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Re: Haben wir auf dem Immobilienmarkt die Talsohle erreicht?

Verfasst: Di 25. Sep 2012, 08:05
von Oliva B.
Cozumel hat geschrieben:Stimmt, die andalusischen Küsten wurden verschandelt, das lässt sich fast mit nichts anderem vergleichen.

Da ist das hier an der CB noch vergleichbar annehmbar.

Warten wir mal ab, wie es weiter geht. Wenn man den folgenden Artikel liest, bleibt einem fast die Spucke weg. :((

[list]An einigen der ökologisch wertvollsten Stellen der spanischen Küste sollen neue Bettenburgen, Tennis- und Golfplätze entstehen. Proteste regen sich auf Mallorca und in Andalusien.
[...]
„In den vergangenen zwei Jahrzehnten haben unsere Küstengebiete täglich eine Fläche von acht Fußballfeldern verloren“, erklärt der Sprecher der Plattform und spanische Greenpeace-Chef, Mario Rodríguez. Eine Aufweichung des Küstenschutzes käme einer Privatisierung des öffentlichen Raumes gleich.

Schutz der ersten 100 Meter...

Die Regierungspläne sehen unter anderem vor, dass die Verantwortung für den Schutz der ersten 100 Meter...
[/list]


Weiterlesen -----> Vollständiger Artikel Küstenbebauung in Spanien

Re: Haben wir auf dem Immobilienmarkt die Talsohle erreicht?

Verfasst: Di 6. Nov 2012, 11:05
von Josefine
Nicht nur an der Costa Blanca gibt mehr Verkäufer als Käufer für Immobilien aus 2. Hand.
Wie man sieht, ist das auch in Deutschland in so manchen Gegenden schon der Fall . Das Angebot übersteigt die Nachfrage.

Leerstand bei Einfamilienhäusern
Alptraumhaus im Grünen

http://www.spiegel.de/wirtschaft/cuxhav ... 63006.html

Grüsse :)
Josefine

Re: Haben wir auf dem Immobilienmarkt die Talsohle erreicht?

Verfasst: Di 6. Nov 2012, 11:15
von TorreHoradada
In den Kommentaren steht jede Menge "Wahrheitsgehalt". Denn das in dem Artikel beschriebene Problem hat mehrere Ursachen.

Re: Haben wir auf dem Immobilienmarkt die Talsohle erreicht?

Verfasst: Di 6. Nov 2012, 11:29
von sol
Kann man in und um Berlin eigentlich nicht sagen, was für Cuxhaven geschrieben wurde-
aber so ist das, da wird irgendein Ort herausgesucht und dann auf das ganze Land umgemünzt.
( einzig um den neuen Flughafen BER wird es schwierig werden.)

Bei uns hier wird noch fleissig Neu gebaut und die älteren EF-Häuser saniert.

Aussserdem liegt es ja vielfach daran, daß "Oma/Opa" das Haus gebaut hat, wo dann auch
schon wieder 50 Jahre drin gewohnt wird- vielfach noch nix nachsaniert- das sind m.E. nach
die Problemfälle - an der "Heimat" kleben bringt meist Verlust für den Normalbürger.

Re: Haben wir auf dem Immobilienmarkt die Talsohle erreicht?

Verfasst: Di 6. Nov 2012, 11:40
von Brujadepaco
Zu Deutschland kann ich nichts sagen, da ich ja schon 8 Jahre hier unten lebe.
Aber es gibt Statistiken hier im Rathaus in Guardamar aus dem Bereich Alicante, wo ersichtlich ist, dass wieder mehr Immobilien verkauft werden. Dort ist es sogar aufgeschlüsselt nach der Prozentzahl der Ausländer die gekauft haben und an der Spìtze liegen derseitig die Russen. Deutsche sind nur ein kleiner Bereich in der Statistik, mittlerweile ist auch Frankreich und Belgien gut vertreten bei den Käufern.

LG Anna

Re: Haben wir auf dem Immobilienmarkt die Talsohle erreicht?

Verfasst: Di 6. Nov 2012, 12:25
von TorreHoradada
In der CBN stand etwas über Torrevieja und die Planung bzw. bereits schon eingeleiteten Massnahmen mit Russland.
Dabei will Torrevieja ganz gezielt und verstärkt auf den russischen Markt und auch russische Käufer nach Torrevieja locken.
Ob das dann, trotz aller Toleranz und offenenm denken, den letzten Deuschen dort gefallen mag, sei sehr fraglich.

Re: Haben wir auf dem Immobilienmarkt die Talsohle erreicht?

Verfasst: Di 6. Nov 2012, 12:58
von Montemar
Gute Immobilien zu einem realistischen Preis lassen sich meist überall gut verkaufen. Für gepflegte und sanierte Objekte – die dem heutigen Stand entsprechen - ist das Klientel nach wie vor vorhanden. Wer möchte schon überteuert kaufen und dann anfangen zu renovieren? Niemand ! Wer mit einem viel zu hohen Preis ins Rennen geht und zu lange daran festhält, erzielt in vielen Fällen am Ende weniger als der Markt hergegeben hätte. Die Preisfindung liegt oftmals nicht in der Hand des Erbauers, sondern seiner Erben, die auf die Schnelle Kohle machen möchten.

Re: Haben wir auf dem Immobilienmarkt die Talsohle erreicht?

Verfasst: Do 10. Jan 2013, 13:45
von Montemar
Schlecht für den, der gezwungen ist zu verkaufen ...

Ausverkauf in Spanien
Krisenzeiten sind gute Zeiten, um Immobilien zu kaufen. Wenigstens in Spanien.
Seit Beginn des großen Immobilienkrachs im Jahr 2007 sinken die Preise. Im Schnitt sind seitdem Wohnungen und Häuser um rund 30 Prozent billiger geworden. Und es sieht nicht so aus, als ob die Talsohle des Preisrutsches schon erreicht ist.

Oft werden inzwischen auch Miet-Kauf-Modelle von Banken wie von Privatleuten angeboten: Dabei kann man interessante Objekte erst einmal mieten und sehen, ob das Objekt und die Umgebung wirklich den Vorstellungen entspricht. Ohnehin stellt sich die Frage, ob sich ein Kauf lohnt, wenn man schon für 500 bis 600 Euro monatlich und auf der Basis von Langzeitverträgen eine schmucke Villa in Küstennähe mieten kann. Viele Eigentümer buhlen mit günstigen Mieten um Interessenten, damit ihr Objekt nicht ganz leer steht.

http://www.suedkurier.de/nachrichten/wi ... 50,5848535

Re: Haben wir auf dem Immobilienmarkt die Talsohle erreicht?

Verfasst: Do 10. Jan 2013, 19:39
von TorreHoradada
Och nööö .... irgendwie hatte ich mal gepostet, dass die Talsohle noch lange nicht erreicht sei. Fühle mich also derzeit bestätigt.
Aber ... 30% ist ja wohl ein Witz. 50% und mehr ist die Realität. Gut bei 2.000,-- € / m2 und mancher Bauweise war das schon immer überteuert aber .... Langzeitmiete .... der Ausdruck sitmmt übrigens nicht - es muss Dauermiete lauten .... ist reiner Selbstmord und legale Enteignung nach spanischem Recht. Ich denke da nur an deutsche Mietnomaden, die dort nun ein Eldorado vorfinden und ihre deutsche Mentalität des Klage-Wahnsinns voll ausüben können ohne nur einen € zu zahlen.
Neee, geh mir weg damit. Auch mit diesem Bericht weil auch der deutsche Käufermarkt, so wie er geschildert wird, nicht existent ist. Damit erfüllt sich ein Tatbestand der "unseriösen" Berichterstattung. Zumindest aber nicht korrekt recherchiert !

Re: Haben wir auf dem Immobilienmarkt die Talsohle erreicht?

Verfasst: Do 10. Jan 2013, 21:28
von Shirtman55
Hallo aus Süddeutschland,

diese Preisbeobachtungen sind natürlich immer Durchschnittsbetrachtungen.Obwohl in Deutschland die Immobilienpreise
auch steigen gibt es Gegenden bzw.Objekte die unverkäuflich sind während in den Städten auf ein Hausverkaufsangebot
sich 50 Interessenten an einem Samstag melden.

In den Urbanisationen die kaum bewohnt sind und bei den Ferienwohnungen ist der Preisverfall wahrscheinlich extrem hoch
aber bei den Häusern in guter LAGE,LAGE,LAGE,mit Meerblick usw. ist der Preisverfall geringer.Da Häuser mit Meerblick in Halbhöhenlage und flachem Grundstück eher seltener zu finden sind werden sich diese auch am schnellsten wieder erholen.
Für solche Objekte ist nach meiner Beobachtung der Boden schon im letzten Jahr erreicht gewesen-mangels Angebot.

In den Geisterurbanisationen wirds wohl noch weiter bergab gehen.

Saludos Shirtman 55