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Zitat "Weg von Iberdrola". Das kann ins Auge gehen. Iberdrola ist Eiogentümer un kontrolliert daher dei gesamte Infrastruktur. Alles andere sind Wiederverkäufer ohne eigenen Service und mit einer unsicheren Zukunft. Bei deren gar nicht so unmöglichen Pleite kann die reuige Rückkehr zu Iberdrola teurer werden als alles was man "gespart" hat. Ich wäre da sehr vorsichtig.

Wir nutzten schon vor ca. 20 Jahren Solarstrom auf dem Segelboot, denn sonst hätte der Kühlschrank gestreikt unser Bier wäre warm geworden. Außerdem fand ich die Stromunterstützung auch in meinem Wohnmobil sehr gut. Hier habe ich jetzt `zig Solarlampen und sogar ein mobiler Kühlschrank läuft mit Sonne. Bis heute habe ich nicht verstanden, warum das Sonnenland Spanien diesen (noch) kostenlosen
Strom nicht richtig nutzt.
Aber es ist bei einigen Dingen so: kostet es nichts, kann es nicht gut sein. Am Anfang konnte man die Ablehnung verstehen, denn die Module und Batterien waren s-teuer. Heute ist es der Strom.

nurgis hat geschrieben: ↑Do 24. Jun 2021, 23:35 Bis heute habe ich nicht verstanden, warum das Sonnenland Spanien diesen (noch) kostenlosen Strom nicht richtig nutzt.

...technisch gibt es da keine guten Gründe. Die Sonne scheint, sogar im Winter. Organisatorisch gab es aber schon ordentliche Hürden: bis vor kurzem war es steuerlich sehr ungünstig und mit viel Bürokratie verbunden. Sicher aus $Gründen, schließlich wollen die vielen schönen Posten und Renten in der E-Werk-Verwaltungsaufsicht finanziert sein und AKWs wird man auch nicht einfach so los.

Seit zwei(?) Jahren gibt es aber ein neues Gesetz dazu: das Decreto 244/2019. Ich bin nicht sicher, ob + wann das in Kraft trat (oder noch tritt). Das Thema interessiert mich jedenfalls, weil ich eine Eigenverbrauchsanlage in ES haben möchte.

Es scheint so, dass Solaranlagen für den Eigenverbrauch jetzt möglich sind. Auch wenn man gleichzeitig noch einen Stromanschluss hat. Es muss also keine Inselanlage mit preisintensivem Akku mehr sein. Geld für das Einspeisen bekommt man zwar nicht heraus. Aber man kann die Stromrechnung bis auf Null kürzen. So verstehe ich jedenfalls diesen Artikel: PV Magazin - Spanien: Einführung erheblicher Vergünstigungen für Photovoltaik-Dachanlagen.

Von der Iberdrola gibt es tatsächlich einen "Plan Solar" dazu, nennt sich Smart Solar (Nötigenfalls umschalten von Catalan auf Englisch oben rechts). Ich habe noch nicht begriffen, wo da der Haken ist. Aber wenn es keinen substanziellen geben sollte wäre das ein Angebot.

Gruß // Housecat

housecat hat geschrieben:Es scheint so, dass Solaranlagen für den Eigenverbrauch jetzt möglich sind. Auch wenn man gleichzeitig noch einen Stromanschluss hat.

Von einer Bekannten weiß ich, dass sie seit einigen Monaten eine Solaranlage auf dem Dach hat und den erzeugten Strom selbst verbrauchen kann. Den Rest speist sie bei Iberdrola ein, und im umgekehrten Fall, wenn sie zu wenig produziert, kann sie dort Strom zukaufen.

Ich habe mich nicht weiter dafür interessiert, denn wir erzeugen den Strom auf unserer Finca mit einer Solar-Inselanlage seit 15 Jahren ausschließlich selbst.

Ja, es ist so. Inzwischen sind „normale“ Solaranlagen auch bei eigenem Stromanschluss möglich. Wir machen das so bei unserem Bauvorhaben, das wir gerade umsetzen. Laut Aussage unseres Bauträgers funktioniert das System so, dass auf Monatsbasis die Menge des eingespeisten und des bezogenen Stroms gegengerechnet werden. Wenn man mehr verbraucht, muss man zahlen. Wenn man mehr einspeist, verfällt das. Wenn wir die Details haben, kann ich hier gerne berichten.

Viele Grüße
gendel2

gendel2 hat geschrieben: ↑Sa 26. Jun 2021, 15:09 Ja, es ist so. Inzwischen sind „normale“ Solaranlagen auch bei eigenem Stromanschluss möglich. Wir machen das so bei unserem Bauvorhaben, das wir gerade umsetzen. Laut Aussage unseres Bauträgers funktioniert das System so, dass auf Monatsbasis die Menge des eingespeisten und des bezogenen Stroms gegengerechnet werden. Wenn man mehr verbraucht, muss man zahlen. Wenn man mehr einspeist, verfällt das. Wenn wir die Details haben, kann ich hier gerne berichten.

Viele Grüße
gendel2

Das wäre super, gendel2!

Wir haben seit dem 5. Juni eine Solaranlage. Produziert pro Tag 25 kWh, in der Spitze 3 kW wenn genug Sonne da ist. Die Anlage ist an einen intelligenten Zähler angeschlossen. Teil der Energie ist für den Eigenverbrauch, von einem großen Teil profitiert Iberdrola. Nachts beziehen wir von Iberdrola. Wir haben noch keine Batterie. Das soll später das E-Auto erledigen, bzw. die Batterie im E-Auto. Für den Strom den ich Iberdrola zuführe gibt es 5 Cent pro kWh. (was übrigens versteuert werden muss)
Von der Generalitat Valenciana habe ich ein Certificado de Instalacion Electrica para una Instalacion ganadora.
Das liegt auch Iberdrola bzw. I-DE vor.
Und es tut sich nichts. Die erfreuen sich der geschenkten Energie, machen aber keine Anstalten das zu vergüten.
Laut der Firma die die Anlage installiert hat, bewegt sich Iberdrola nur ungern. Es kann Monate dauern. Und sie lassen sich gerne zusätzliche Forderungen einfallen.
Ich habe ein Angebot bei einem der am Markt tätigen Distributoren angefordert. Da soll es keine Probleme geben, da zählt noch der Kunde.

"ganadora" oder "ganadera"?

Kiebitz hat geschrieben: ↑Sa 26. Jun 2021, 15:46 Wir haben seit dem 5. Juni eine Solaranlage. Produziert pro Tag 25 kWh, in der Spitze 3 kW wenn genug Sonne da ist. Die Anlage ist an einen intelligenten Zähler angeschlossen. Teil der Energie ist für den Eigenverbrauch, von einem großen Teil profitiert Iberdrola. Nachts beziehen wir von Iberdrola. Wir haben noch keine Batterie. Das soll später das E-Auto erledigen, bzw. die Batterie im E-Auto. Für den Strom den ich Iberdrola zuführe gibt es 5 Cent pro kWh. (was übrigens versteuert werden muss)
Von der Generalitat Valenciana habe ich ein Certificado de Instalacion Electrica para una Instalacion ganadora.
Das liegt auch Iberdrola bzw. I-DE vor.
Und es tut sich nichts. Die erfreuen sich der geschenkten Energie, machen aber keine Anstalten das zu vergüten.
Laut der Firma die die Anlage installiert hat, bewegt sich Iberdrola nur ungern. Es kann Monate dauern. Und sie lassen sich gerne zusätzliche Forderungen einfallen.
Ich habe ein Angebot bei einem der am Markt tätigen Distributoren angefordert. Da soll es keine Probleme geben, da zählt noch der Kunde.

Dass Iberdrola nicht bezahlt, haben wir schon öfters gehört.