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Re: Elektroautozwang ab 2040?
Verfasst: Do 25. Jul 2019, 12:19
von Eisbär
tnt369 hat geschrieben: ↑Mi 24. Jul 2019, 18:13
... Nur mal überlegen was da an Zeit, Geld und Nerven im laufe eines Autofahrerlebens so aufgewendet wird.
Natürlich wird das "Auto auf Abruf" auch was kosten. Aber nicht so viel wie das "Auto das die meiste Zeit nur rumsteht"...
Die niedrigeren Kosten werden ein frommer Wunsch bleiben, der von der Wirklichkeit der Staatseinnahmen aus Steuern und der Profitorietierung der Unternehmen sehr schnell beerdigt wird. Und dann wird sogar mehr Geld in die Mobilität gehen für den "Komfortgewinn", ohne Einsparungen für den Privathaushalt.
Siehe günstige Tintendrucker mit teuren Zwangspatronen oder Geräte mit per Software limtierter Lebensdauer...
Re: Elektroautozwang ab 2040?
Verfasst: Do 25. Jul 2019, 12:48
von Miesepeter
Ich möchte baufred's Zitat ergánzen:
"..dass wir allein die Welt und das Klima nicht retten können? Schaut mal genau die Weltkarte an, wie winzig klein wir sind", aber wie die Nilpferde das Maul nicht weit genug aufreißen können, auch wenn uns das Wasser bis zum Hals steht.
Re: Elektroautozwang ab 2040?
Verfasst: Do 25. Jul 2019, 13:25
von pekeo1
... nachweislich einige Rechenfehler drin und auch nicht absolut neu und trotzdem ...
... einfach nur

Re: Elektroautozwang ab 2040?
Verfasst: Do 1. Aug 2019, 11:25
von georg.vt
@ Baufred
Mittlerweile gibt es ja vergleiche für gleichwertige Autos, als Beispiel der Opel Corsa. Den es ja als Benziner, Diesel oder Stromer gibt. Im Vergleich der Preise gleichwertig ausgestatteter Fahrzeuge Benziner-Stromer ist mittlerweile der Preisunterschied nur noch 8.000€. Wenn ich jetzt die staatliche Förderung von 4.000€ abziehe bleibt ein Mehrpreis von 4.000€ übrig.
Preisliste Opel:
https://www.opel.de/content/dam/opel/ge ... DE_web.pdf
Der Mehrpreis ist nach Abzug der Minderkosten schnell bei Null, beispielsweise
10 Jahre Kfz Steuerbefreiung
10 x jährliche Inspektion Preisvorteil schon allein beim Motoröl.
weniger Bremsverschleiß
Sonstige Verschleißteile die beim Verbrenner anfallen, die aber der Stromer gar nicht hat.
Zum Schluss noch die Treibstoffkosten/Stromkosten
Benziner ca. 6 Liter/100km, 6*1,40€ = 8,40 €/100km = bei 12.000 km/Jahr = 1.000€
Stromer 17 kWh/100km * 0,35 €/kWh = 5,95 €/100km = bei 12.000 km/Jahr = 700€ wobei die 35€Cent Stromkosten sehr hoch gewählt sind. Ich zahle hier in Spanien 22 Cent Tagstrom und 11 Cent Nachtstrom.
Bei einer Annahme von 34 km/Tag wären das 6 kW/Tag = 3 kWh bei einer Schukosteckdose mit 2kW und somit wären die tatsächlichen Stromkosten 17 kWh/100km*0,11 €/kWh*12.000 km/Jahr = 230 €
Das sind dann 770€/Jahr Kostenvorteil oder 7.700€ in 10 Jahren.
Wer da dann noch behauptet das ein Stromer teurer ist als ein Verbrenner der hat da eine Behauptung aufgestellt die aus dem Bauch kommt ohne mal einen Taschenrechner zu bemühen.
Bei einem Tesla sieht das nicht viel anders aus, man muss nur ein passendes Auto zum Vergleich wählen.
Hier noch mal eine Vergleichstabelle bei der es im Grund um die Behauptung geht das der CO2 Rucksack beim Stromer nicht so groß ist wie immer behauptet wird. Aber in der untersten Zeile sind die koste aufgeführt.
http://www.mythbuster.ch/CO2-Emissionsv ... -Rotta.pdf
Re: Elektroautozwang ab 2040?
Verfasst: Do 1. Aug 2019, 12:31
von Mausifan
Also Georg, du kannst hier noch so viel Werbung für E Autos machen.
Ich persönlich würde mir keins anschaffen und zwar auf mehreren Gründen.
1. Zu Teuer in der Anschaffung
2. Akkutechnik in den Kinderschuhen.
3. Reichweite für mich zu gering.
4. Zu wenig Ladestellen.
5. Ladezeiten zu lange.
Das wars dann mit E-Mobilität für mich.

Re: Elektroautozwang ab 2040?
Verfasst: Fr 2. Aug 2019, 10:20
von Miesepeter
Oder - man erinnere sich - das bewährte Holzgas. Ein paar alte Paletten in den Kessel und ab geht die Fahrt. Anlassen dauert zwar etwas länger, dafur entfällt die Fahrt zur Tankstelle.
Re: Elektroautozwang ab 2040?
Verfasst: Fr 2. Aug 2019, 21:38
von nurgis
@maxheadroom, ich habe damit schon 1,8 Liter geschafft.
Re: Elektroautozwang ab 2040?
Verfasst: Sa 3. Aug 2019, 07:06
von chris
georg.vt hat geschrieben: ↑Do 1. Aug 2019, 11:25
Im Vergleich der Preise gleichwertig ausgestatteter Fahrzeuge Benziner-Stromer ist mittlerweile der Preisunterschied nur noch 8.000€. Wenn ich jetzt die staatliche Förderung von 4.000€ abziehe bleibt ein Mehrpreis von 4.000€ übrig.
.....
Wer da dann noch behauptet das ein Stromer teurer ist als ein Verbrenner der hat da eine Behauptung aufgestellt die aus dem Bauch kommt ohne mal einen Taschenrechner zu bemühen.
Andersrum wird ein Schuh draus.
Die Verfechter der Batterieautos rechnen sich die Welt schön, indem sie versuchen, den heutigen E-Fuhrpark 1:1 auf einen zukünftigen angestrebten Zustand mit einigen Dutzend Millionen E-Autos zu übertragen.
Allein, es wird keine staatliche Förderung geben, keine Steuerbefreiung, keine kostenlosen prestigeträchtigen Ladestationen an den Hypermärkten, das Stromnetz muss von Grund auf neu gestaltet werden, bezahlt durch Steuern und extreme Energiekosten, die Rohstoffe für Batterien werden unerschwinglich werden, etc.
Auto fahren wird somit zum Privileg für eine Oberschicht werden, der Rest von uns wird wieder zu Fuß gehen müssen.... Immerhin kann man so die Umwelt vielleicht doch noch retten.
Re: Elektroautozwang ab 2040?
Verfasst: Sa 3. Aug 2019, 12:09
von tnt369
chris hat geschrieben: ↑Sa 3. Aug 2019, 07:06
... das Stromnetz muss von Grund auf neu gestaltet werden, bezahlt durch Steuern und extreme Energiekosten, die Rohstoffe für Batterien werden unerschwinglich werden, etc...
Da liegst du völlig falsch. Wegen ca. 10-20% Mehrverbrauch an Strom muss das Stromnetz nicht neu gestaltet werden. Wer hat dir denn den Mist erzählt?
Wenn mehr E-Autos gebaut werden werden diese günstiger als Benziner/Diesel da weniger komplexe Teile dran sind.
Momentan ist die Fertigung noch teuer wegen den Entwicklungskosten und weil zu wenige Autos produziert werden.
Die Masse machts dan günstiger. Und im Unterhalt sind sie jetzt schon günstiger da weniger Energie verbraucht wird und weniger kaputt geht.
Rohstoffe und Stromversorgung sind ausreichend vorhanden und müssen nur dem steigenden Bedarf folgend angepasst werden.
Da dazu noch viele Jahre Zeit ist wird auch das ohne große Probleme geschehen.