Der Billigflieger Ryanair ist nach Ansicht europäischer Gewerkschaften zu alter Härte gegenüber seiner Belegschaft zurückgekehrt.
Die Fluggesellschaft leidet unter starker Konkurrenz, dem Brexit und gestiegenen Ausgaben für Treibstoff und Personal. Von April bis Ende Juni brach der Gewinn des Unternehmens im Vergleich zum Vorjahr um 21 Prozent auf 243 Millionen Euro ein. NOZ
Europaweit treten immer mehr Beschäftigte in den Arbeitskampf - wie die spanischen Flugbegleiter. In Großbritannien und Irland kam es bereits zum Abbruch der Verhandlungen, in Spanien hatte Ryanair die Verhandlungen sogar bewusst blockiert. Nun sollen hier die Flugbegleiter im September an zehn Arbeitstagen ihre Arbeit niederlegen, aus Protest, weil drei Ryanair-Basen, nach Informationen der spanischen Zeitung "El Pais" handelt es sich um die Stützpunkte Las Palmas, Teneriffa Süd und Girona, geschlossen werden sollen.
Deutsche Piloten warten auf Fortschritt der Verhandlungen - Ryanair versucht, Gewerkschaften auszutricksen - bewusste Falschnachrichten - alle die Themen findet ihr auf dieser Website, auch was ihr im Fall eines Streiks tun könnt.
Die irischen Piloten erlitten inzwischen eine Schlappe, denn ihr für gestern und heute geplanter Streik wurde gerichtlich verboten, da erst abgeklärt werden soll, ob die Gewerkschaft Forsa gegen Abmachungen mit Ryanair verstoßen hat.
Die portugiesische Gewerkschaft des Kabinenpersonals rief inzwischen auch zu einem fünftägigen Arbeitskampf auf, die britischen Ryanair-Piloten beabsichtigten gestern und heute die Arbeit niederlegen, um ihrer Forderung nach höheren Gehältern und besseren Arbeitsbedingungen durchzusetzen. Quelle: n-tv.