Wie ihr seht, sind unsere Erwartungen neuen Forumsmitgliedern gegenüber völlig unterschiedlich. Ein Teil von uns erwartet eine Vorstellung, andere wiederum meinen, es solle den Neulingen überlassen werden, wie sie auf die Mitglieder dieses Forums zugehen.
Es ist natürlich so, dass unser Forum von Menschen, die fest oder zumindest teilweise an der Costa Blanca leben, anders genutzt wird als von Urlaubern, die vielleicht einmalig zwei Wochen hier verbringen. Da sollte man schon differenzieren, denn beide Gruppen haben unterschiedliche Interessen. Während die eine Gruppe sich über das Leben im Süden, behördliche Fallstricke usw. austauschen möchte, sich auch eventuell gern einmal kennenlernen würde, beschränken sich die Beiträge von Urlaubern auf ganz spezielle Fragen an die erste Gruppe - und die Fragesteller sind nach deren Beantwortung zufrieden und man liest in der Regel nie wieder etwas von ihnen. Das ist legitim und in dem Fall gibt es wirklich keinen Anlass, sich großartig vorzustellen.
Aus diesem Grund war saminas
erster Beitrag durchaus ausreichend und alle Antworten in Ordnung, auch wenn haSiendas Kommentar ein wenig aus dem Bauch heraus kam, aber zu seinem Baugefühl kommen wir später noch einmal. Dennoch ist haSienda Reaktion auch in gewisser Weise nachvollziehbar, denn wie viele Fragen wurden hier schon gestellt und wie oft bekamen wir ein Dankeschön für unsere Auskünfte?
Aber erst einmal zu Saminas Fragen:
- Wenn man als Urlauber wirklich so viel Angst hat und über die Zustände in Europa so wenig informiert ist, sollte man zunächst einmal im Internet recherchieren. Man muss keine spanischen Zeitungen lesen, um zu erfahren, was hier im Land vorgeht. Ereignisse von großer Tragweite werden durchaus in der internationalen Presse publiziert.
Schon bei der Recherche kann man erfahren, dass Spanien seine Enklaven im Süden (Ceuta und Melilla) mit meterhohen Stacheldrahtzäunen gesichert hat, das Land bisher so gut wie keinen der Flüchtlinge aufgenommen hat, die über die Balkanroute gekommen sind, und dass die Bootsflüchtlinge aus Afrika sich auf anderen Mittelmeerrouten bewegen, die nicht Richtung Spanien gehen. Von Terroranschlägen in Spanien hört man nur noch selten etwas, die Attentate der ETA liegen schon Jahre zurück. Die Bedrohung für Urlauber an Spaniens Stränden wird heute als sehr gering bis nicht vorhanden eingeschätzt, wahrscheinlich ähnlich wie an Deutschlands Küsten.
Über Reiserisiken kann man sich übrigens auf der Website desAuswärtigen Amts informieren, doch wer hat die Urlauber gewarnt, die im letzten Jahr ihre Ferien z.B. auf der griechischen Insel Kos verbracht haben, und dort mit den vielen Flüchtlingen konfrontiert wurden, die dort gestrandet waren? Alle wurden von den damaligen Ereignissen überrollt. Wir können hier auch nur weitergeben, was wir aktuell sehen oder in der Vergangenheit erlebt haben.
Als nach etlichen Beiträgen, an denen es nichts zu beanstanden gab, Samina nach basis Nachfrage plötzlich auftauchte und fragte, "ob einigen Leuten die Sonne fehlt", war das schon grenzwertig.
"Pampige" Antworten (Plural), wie Rainer schreibt, haben wir nicht gelesen, sondern wie bereits geschrieben nur eine, die ein wenig überzogen schien. Als dann Samina aber schrieb, er/sie wolle lediglich Kenntnis darüber erlangen, ob und inwieweit eine Terrorgefahr in Torrevieja besteht..., darauf hätte haSiendas Frage, "
was erwartest DU von uns?? Eine Einschaetzung (in Prozent?) wie realistisch es ist, dass du ungeschoren wieder nach Hause kommst??? Bitte, das KANNST du nicht wirklich ernst meinen?", durchaus gepasst.
Und wenn Samina anschließend pauschalierend schreibt, Zitat: "Ich verallgemeinere nicht lieber Rainer, jedoch hat die Mehrheit der Beiträge gezeigt, welche Umgangsformeln dieses Forum anscheinend hat" und
samina hat geschrieben:Ich denke allerdings nicht, dass ich mit Menschen wie euch (Ausnahmen bestätigen die Regel) auch nur im geringsten Kontakt haben, geschweige denn in Verbindung gebracht werden möchte.
so können wir uns mit Saminas Entscheidung, aus unserer Mitgliederliste gelöscht zu werden, durchaus anfreunden, denn Polemik ist das Letzte, was wir hier brauchen können.