2020
In ganz Spanien und insbesondere im Landes Valencia, leben Tausende Ausländern (aus der Europäischen Gemeinschaft und außerhalb der Gemeinschaft), die aus verschiedenen Gründen kein Recht auf spanische Sozialversicherung haben und keine SIP-Karte besitzen. Es ist nicht so, dass sie nicht wollen; Viele sind, einfach weil sie in ihrem Herkunftsland oder aus anderen Gründen ein Einkommen haben, nicht bei der Sozialversicherung registriert. Es ist eine wichtige Gruppe von Bewohnern, die (sozial und wirtschaftlich) voll und ganz Teil unserer Gemeinschaft sind.
In der von der Zentralregierung vorgelegten „Covid-19-Impfstrategie in Spanien“ wird diese Gruppe von Einwohnern nicht berücksichtigt. Es sollte beachtet werden, dass jeder die Kosten ohne Probleme bezahlen würde, das ist nicht das Problem, es ist, dass sie einfach keinen Zugang zu Impfstoffen haben, weil sie nicht auf der Liste der Sozialversicherung stehen. Der Erfolg der Impfkampagne hängt davon ab, dass die maximale Anzahl von Personen geimpft werden kann, insbesondere diejenigen, die einem Risiko ausgesetzt sind.
Wir haben den folgenden Brief an die Autoritäten für allgemeine Gesundheit der valencianischen Gemeinschaft geschickt, in dem sie aufgefordert wurden, eine Lösung für diese Gruppe zu finden und ihnen unsere Hilfe anzubieten.

A la atención de:

Dª. Ana Barceló Chico, Conselleria De Sanidad Universal Y Salud Pública, Carrer de Misser Mascó, 31, 33, 46010 València
Dª. Encarna Llinares Cuesta, Directora Territorial De Alicante: Calle Gerona, 26, 03001 Alicante (Alacant), Alicante
Dª. Teresa Cardona Ribes, Director Territorial De Valencia: Gran Via De Ferran El Catòlic, 74, 46008 Valencia
Colegio De Médicos Alicante, Avda. de Dénia, 47-A, 03013 Alicante

Benissa, 4/12/2020

Muy Srs. míos,

Por medio de esta carta queremos pedir su atención por la situación de miles de personas residentes en la Comunidad Valenciana que no están en posesión de una tarjeta sanitaria individual SIP y que no se están teniendo en cuenta para la próxima campaña de la vacunación del Covid-19. Como bien saben en toda España, y particularmente en la Comunidad Valenciana, residen muchos extranjeros (de la comunidad europea y extracomunitarias) que por diferentes razones no tienen derecho a la salud pública. La mayoría de estas personas tienen un seguro privado y tienen atención médica del sector privado en nuestro país.

En la ‘Estrategia de Vacunación Covid-19 en España’ presentada por el Gobierno central, no se tiene en cuenta a este grupo de residentes, en muchos casos personas de riesgo, y los médicos que trabajamos en el sector privado nos vemos desbordados ante las peticiones de vacunas de este grupo de residentes. Durante la campaña de vacunación antigripal 2020 hemos visto que este grupo de residentes se ha quedado fuera por la política de reservar las vacunas antigripales para las personas con tarjeta SIP y liberar una mínima e insuficiente cantidad para el sector privado.

Nos gustaría pedirles tener en cuenta a este grupo importante de residentes que forman plenamente parte de nuestra sociedad y deben tener derecho y acceso a los mismos recursos que cualquier ciudadano español. Para evitar la propagación del virus es importante tener en cuenta toda la población incluyendo a los que no disponen de una tarjeta sanitaria individual SIP.

Además nos gustaría una vez más ofrecernos como aliados de la salud pública para establecer una colaboración efectiva en beneficio de toda la ciudadanía poniendo a su disposición nuestras instalaciones, infraestructura y trabajadores.

Sin otro particular, reciban un saludo cordial,

Dr. Max Meertens, Médico especialista en Medicina Familiar y Comunitaria, Nº colegiado: 030307645
Clínica Benissa Team
Dra. Alexandra Rodriguez Dentista Clinica Benissa
Dr. Loes Thomaes Médico de Familia Clinica Benissa
Philip Mann Podologia Clinica Benissa
Dr. Ruud Valks Dermatólogo Clinica Benissa
Angela Wijthoef Auxiliar Clinica Benissa
Petra Rendering Psicologa Clinica Benissa
Dr. Max Meertens Médico de Familia Clinica Benissa
Mechtild van Oers Auxiliar Clinica Benissa
Rian Rijsbergen Psicologia Clinica Benissa
Dra. Eva Vetter Odontóloga Clínica Benissa
Lotte Duncker Auxiliar Clinica Benissa
Marte Sofia Venema Fisioterapeuta Clínica Benissa

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Bisher hat erst ein kleiner Teil der Menschen in Deutschland, die geimpft werden können, eine erste oder zweite Dosis erhalten. Der Großteil der Gesamtbevölkerung muss noch warten.

Wer sich impfen lassen will, stellt sich die Frage, wann er endlich an der Reihe ist, andere misstrauen dem Impfschutz oder argwöhnen Nebenwirkungen. Fakt ist: Impfstoff und -kapazitäten sind knapp, es muss priorisiert werden.

Wann ihr mit einem Impftermin rechnen könnt bzw. in welcher Priorisierungsgruppe ihr seid,erfahrt ihr bei der Süddeutsche, indem ihr dem Impfbot ein paar Fragen beantwortet.

Auch in Spanien verläuft die Impfkampagne ähnlich. Einen Kalkulator, wann der Einzelne mit einem Impftermin rechnen kann, findet ihr hier ---> Calculadora del Turno de Vacunación en España

Die Bereitschaft der spanischen Bevölkerung, sich impfen zu lassen, ist von 40,5 % im Dezember auf 72 % gestiegen, im November lag sie gerade mal bei 32 %!
In der Comunidad Valenciana wurden bisher 9.368 Personen geimpft (stand 29.1.).

Atze hat geschrieben: ↑Sa 30. Jan 2021, 00:07
Die Antikörper stellen nicht das Maß der Wirksamkeit dar, sondern das Verhältnis von erkrankten Nicht-Geimpften gegen die erkrankten Geimpften.

Danke Atze.
Ok, sieht etwas besser aus, aber trotzdem, was ist mit denen, die nach Impfung keine Antikörper nachweisen? Anderer Impfstoff verwenden. Und wenn ja, wie kommen die dann in die "Warteschleife", die sind ja dann als "geimpft" registriert und nicht mehr auf einer Liste.

Was ist zu erwarten, wenn jemand einen Antikörpertest macht. Gibt es eine Zahl an Antikörpern, welche als Grenzwert gelten kann für die Qualität des Schutzes?

Bei der Impfgeschwindigkeit aktuell würde ich mir über eine Impfung dieses Jahr erstmal keine Gedanken machen Dieses Land wird nur noch von Dilettanten regiert! Bei grad mal 2.317.158 geimpften Personen innerhalb 36 Tagen (seit dem 27.12.20) muß man leider davon sprechen. Da brauch man sich auch nicht über eine Impfbereitschaft unterhalten wenn auf weite Sicht so gut wie NICHTS nachkommt! Es ist einfach nur noch zum Kopfschütteln. Jetzt treffen sich die Herrschaften morgen zu einem Impfgipfel Was soll da bitte rauskommen. Nur dummes Zeug was die so oder so nicht einhalten können. Schätze mal das in 14 Tagen der Kessel überkocht wenn wieder eine Verlängerung des Lockdowns bekannt gegeben wird.

Xanaron hat geschrieben: ↑Sa 30. Jan 2021, 21:54 was ist mit denen, die nach Impfung keine Antikörper nachweisen? Anderer Impfstoff verwenden. Und wenn ja, wie kommen die dann in die "Warteschleife", die sind ja dann als "geimpft" registriert und nicht mehr auf einer Liste.

Was ist zu erwarten, wenn jemand einen Antikörpertest macht. Gibt es eine Zahl an Antikörpern, welche als Grenzwert gelten kann für die Qualität des Schutzes?

Es gibt bei den verschiedenen Infektionskrankheiten keine generelle übereinstimmende Korrelation zwischen Antikörpernachweis und vorhandenem Schutz, bei der neuen Covid-19-Erkrankung schon gar nicht. Das müsste noch erarbeitet werden.
Für keine der allgemein empfohlenen sogenannten Basisimpfungen ist routinemässig eine
Kontrolle des Impferfolgs vorgesehen oder gar ratsam. Entweder weil man weiß, dass bei Einhalten der Empfehlungen ein ohnehin hervorragender (> 99%) Schutz besteht (z.B. Teta-
nus), oder weil die Impfstrategie auf Populationsschutz und nicht vordergründig auf Individualschutz abzielt
Im Klartext: Es ist (einstweilen) nicht sinnvoll, auf individuelles Impfversagen einzugehen.