Re: Mücken?
Verfasst: Do 21. Jan 2016, 08:53
Meines Wissens waren in den Verdampfern von Anfang an Pyrethroide drin. Diese sind eine Weiterentwicklung des schon seit mind. 2000 Jahren verwendeten "Dalmatinischen Insektenpulvers", das aus getrockneten Chrysanthemen bestand. Die wirkstoffreicheren Chrysanthemen aus Kenia wurden dann lange Zeit in Räucherspiralen verwendet.
Nachdem man das Wirkprinzip verstanden hatte, wurde eine große Zahl von ähnlichen Stoffen (Pyrethroide) entwickelt, die sich leichter dosieren ließen, und in Licht und Luft stabiler waren, das Original wurde nämlich sehr rasch in der Luft zersetzt.
Die Pyrethroide gelten als relativ ungiftig für Säugetiere. Akute Vergiftungen kommen nur bei enormen Überdosierungen (Unfälle, Verschlucken usw.) vor und äußern sich dann schon als neurologische Symptome.
"For patients the author has observed, the majority of complaints following an acute pyrethroid intoxication disappeared after the end of exposure. Residuals frequently observed after more than 2 years were: (1) cerebro-organic disorders (reduced intellectual performance with 20–30% reduction of endurance during mental work, personality disorder), visual disturbances, dysacousia, tinnitus; (2) sensomotor-polyneuropathy most frequently in the lower legs; (3) vegetative nervous disorders (paroxysmal tachycardia, pollakisuria, increased heat-sensitivity, orthostatic hypotonia and reduced exercise tolerance due to circulatory disorder). Non-neurological symptoms include deficiency of cellular and humoral immune system established by laboratory findings: opportunistic infections, especially Candida-infections of the gastro-intestinal tract, relapsing infections of the urinary and respiratory tract, the latter often aggravating to respiratory obstruction. Most of the patients exhibit positive epi- or intracutantest against pyrethroids or pyrethrines, and acquainted sensitivity also to other antigens. Many of these patients exhibit pathological autoimmune diagnostical findings and developed autoimmune diseases as for instance sclerodermia-like syndrome, myasthenia-like syndrome with progredient muscle atrophy, autoimmun-hemolysis and autoimmun-thrombocytopenic purpura."
Falls diese Symptome (Händezittern habe ich darunter nicht gefunden) bleiben, liegt das an der damals erfolgten Schädigung.
Man ist sich heute einig, dass Pyrethroide vollständig abgebaut und ausgeschieden werden, Abbauprodukte können sich keinesfalls im Körper ansammeln. - Anders als bei DDT früher -. Da scheinen deine Ärzte schlecht informiert zu sein.
Ich kann natürlich nicht ausschließen, dass das Händezittern letztendlich an den Insektensteckern liegt. Solange aber damals eine akute Intoxikation nicht vorlag (durch krassen Fehlgebrauch - Lutschen am Plättchen usw.), halte ich den Zusammenhang für unwahrscheinlich.
Generell ist Händezittern recht weit verbreitet:
https://de.wikipedia.org/wiki/Tremor
und kann viele verschiedene Ursachen haben. Oft ist er familiär bedingt. Je feinschlägiger der Tremor, um so weniger handelt es sich um Parkinson.
Eh man sich die diagnostische Mühle drehen lässt (Hyperthyreose sollte aber ausgeschlossen werden): Unter Anleitung eines Arztes kann man gut verträgliche Medikamentenversuche machen: L-Dopa (ein Ansprechen weist auf Parkinson hin) oder Beta-Blocker. Mein Tremor ging durch Beta-Blocker weg.
Nachdem man das Wirkprinzip verstanden hatte, wurde eine große Zahl von ähnlichen Stoffen (Pyrethroide) entwickelt, die sich leichter dosieren ließen, und in Licht und Luft stabiler waren, das Original wurde nämlich sehr rasch in der Luft zersetzt.
Die Pyrethroide gelten als relativ ungiftig für Säugetiere. Akute Vergiftungen kommen nur bei enormen Überdosierungen (Unfälle, Verschlucken usw.) vor und äußern sich dann schon als neurologische Symptome.
"For patients the author has observed, the majority of complaints following an acute pyrethroid intoxication disappeared after the end of exposure. Residuals frequently observed after more than 2 years were: (1) cerebro-organic disorders (reduced intellectual performance with 20–30% reduction of endurance during mental work, personality disorder), visual disturbances, dysacousia, tinnitus; (2) sensomotor-polyneuropathy most frequently in the lower legs; (3) vegetative nervous disorders (paroxysmal tachycardia, pollakisuria, increased heat-sensitivity, orthostatic hypotonia and reduced exercise tolerance due to circulatory disorder). Non-neurological symptoms include deficiency of cellular and humoral immune system established by laboratory findings: opportunistic infections, especially Candida-infections of the gastro-intestinal tract, relapsing infections of the urinary and respiratory tract, the latter often aggravating to respiratory obstruction. Most of the patients exhibit positive epi- or intracutantest against pyrethroids or pyrethrines, and acquainted sensitivity also to other antigens. Many of these patients exhibit pathological autoimmune diagnostical findings and developed autoimmune diseases as for instance sclerodermia-like syndrome, myasthenia-like syndrome with progredient muscle atrophy, autoimmun-hemolysis and autoimmun-thrombocytopenic purpura."
Falls diese Symptome (Händezittern habe ich darunter nicht gefunden) bleiben, liegt das an der damals erfolgten Schädigung.
Man ist sich heute einig, dass Pyrethroide vollständig abgebaut und ausgeschieden werden, Abbauprodukte können sich keinesfalls im Körper ansammeln. - Anders als bei DDT früher -. Da scheinen deine Ärzte schlecht informiert zu sein.
Ich kann natürlich nicht ausschließen, dass das Händezittern letztendlich an den Insektensteckern liegt. Solange aber damals eine akute Intoxikation nicht vorlag (durch krassen Fehlgebrauch - Lutschen am Plättchen usw.), halte ich den Zusammenhang für unwahrscheinlich.
Generell ist Händezittern recht weit verbreitet:
https://de.wikipedia.org/wiki/Tremor
und kann viele verschiedene Ursachen haben. Oft ist er familiär bedingt. Je feinschlägiger der Tremor, um so weniger handelt es sich um Parkinson.
Eh man sich die diagnostische Mühle drehen lässt (Hyperthyreose sollte aber ausgeschlossen werden): Unter Anleitung eines Arztes kann man gut verträgliche Medikamentenversuche machen: L-Dopa (ein Ansprechen weist auf Parkinson hin) oder Beta-Blocker. Mein Tremor ging durch Beta-Blocker weg.