Von einem "Sieg" der Tourismusbranche kann man nicht sprechen, denn die ausländischen Touristen durften auch die vergangenen Monate getestet über die regionalen Flughäfen ein- und ausreisen, während die regionalen Außengrenzen geschlossen blieben.Xanaron hat geschrieben: ↑Sa 13. Mär 2021, 20:48 Toll, wenn dann die Zahlen nach Ostern wieder steigen wissen wir, dass die Touristen schuld sind.......Die Tourismusbranche hat wieder gesiegt. Im Blick auf diese Entscheide, frage ich mich, ob dahinter die "wundersame" Abnahme der Inzidenz der letzten zwei Wochen steht.....Bin ich ein Schelm
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Mal sehen, ob die Spanier (und wir Residenten) dafür dann nicht blechen müssen mit neuerlichen Schliessungen![]()
Die Reiseeinschränkung über Ostern betrifft nur die Spanier, die über Ostern nicht an die Küste reisen dürfen, wenn sie
a) aus einer Autonomen Region kommen, die nicht an der Küste liegt, oder,
b) im Gegensatz zu Weihnachten, keine Verwandtenbesuche außerhalb der eigenen Region machen dürfen.
Mit b) hat die Regierung m. E. die richtige Entscheidung getroffen, denn sie kennen ihre "Pappenheimer". Würden die Regionalgrenzen geöffnet, würde der nationale Reiseverkehr wieder einsetzen und die Tore für Familinfeiern wieder geöffnet, die beste Möglichkeit für die Verbreitung des Virus. .
Bei a Punkt a) dürfen sich die Spanier sich aber zu Recht fragen, warum die Ausländer getestet einfliegen dürfen, um Urlaub zu machen, während z. B. einem Madrilenen diese Möglichkeit (also getestet) verwehrt wird.
Die Einreise auf dem Landweg in einzelne Regionen bleibt Ausländern trotz offener Landesgrenzen weiterhin untersagt, obwohl sich etliche über das Verbot hinwegsetzten und über Ostern auch weiterhin hinwegsetzen werden. No risk (bei Kontrolle wird ein Bußgeld fällig und es besteht das Risiko, wieder zurückgeschickt zu werden), no fun (Urlaub). Aber wenn man betrachtet, wie wenige sich über aktuelle Verbote hinwegsetzten, kann man diesen Personenkreis getrost als "Virenschleuder" ausschließen, zumal die wenigsten dieser wenigen an ihrem Urlaubsort "wilde Partys" machen werden.