(Il-) legale Hausbesetzung

[Cozumel]

Max, im IT Bereich gibt es ungezählte Sparten vom helpdesk bis zur Systemanalyse.

Programierer, von denen alle denken, das ist ein super gut bezahlter Job, was es meistens nicht ist, sind nicht mehr so gefragt, aber ansonsten bekomme ich auch heute noch wöchentlich 2-3 Anfragen für meinen Mann.

Und seine ehemaligen Kollegen berichten mir, dass sie mit Anfragen überschüttet werden.

[maxheadroom]

Hola todos y Cozumel,
nun gut , da hast Du mich jetzt provoziert, einen noch OT aber dann entweder neuen thread oder....
Nur mal kurz eine Meinung, nicht von mir ich habs ja schon oft erwaehnt , zu allem haben sich schon Leute Gedanken gemacht und das hier gefundene passt irgendwie zu unseren kleinen OT Diskussion, kla ist auch meine Meinung:

Die Zahl der Arbeitslosen wird auf jeden Fall stark steigen. Und da ist der Fachkräftemangel überhaupt kein Gegenargument. Wir werden in einer Zukunft leben, in der es viele Millionen Menschen ohne Jobs geben wird und zugleich einen Fachkräftemangel, weil sehr viele, die ihre Jobs verlieren, nicht in der Lage sind, dort zu arbeiten, wo es welche gibt. Ein Busfahrer, der seinen Beruf verliert, wird nicht anschließend Virtual-Reality-Designer. Wenn man wissen will, wo Arbeitslosigkeit zu erwarten ist, dann muss man nur schauen, wer in der deutschen Industrie für das bedingungslose Grundeinkommen ist. Joe Kaeser von Siemens, Tim Höttges von der Telekom. Weil die ziemlich genau wissen, dass sie einen ganz erheblichen Teil ihrer Belegschaft in der Zukunft nicht mehr brauchen, und das gilt natürlich auch in großem Stil für Banken und Versicherungen. Diese Arbeitslosigkeit dürfte größer werden als alles, was wir in der Bundesrepublik jemals als Arbeitslosigkeit gehabt haben.Der eigentliche Kern der Digitalisierung besteht darin, dass die Leistungs- und Arbeitsgesellschaft, wie wir sie bisher kannten, zu Ende geht. Und das ist ein epochaler Umbruch. Bislang haben wir das Problem maßlos verniedlicht.

(Zitat von Precht aus einem Interview)
Saludos
maxheadroom

[maxheadroom]

Hola todos,
wieder zurueck zum thread, gerade gelesen von Podemoa

impuestazo a la propiedad podemos quiere subir un 75% el IBI a las viviendas desocupadas
Wir können den IBI um 75% auf die unbewohnten Häuser erhöhen.

Waere eine Moeglichkeit dann die Gelder fuer Sozial Wohnbau zu verwenden wenn sie nicht sontwo versickern
Saludos
maxheadroom

[basi]

Das verstehe ich jetzt nicht so ganz. Wer soll hier 75% höhere IBI bezahlen?
Die Leute, die das Haus besetzt haben ? Die zahlen gar nichts.
Die Banken, die den Leerstand verwalten?

Ist wohl nicht so ganz durchdacht.

[maxheadroom]

Hola todos y basi,
ich habs nur aufgeschnappt und wollte den thread wieder auf die Spur bringen es ist ein Vorschlag von einem Podemos Politker der natuerlich nicht die Hausbesetzer meint sondern klar die Banken /vielleicht/ aber es kommt selbst bei den Spaniern nicht so toll an "No me extraña que no le quieran ni los suyos. Cuanto odio refleja este personaje hacia todos los españoles. Dios nos pille confesados si este personaje llega a gobernarnos."
Soll heissen: Kein Wunder, dass er nicht von seiner eigenen Art geliebt wird. Wie viel Hass spiegelt dieser Charakter gegenüber allen Spaniern wider. Gott bewahre, dass wir in der Beichte erwischt werden, wenn uns dieser Charakter jemals regiert.
Aber wie schon etwas weiter vorne in dem Auszug von dem Interview von P. es kommen sicher interessante Zeiten
Saludos
maxheadroom

[Miesepeter]

Ich frage mich, ob überhaupt jemand an einer Lösung interssiert ist. wie sonst liesse sich erklären, dass über 4 Mio. leerstehende Wohneinheiten (davon mehr als die Hälfte fertig gebaut aber nicht verkauft) vor sich hingammeln und soweit nicht bereits stark beschädigt dem Verfall presigegeben sind. Dazu kommen noch die vielen Bauruinen. Das passt doch nicht zusammen. Von einer Wohnungsnot kann also absolut keine Rede sein. Es geht hier wohl mehr um eine ungerechte Verteilung der Ressourcen nach dem Motto. die Gewinne privatisieren, die Verluste sozialisieren.

[Cozumel]

Ich frage mich, ob überhaupt jemand an einer Lösung interssiert ist. wie sonst liesse sich erklären, dass über 4 Mio. leerstehende Wohneinheiten (davon mehr als die Hälfte fertig gebaut aber nicht verkauft) vor sich hingammeln und soweit nicht bereits stark beschädigt dem Verfall presigegeben sind. Dazu kommen noch die vielen Bauruinen. Das passt doch nicht zusammen. Von einer Wohnungsnot kann also absolut keine Rede sein. Es geht hier wohl mehr um eine ungerechte Verteilung der Ressourcen nach dem Motto. die Gewinne privatisieren, die Verluste sozialisieren.

Stimmt!

[basi]

Wobei ich hinter die Zahl von 4 Mio. leerstehenden Wohneinheiten ein Fragezeichen setzen würde. Gibt es hierfür belegbare Unterlagen?
Spanien hat insgesamt 46 Mio Einwohner.

[maxheadroom]

Wobei ich hinter die Zahl von 4 Mio. leerstehenden Wohneinheiten ein Fragezeichen setzen würde. Gibt es hierfür belegbare Unterlagen?
Spanien hat insgesamt 46 Mio Einwohner.

Hola todos y basi,
ich kann zwar die Zahl weder bestaetigen noch in Abrede stellen, aber ich bin schon in allen moeglichen entlegenen Ecken gewesen und selbst wo sich FUchs und Hase oder sonstein Getier gute Nacht sagen stehen halb- ganz fertige Bauruinen. Ich mach mir vielleciht einfach mal aus Spass die Mühe nur die in Denia und Umgebung rumfaulenden Einheiten zu zählen, ich denke da kommt schon eine erklecklich Zahl zusammen und das dann hochgerechnet , da erscheint die Zahl von 4 Millionen nicht zu weit gegriffen , denn es ist nicht die Zahl der Einwohner sondern die Fläche die zur Verfügung stand, nur so aus dem Gedächtnis hier in Denia Ghost Town in sehr schoener Lage das sind schon mindestens 30, dann Pego , Reihenweise , usw. Richtung Gandia von der Nationalstrasse aus gut zu sehen eine ziemlich grosse Siedlung und so koennte ich weiter zaehlen nur aus der naehren Umgebung und da kommt mir die Zahl schon real vor, allerdings auch das desinteresse der Politik,
Saludos
maxheadroom der aus Ironien stammt das liegt am sarkastischen Meer

[Hessebub]

Es geht hier wohl mehr um eine ungerechte Verteilung der Ressourcen nach dem Motto. die Gewinne privatisieren, die Verluste sozialisieren.

Wie im wahren Leben