Hallo zusammen,
ich will den letztes Jahr fast verloren gegangenen Faden mal wieder aufnehmen und noch ein paar Bilder meiner zweiten (oder dritten?) Heimat einstellen, zumal jetzt auch hier so langsam der Sommer ausbricht und meine Tage in Georgien absehbar gezählt sind.
Ich stehe bei Euch immer noch im Wort, einen Beitrag zu georgischem Wein (den ursprünglichsten und besten der Welt) zu bringen, aber da müsst Ihr Euch noch ein bisschen gedulden, den will ich einigermaßen professionell machen, und das braucht eben seine Zeit (wenn man noch kein Rentner ist).
Fangen wir jetzt mal mit Tiflis an, auch auf die Gefahr hin, dass das ein oder andere Bild schon mal seinen Weg ins Forum gefunden hat. Tiflis lag schon in grauer Vorzeit an der Seidenstraße, wurde von den Persern gegründet, später von Armeniern besiedelt und ist heute mit ca. 1,5 Mio. Einwohnern nicht nur die Hauptstadt Georgiens, sondern auch architektonisch und kulturell etwas ganz besonderes, im Sommer durchaus vergleichbar mit einer Stadt in der Provence:

- Straßenecke in der Altstadt

- einTeil der vor 3 Jahren bei Strassenbauarbeiten freigelegten alten Stadtmauer

- der Uhrenturm (ist mit Absicht so gebaut)

- Altstadt (und alt-LKW)

- neu seit 5 Jahren: Fußgängerbrücke über den Fluss Mkwari

- der Fluss in der Stadt

- ... aus anderer Perspektive

- der Rustaveli Prospect, die große Einkaufsstrasse

- die Talstation der Zahnradbahn, die zum Mtatsminda hoch über der Stadt führt

- ein Teil der Altstadt am Abend

- ... und der Klassiker: die alte Burg Tbilisi bei Nacht
Im Osten Georgien, in Kacheti, wird Obst, Gemüse und vor allem Wein angebaut (aber nicht nur hier):
Links und rechts des Alasani-Tals, das sich entlang des Kaukasus bis nach Aserbeidschan hinzieht und dann ins Kaspische Meer mündet.

- ... davon stehen hier Dutzende herum (im Ernst!)

- das alte Kloster Negrezi (von hier aus wurde das Tal gegen die Aserbeidschaner verteidigt, der Legende nach trieben die Mönche Schweine vor sich her, vor denen die Muslime Reissaus nahmen)

- die alte Stadt Sighnaghi (nicht ganz stilecht restauriert, aber trotzdem sehr malerisch) auf der anderen Seite des Alasani-Tals
Und jetzt nochmal zurück in den Hohen Kaukasus, wo erst jetzt in den Tälern der Schnee geschmolzen ist:

- hinter dem Pass der sog. Grossen Heerstraße, ca. 10 km vor der russischen Grenze

- auch schon mal gesehen? die Dreifaltigkeitskirche Sameba vor dem Kasbeg

- und zum Schluss der Kasbegh selbst, mit 5050 m der höchste Berg Georgiens
So langsam habe ich das kapiert mit dem Hochladen der Bilder, demnächst (bei Interesse) gerne noch mehr!
Viele Grüße aus dem sich erst jetzt so langsam einstellenden Sommer (das Frühjahr fiel wegen Regens aus).
Martin