Re: Chulilla-die II.-Charco Azul y Embalses
Verfasst: Di 29. Nov 2022, 19:45
Hallo Wanderlustige,
nachdem uns hier unser unermüdlicher maxheadroom heftig animiert hat, konnten wir nicht widerstehen. So haben wir 2 Wanderungen in der Region Chelva und Chulilla unternommen. Ich will ein paar Eindrücke und Erfahrungen zum Besten geben.
Ca 80 km westlich von Valencia und bestens zu erreichen liegt das Städtchen Chelva mit landschaftlich malerischer Umgebung.
Chelva bietet interessante Wanderrouten. Wir wollten zu den ersten Tunneln sowie dem römischen Aquädukt von Peña Cortada im Bereich einer "Wasserleitung" wandern. Dieser Abschnitt oberhalb der Schlucht Barranco de la Cueva del Gato sei "einer der auffälligsten und bewundernswertesten Teile dieses Monuments aus dem 1. Jahrhundert n. Chr., dessen Überreste auf einer Strecke von 28 km gefunden wurden".
https://www.turismochelva.es/quehacer/ruta-del-agua/
Die Landschaft nahe Chelva .
.
Unser eigentliches Ziel: die Wasserleitung, bestehend aus in den Fels gehauenen Rinnen und Tunnels
einige Tunnel reihen sich aneinander, für Hochgewachsene etwas mühsamer...
Die Felswand im Hintergrund war auch kein unüberwindliches Hindernis, und man hat einfach einen Schlitz "hineingesägt"
und einen kleinen Teil aufgebohrt ..
Für Fotomotive dieser Art waren (nicht nur) die Römer ja bekannt.
.
.
Am 2. Tag wollten wir eine etwas längere Wanderung unternehmen: Die Ruta de Los Pantaneros, eine 16 - km - Runde, die zum Teil hier schon angesprochen war. Startpunkt war der Parkplatz am oberen Ende von Chulilla. Hier ein Blick von unterhalb des Parkplatzes. Das Dorf zieht sich bereits von hier bis zum im Bild sichtbaren Teil.
Viele besuchen "nur" den Teil des Canons, der unterhalb des Dorfes schnell zu erreichen ist. Bei dem kleinen Stausee endet auch der Weg in der Talsohle.
Wir wollten jedoch auf den Rundwanderweg. Dieser ist gut gekennzeichnet und senkt sich (im unteren Bild) nach hinten zum Turia hinunter.
Wo der Canon scharf nach links abbiegt, stand früher einmal eine Mühle, angetrieben vom Wasser eines Zuflusses.
An dieser Stelle wuchert das Grün rund um das Flussbett besonders heftig, und es begleitet die Wanderer auch im weiteren Verlauf bis zum Erreichen des Stausees. Zweimal muss man die Seite wechseln. Die Hängebrücken sind grundsolide, die Schlucht zwischen den senkrecht nach oben ragenden Felswänden äußerst beeindruckend !
Wir sind hier jetzt im "Hängebauch" der Route und nicht allzu weit vom Stausee entfernt.
Im Bereich des Stausees verlässt man die Enge des Canons. Hier der Blick zurück zu der Stelle, wo der Turia sich durch den Fels gefressen hat.
Die Route führt jetzt nach oben und links am Stausee vorbei. Von der Anhöhe ist der Blick grandios und lädt zum Verweilen ein.
Ab jetzt ist der Weg etwas mühsam, führt einige Kilometer über eine Naturstraße, bis man irgendwann nach links abbiegt und durch ein Bachbett sowie um eine bewaldete Anhöhe herum wandert. Zum Schluss senkt sich ein Pfad zum Rio Turia, und auf der anderen Seite klettert man steil in den Ort Chulilla hinauf.
Eine Rast ist nach zurückgelegten 16 km ziemlich ratsam. Als wir im Ort ankamen, hatte zwar lediglich eine Bar am Marktplatz geöffnet.
Wir waren aber absolut zufrieden....
Nachbemerkung: Aus unserer Sicht scheint es lohnender, nur bis zum Stausee zu gehen und auf dem gleichen Weg zurück. Das sagte sogar meine bessere Hälfte, und die will eigentlich keinen Weg zweimal gehen. Die Anforderungen an die Wanderer (+Wanderinnen?) würden wir als eher leicht einstufen, wenn man "Strecke gehen" kann. In jedem Fall ist die Ruta de Los Pantaneros spektakulär und wärmstens zu empfehlen.
nachdem uns hier unser unermüdlicher maxheadroom heftig animiert hat, konnten wir nicht widerstehen. So haben wir 2 Wanderungen in der Region Chelva und Chulilla unternommen. Ich will ein paar Eindrücke und Erfahrungen zum Besten geben.
Ca 80 km westlich von Valencia und bestens zu erreichen liegt das Städtchen Chelva mit landschaftlich malerischer Umgebung.
Chelva bietet interessante Wanderrouten. Wir wollten zu den ersten Tunneln sowie dem römischen Aquädukt von Peña Cortada im Bereich einer "Wasserleitung" wandern. Dieser Abschnitt oberhalb der Schlucht Barranco de la Cueva del Gato sei "einer der auffälligsten und bewundernswertesten Teile dieses Monuments aus dem 1. Jahrhundert n. Chr., dessen Überreste auf einer Strecke von 28 km gefunden wurden".
https://www.turismochelva.es/quehacer/ruta-del-agua/
Die Landschaft nahe Chelva .
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Unser eigentliches Ziel: die Wasserleitung, bestehend aus in den Fels gehauenen Rinnen und Tunnels
einige Tunnel reihen sich aneinander, für Hochgewachsene etwas mühsamer...
Die Felswand im Hintergrund war auch kein unüberwindliches Hindernis, und man hat einfach einen Schlitz "hineingesägt"
und einen kleinen Teil aufgebohrt ..
Für Fotomotive dieser Art waren (nicht nur) die Römer ja bekannt.
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Am 2. Tag wollten wir eine etwas längere Wanderung unternehmen: Die Ruta de Los Pantaneros, eine 16 - km - Runde, die zum Teil hier schon angesprochen war. Startpunkt war der Parkplatz am oberen Ende von Chulilla. Hier ein Blick von unterhalb des Parkplatzes. Das Dorf zieht sich bereits von hier bis zum im Bild sichtbaren Teil.
Viele besuchen "nur" den Teil des Canons, der unterhalb des Dorfes schnell zu erreichen ist. Bei dem kleinen Stausee endet auch der Weg in der Talsohle.
Wir wollten jedoch auf den Rundwanderweg. Dieser ist gut gekennzeichnet und senkt sich (im unteren Bild) nach hinten zum Turia hinunter.
Wo der Canon scharf nach links abbiegt, stand früher einmal eine Mühle, angetrieben vom Wasser eines Zuflusses.
An dieser Stelle wuchert das Grün rund um das Flussbett besonders heftig, und es begleitet die Wanderer auch im weiteren Verlauf bis zum Erreichen des Stausees. Zweimal muss man die Seite wechseln. Die Hängebrücken sind grundsolide, die Schlucht zwischen den senkrecht nach oben ragenden Felswänden äußerst beeindruckend !
Wir sind hier jetzt im "Hängebauch" der Route und nicht allzu weit vom Stausee entfernt.
Im Bereich des Stausees verlässt man die Enge des Canons. Hier der Blick zurück zu der Stelle, wo der Turia sich durch den Fels gefressen hat.
Die Route führt jetzt nach oben und links am Stausee vorbei. Von der Anhöhe ist der Blick grandios und lädt zum Verweilen ein.
Ab jetzt ist der Weg etwas mühsam, führt einige Kilometer über eine Naturstraße, bis man irgendwann nach links abbiegt und durch ein Bachbett sowie um eine bewaldete Anhöhe herum wandert. Zum Schluss senkt sich ein Pfad zum Rio Turia, und auf der anderen Seite klettert man steil in den Ort Chulilla hinauf.
Eine Rast ist nach zurückgelegten 16 km ziemlich ratsam. Als wir im Ort ankamen, hatte zwar lediglich eine Bar am Marktplatz geöffnet.
Wir waren aber absolut zufrieden....
Nachbemerkung: Aus unserer Sicht scheint es lohnender, nur bis zum Stausee zu gehen und auf dem gleichen Weg zurück. Das sagte sogar meine bessere Hälfte, und die will eigentlich keinen Weg zweimal gehen. Die Anforderungen an die Wanderer (+Wanderinnen?) würden wir als eher leicht einstufen, wenn man "Strecke gehen" kann. In jedem Fall ist die Ruta de Los Pantaneros spektakulär und wärmstens zu empfehlen.