Re: Andalusien-Rundreise Mai 2018
Verfasst: Mo 30. Jul 2018, 13:20
Tag 4 - 6
Córdoba - Carmona - Sevilla
Weiter geht die Reise in die Provinz Sevilla. Auf dem Weg in die andalusische Hauptstadt machen wir einen Zwischenstopp in Carmona.
Das auf einem Hügel gelegene Carmona ist einer der ältesten Orte Andalusiens.

Zuerst besuchen wir den Archäologischen Komplex von Carmona, der einige vorrömische Grabhügel, eine römische Nekropole (Totenstadt) und ein Ampthitheater umfasst. Die Nekropole kann kostenlos besichtigt werden.


Danach geht es ins Ortszentrum., wo sich eine Reine von Palästen und Kirchen befinden.
Iglesia de San Pedro:

Durch die Puerta de Sevilla geht es in den alten Ortskern, durch den wir einen kleinen Spaziergang unternehmen.

Plaza del Mercado de Abastos:

Puerta de Córdoba:

Oben im Ort hat man schöne Ausblicke auf die Umgebung.

Am Hauptplatz Plaza de San Fernando legen wir in einer der zahlreichen Bars eine Pause ein.

Frisch gestärkt machen wir uns auf die Weiterfahrt nach Sevilla, wo wir im Hotel Derby die nächsten drei Nächte verbringen. Für uns eine sehr gute Wahl, denn nach ca. 10 Minuten Fußmarsch ist man schon im Zentrum mit Kathedrale und Alcázar.
Noch näher am Hotel liegt eine noch relativ junge Sehenswürdigkeit Sevillas, der Metropol Parasol, auch "Las Setas" genannt, die wir gleich nach unserer Ankunft besuchen. Die Holzkonstruktion wurde nach einem Entwurf des deutschen Architekten Jürgen Mayer Hermann in sechs Jahren gebaut und 2011 eröffnet. Sie ist 150 m lang, 70 m breit und 26 m hoch und besteht aus 3.500 Holzelementen.

Für 3,- € kann man mit dem Aufzug nach oben fahren und vom 250 m langen begehbaren Steg tolle Ausblicke auf die Stadt genießen.


Ein paar Schritte vom Hotel entfernt befindet sich ein "Lizarran" und da fällt mir ein, dass davon doch im Forum schon berichtet wurde. Also wählen wir diese Tapas und Pinchos Bar für unser Abendessen aus. Und wir sind begeistert - vom Konzept, vom Essen und vom Service.
Am nächsten Morgen machen wir uns durch die Einkaufsstraße Calle Sierpes auf den Weg ins historische Zentrum Sevillas.
Plaza Virgen de los Reyes:

Unser erstes Ziel ist die Catedral Santa María de la Sede. Mit einer Länge von 126 m und einer Breite von 83 m ist sie die größte gotische Kathedrale der Welt.

Die Tickets für 9,-€ pro Person hatten wir im Vorfeld im Internet gekauft und können so an der Schlange vorbei gehen.

Im Inneren gibt es einiges zu sehen wie z.B. den Sarkophag mit zumindest einem Teil der sterblichen Überreste Kolumbus' und den größten gotischen Altar der Welt.

Die Giralda, der heutige Glockenturm der Kathedrale, und Wahrzeichen der Stadt, war das Minarett der Moschee, die früher hier stand.

Das Besondere an diesem Turm ist, dass sich innen keine Treppe befindet sondern Rampen, damit man bis zur 70 m hohen Galerie auch mit dem Pferd hinaufgelangen konnte. Von oben bieten sich schöne Ausblicke auf die Kathedrale und die Stadt.


Nach einem Spaziergang durch das alte Viertel Barrio Santa Cruz

machen wir uns auf den Weg zum Guadalquivir.
Am Ufer steht der im 13. Jahrhundert erbaute zwölfeckige Torre del Oro, der früher zur Überwachung des Flusses diente.

Heute befindet sich im Turm ein Marinemuseum. Montags ist der Eintritt frei und so nutze ich die Gelegenheit. Das Museum interessiert mich nicht so sehr, aber der Blick auf den Fluss und die Stadt vom Turm oben.


Gleich beim Torre del Oro befindet sich die Anlegestelle für die Bootstouren auf dem Guadalquivir. Eine Stunde dauert die Fahrt, die u.a. unter einigen Brücken und vorbei am bunten Stadtviertel Triana führt.


Inzwischen ist es kurz vor 18:00 Uhr, Zeit, uns auf den Weg zum Real Alcázar zu machen. Wir haben nämlich im Internet Gratis-Tickets für diese Uhrzeit reserviert, das ist jeden Montag möglich, es kostet dann nur 1,-€ Bearbeitungsgebühr pro Ticket. Auch sonst würde ich den Kauf eines Tickets im Internet emfehlen, da es tagsüber längere Wartschlangen in der Sonne gab. Abends gibt es zwar auch eine Schlange, aber die löst sich schnell auf, weil ja dann alle gleichzeitig rein dürfen.
Pedro I. ließ den königlichen Palast von Sevilla im 14. Jahrhundert im maurischen Stil erbauen.

Der Alcázar besteht aus vielen Patios und Räumlichkeiten, die üppig mit Kacheln und Ornamenten geschmückt sind.



Bekannt ist der Alcázar auch für seine prachtvollen Gärten.


Da sich direkt vor unserem Hotel auch eine Haltestelle der Hop on Hop off Busse befindet, kaufen wir uns ein Ticket für den grünen Bus, das ist günstiger als das für den roten, es gibt Ermäßigung für die Bootsfahrt und sie bieten auch eine Abendtour an, die wir dann nach dem Besuch des Alcázar und einem mexikanischen Abendessen noch machen. Und so gibt's Sevilla bei Nacht inkl. Sonnenuntergang.


Am nächsten Morgen erwartet und erst mal Regen und wir nutzen die Zeit, um nach deutschen Büchern zu suchen und sie auch zu finden, da der Ebook-Reader unter spanischer Sonne den Geist aufgegeben hat.
Der Regen hält nicht lange an und so steigen wir in den Hop on Hop off Bus und fahren durch die Stadt bis zur Plaza de España.

Dieser wunderschöne Platz mit dazugehörigem Ausstellungsgebäude wurde zur Ibero-Amerikanischen Ausstellung 1929 erbaut. Rings um den Platz velräuft ein Kanal, der von vier Brücken überspannt wird.


Entlang dem Gebäude befinden sich Kachelbänke, die jeweils Landkarte, Wappen und historische Begebenheiten aus den spanischen Provinzen zeigen.

Wir verweilen einige Zeit auf diesem Platz und kommen auch noch in den Genuss einer Flamenco-Vorführung.

Durch Sevillas größten Park, den Parque María Luisa

schlendern wir zur Plaza de América, wo sich zwei Museen befinden.


Hier steigen wir wieder in den Bus und setzen unsere Tour fort. Im Viertel Triana steigen wir aus, kaufen in der kleinen Markthalle ein bisschen ein und machen ein kleines "Picknick" am Fluss.

Anschließend setzen wir unsere Fahrt mit dem Bus fort und kommen schließlich wieder bei unserem Hotel an.
Zum Abendessen gehen wir nochmal ins Lizarran, weil es uns dort so gut gefallen hat. Beim Bezahlen sind wir erstaunt über die niedrige Rechnung und erfahren, dass heute Aktionstag ist, wo die Tapas billiger sind, da freut sich natürlich das Schwabenherz an unserem letzten Abend in Sevilla.
Gruß
girasol
Córdoba - Carmona - Sevilla
Weiter geht die Reise in die Provinz Sevilla. Auf dem Weg in die andalusische Hauptstadt machen wir einen Zwischenstopp in Carmona.
Das auf einem Hügel gelegene Carmona ist einer der ältesten Orte Andalusiens.

Zuerst besuchen wir den Archäologischen Komplex von Carmona, der einige vorrömische Grabhügel, eine römische Nekropole (Totenstadt) und ein Ampthitheater umfasst. Die Nekropole kann kostenlos besichtigt werden.


Danach geht es ins Ortszentrum., wo sich eine Reine von Palästen und Kirchen befinden.
Iglesia de San Pedro:

Durch die Puerta de Sevilla geht es in den alten Ortskern, durch den wir einen kleinen Spaziergang unternehmen.

Plaza del Mercado de Abastos:

Puerta de Córdoba:

Oben im Ort hat man schöne Ausblicke auf die Umgebung.

Am Hauptplatz Plaza de San Fernando legen wir in einer der zahlreichen Bars eine Pause ein.

Frisch gestärkt machen wir uns auf die Weiterfahrt nach Sevilla, wo wir im Hotel Derby die nächsten drei Nächte verbringen. Für uns eine sehr gute Wahl, denn nach ca. 10 Minuten Fußmarsch ist man schon im Zentrum mit Kathedrale und Alcázar.
Noch näher am Hotel liegt eine noch relativ junge Sehenswürdigkeit Sevillas, der Metropol Parasol, auch "Las Setas" genannt, die wir gleich nach unserer Ankunft besuchen. Die Holzkonstruktion wurde nach einem Entwurf des deutschen Architekten Jürgen Mayer Hermann in sechs Jahren gebaut und 2011 eröffnet. Sie ist 150 m lang, 70 m breit und 26 m hoch und besteht aus 3.500 Holzelementen.

Für 3,- € kann man mit dem Aufzug nach oben fahren und vom 250 m langen begehbaren Steg tolle Ausblicke auf die Stadt genießen.


Ein paar Schritte vom Hotel entfernt befindet sich ein "Lizarran" und da fällt mir ein, dass davon doch im Forum schon berichtet wurde. Also wählen wir diese Tapas und Pinchos Bar für unser Abendessen aus. Und wir sind begeistert - vom Konzept, vom Essen und vom Service.
Am nächsten Morgen machen wir uns durch die Einkaufsstraße Calle Sierpes auf den Weg ins historische Zentrum Sevillas.
Plaza Virgen de los Reyes:

Unser erstes Ziel ist die Catedral Santa María de la Sede. Mit einer Länge von 126 m und einer Breite von 83 m ist sie die größte gotische Kathedrale der Welt.

Die Tickets für 9,-€ pro Person hatten wir im Vorfeld im Internet gekauft und können so an der Schlange vorbei gehen.

Im Inneren gibt es einiges zu sehen wie z.B. den Sarkophag mit zumindest einem Teil der sterblichen Überreste Kolumbus' und den größten gotischen Altar der Welt.

Die Giralda, der heutige Glockenturm der Kathedrale, und Wahrzeichen der Stadt, war das Minarett der Moschee, die früher hier stand.

Das Besondere an diesem Turm ist, dass sich innen keine Treppe befindet sondern Rampen, damit man bis zur 70 m hohen Galerie auch mit dem Pferd hinaufgelangen konnte. Von oben bieten sich schöne Ausblicke auf die Kathedrale und die Stadt.


Nach einem Spaziergang durch das alte Viertel Barrio Santa Cruz

machen wir uns auf den Weg zum Guadalquivir.
Am Ufer steht der im 13. Jahrhundert erbaute zwölfeckige Torre del Oro, der früher zur Überwachung des Flusses diente.

Heute befindet sich im Turm ein Marinemuseum. Montags ist der Eintritt frei und so nutze ich die Gelegenheit. Das Museum interessiert mich nicht so sehr, aber der Blick auf den Fluss und die Stadt vom Turm oben.



Gleich beim Torre del Oro befindet sich die Anlegestelle für die Bootstouren auf dem Guadalquivir. Eine Stunde dauert die Fahrt, die u.a. unter einigen Brücken und vorbei am bunten Stadtviertel Triana führt.


Inzwischen ist es kurz vor 18:00 Uhr, Zeit, uns auf den Weg zum Real Alcázar zu machen. Wir haben nämlich im Internet Gratis-Tickets für diese Uhrzeit reserviert, das ist jeden Montag möglich, es kostet dann nur 1,-€ Bearbeitungsgebühr pro Ticket. Auch sonst würde ich den Kauf eines Tickets im Internet emfehlen, da es tagsüber längere Wartschlangen in der Sonne gab. Abends gibt es zwar auch eine Schlange, aber die löst sich schnell auf, weil ja dann alle gleichzeitig rein dürfen.
Pedro I. ließ den königlichen Palast von Sevilla im 14. Jahrhundert im maurischen Stil erbauen.

Der Alcázar besteht aus vielen Patios und Räumlichkeiten, die üppig mit Kacheln und Ornamenten geschmückt sind.




Bekannt ist der Alcázar auch für seine prachtvollen Gärten.


Da sich direkt vor unserem Hotel auch eine Haltestelle der Hop on Hop off Busse befindet, kaufen wir uns ein Ticket für den grünen Bus, das ist günstiger als das für den roten, es gibt Ermäßigung für die Bootsfahrt und sie bieten auch eine Abendtour an, die wir dann nach dem Besuch des Alcázar und einem mexikanischen Abendessen noch machen. Und so gibt's Sevilla bei Nacht inkl. Sonnenuntergang.


Am nächsten Morgen erwartet und erst mal Regen und wir nutzen die Zeit, um nach deutschen Büchern zu suchen und sie auch zu finden, da der Ebook-Reader unter spanischer Sonne den Geist aufgegeben hat.
Der Regen hält nicht lange an und so steigen wir in den Hop on Hop off Bus und fahren durch die Stadt bis zur Plaza de España.

Dieser wunderschöne Platz mit dazugehörigem Ausstellungsgebäude wurde zur Ibero-Amerikanischen Ausstellung 1929 erbaut. Rings um den Platz velräuft ein Kanal, der von vier Brücken überspannt wird.


Entlang dem Gebäude befinden sich Kachelbänke, die jeweils Landkarte, Wappen und historische Begebenheiten aus den spanischen Provinzen zeigen.

Wir verweilen einige Zeit auf diesem Platz und kommen auch noch in den Genuss einer Flamenco-Vorführung.

Durch Sevillas größten Park, den Parque María Luisa

schlendern wir zur Plaza de América, wo sich zwei Museen befinden.


Hier steigen wir wieder in den Bus und setzen unsere Tour fort. Im Viertel Triana steigen wir aus, kaufen in der kleinen Markthalle ein bisschen ein und machen ein kleines "Picknick" am Fluss.

Anschließend setzen wir unsere Fahrt mit dem Bus fort und kommen schließlich wieder bei unserem Hotel an.
Zum Abendessen gehen wir nochmal ins Lizarran, weil es uns dort so gut gefallen hat. Beim Bezahlen sind wir erstaunt über die niedrige Rechnung und erfahren, dass heute Aktionstag ist, wo die Tapas billiger sind, da freut sich natürlich das Schwabenherz an unserem letzten Abend in Sevilla.

Gruß
girasol