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Oliva B. hat geschrieben:Einen neuen Fluglotsen-Streik in den Weihnachtsferien will Spaniens Regierung nicht riskieren. Deshalb soll das Militär weiter das Kommando haben.
Aus Furcht vor einem neuen Flugchaos in Spanien will die Regierung den seit knapp zwei Wochen im Land geltenden Alarmzustand bis zum 15. Januar 2011 verlängern.weiterlesen.

Kommando des Militärs aufrechtzuerhalten.

Jetzt ist es amtlich:

Das spanische Parlament billigte gestern den Antrag der Regierung, bis zum 15. Januar 2011 die Unterstellung der Fluglotsen unter das Kommando des Militärs zu stellen.Weiterlesen

Beim Zerstören von Strukturen und Arbeitsplätzen sind die Menschen ja scheinbar sehr kreativ. Alles sollte zu seiner Zeit geschehen, ist diese gerade jetzt fuer diesen Streik wirklich reif?

Nordseekrabbe

Hallo zusammen

Ob die Fluglotsen dann auch zu einem Militärarzt dürfen, um sich schnell krank schreiben zu lassen, mit Zeugnis versteht sich?

Madrid – Knapp sechs Wochen nach einem wilden Fluglotsenstreik in Spanien hat die Regierung den damals im Land ausgerufenen Alarmzustand aufgehoben. Die Luftraumüberwachung soll von Sonntag an wie geplant vom Militär wieder auf die zivilen Stellen übergehen.

Weiterlesen in der
'tschuldigung, ist bislang die einzige Quelle auf Deutsch.

Der Fluglotsenstreik vom 3./4. Dezember 2010 wird ein Nachspiel haben.

Die Geschädigten können im Internet über ein Online-Formular ihre Ansprüche gegen die staatliche Betreibergesellschaft aller innerspanischen Flughäfen (AENA) anmelden. Die Kosten für die Anfrage betragen 25 €. Zum ersten Mal versammeln sich Geschädigte im Internet, um ihre Ansprüche durchzusetzen. Die Anwälte verlangen ein Entschädigung von 10.000 €/Fluggast, unabhängig davon, ob die Kosten für das Flugticket erstattet wurde oder nicht. Eingereicht werden können alle Kosten wie z.B. Taxibeförderung und Hotelunterbringung.

1.300 Personen haben inzwischen Klage eingereicht. Die Rechtsanwälte verdienen nichts, wenn ihre Sammelklage keinen Erfolg hat, bekommen jedoch ein Honorar von 30% von der gezahlten Entschädigung.

27.400 Personen aus der Region Valencia waren damals von dem wilden Streik betroffen, das Ministerium für Inlandsentwicklung schätzt aber, dass insgesamt 600.000 Personen betroffen waren.

Das gab die Zeitung "Las Provincias" in ihrer gestrigen Ausgabe bekannt.
Die Internatadresse wurde jedoch nicht erwähnt. Lt. anderen Quellen soll es sich bei den Betreibern um die Anwaltssozietät Cremades & Calvo-Sotelo handeln.

wenn das alles wirklich so stimmt, dann werden die Herren Lotsen sich das nun 10x überlegen, mal wieder zu streiken

ein Schelm der da böses denkt........

Da muss ich doch direkt an die GDL hier denken, die nun in einer Urabstimmung auch zum unbefristeten Streik ausgerufen hat. Spanische Verhältnisse in Deutschland? oder deutsche Verhältnisse in Spanien? Zumindest in beiden Fällen keine Sympathie von mir!

Oliva B. hat geschrieben:Pünktlich vor den Osterferien kündigen AENA-Mitarbeiter neue Arbeitsniederlegungen an.
Diesmal geht es um Privatisierung...
Weitere Details bei Spiegel online

Von April bis Juli sind wohl insgesamt 22 Streiktage geplant und die Gewerkschaften haben bereits die Termine festgelegt:

• 20., 21., 24., 25. und 30. April 2011
• 2., 14., 15., 19. und 20. Mai 2011
• 13., 23. und 30. Juni 2011
• 1., 2., 3., 4., 15. und 31. Juli 2011
• 1., 15. und 31. August 2011

Im April würde somit am Mittwoch vor Ostern, am Gründonnerstag, Ostersonntag und Ostermontag gestreikt werden. Mit dem Streiktermin am 30. April und dem 2. Mai würde an den Tagen vor und nach dem Tag der Arbeit (Feiertag in Deutschland und Spanien) gestreikt werden. Für Mai und Juni haben sich die Gewerkschaften wohl Brückentage ausgesucht, die nicht nur in Spanien gerne für Kurzurlaube genutzt werden. Juli und August sind in Spanien die Hauptreisemonate.

So wird die spanische Tourismusbranche wohl nicht von den rückläufigen Urlaubsbuchungen für Ägypten und Tunesien profitieren.