Nun ja, viel Infos erhält man wirklich nicht, zumindest was die Bauqualität, die Wohnfläche, die Sonnenlage anbelangt. Ich habe das Angebot aber mal aufgedröselt, denn so eine Preisgestaltung ist für viele interessant, die in der Gegend eine Immobilie erwerben möchten:
Hausbeschreibung:
Das ruhig und sonnig gelegene Haus (weitere Angaben: lichtdurchflutete und ausgezeichneter Zustand deuten auf Südlage hin) steht auf dem Gemeindegebiet Benissa, nahe des Golfplatzes Ifach (gute Infrastruktur, Geschäfte und Restaurants in der Nähe; ich kenne mich in der Gegend sehr gut aus).
Als Baujahr wird 200 angegeben? Zweitausendwieviel?

Wurde das Baujahr bewusst nicht komplett ausgeschrieben? Das kann 2000 bis 2009 bedeuten (wobei der Entwurf aus den 60ern stammt),
Grundstücksgröße 850 qm,
die Wohnfläche des Hauses ist unbekannt (Vorsicht: Terrassen zählen teilweisen mit).
4 Schlafzimmer, 3 Badezimmer,
Pool und Meerblick ("splendid open views to the sea", ein dehnbarer Begriff).
Das Haus verfügt wahrscheinlich über eine Außentreppe - wie bei diesem Haustyp üblich, .
Extras:
Gas-Zentralheizung, Sicherheitseingangstür, Gegensprechanlage, große Satellitenantenne, Rollladen, Markise, 2 Carports (für 3 PKW), Lagerräume, Sommerküche, Arbeitsraum, kürzlich erbauter Pool mit Außendusche- und Toilette.
Obergeschoss:
Wohn-Esszimmer mit Kamin, Einbauküche, verglaste Naya (zusätzlicher Wohnraum/Wintergarten), 2 Schlafzimmer, Dusche, Gästetoilette, Waschküche.
Unterschoss:
Wohn-Esszimmer, Einbauküche, Flur mit Einbauschränken, 2 große Schlafzimmer, das eine mit Bad en-suite, das andere mit Dusche en-suite.
Poolebene:
Sommerküche, 2 große Lagerräume, offene und überdachte Terrasse, Arbeitsraum unter dem Pool.
Baufred, in welche Himmelsrichtung das Haus zeigt, finde ich auch enorm wichtig, genauso ob es im Winter überhaupt Sonne hat (Hanglage?). Die Wände und die Dämmung sind weniger wichtig, da sie nachrüstbar sind (man muss nur wissen, was so etwas kostet), wichtiger wären mir dann die Umgebung und der Blick.
Fazit:
In Zeiten des Booms hat man so etwas für viel Geld verkaufen können, denn das Angebot im mittleren Preissegment war gering. Doch 365.000 Euro wären schon damals ziemlich happig gewesen, als man den Maklern alles aus den Fingern gerissen hatte, was vier Wände hatte.
Aber heute? Da kann man den Preis bis zur "Schmerzgrenze" drücken, wie lolles schon richtig erwähnt hat. Man muss nicht glauben, dem armen Verkäufer bliebe nichts übrig oder müsse gar noch drauf zahlen, denn die Häuser haben während der Hochkonjunktur einen enormen Wertzuwachs erfahren (siehe mein Beispiel weiter oben), den man nicht ganz aufgeben will, ausgenommen es wäre ein Notverkauf.