Cozumel - kennst du den Spruch "Wo ein Wille da ist auch ein Weg" ?Cozumel hat geschrieben:Sunwind, wie soll das gehen? Es gibt doch ausser in der Innenstadt von Calpe gar keine Abwasserkanäle.
Und nachrüsten ist schwierig, da das Abwasser ja nicht aufwärtsfliesst. Um Abwasserkanäle zu bauen, müssten sie durch die Grundstücke der Nachbarn gehen und durch Pools durch. Das hätte von vorneherein geplant werden müssen.

Sicher ist das schwierig (und teuer) - normalerweise werden die Zufahrtsstrassen aufgerissen, Hauptrohre verlegt und dann die einzelnen Häuser per Stichleitung angeschlossen.
Dafür müssen die Anlieger dann in der Regel "Erschließungskosten" zahlen.
Das hat man übrigens gerade am Montgogebiet in Denia gemacht.
Es soll jedoch bei diesem Projekt Schwierigkeiten mit der Ausführung gegeben haben.
(Mangelhafte Ausführung, Bestechung, Korruption u. Insolvenz).
Hier ein Auszug aus der Wochenpost: es geht da um bis zu 10.000 neue Anschlüsse
Dénia
Ministerium zahlt nicht - Kanalarbeiten am Montgó gestoppt
Die Firma Arción-Cantera del Vértice hat nach der verordneten Sommerpause die Arbeiten an der Kanalisation für den Raum Montgó und Les Rotes von Dénia nicht wieder aufgenommen. Der Grund, so die spanische Presse: Das Umweltministerium werde sich mit der Baufirma nicht einig über die nach den bisherigen Baufortschritten fälligen Zahlungen. Deshalb, so habe der Vertreter der Dénianer Baufirmen berichtet, habe das Unternehmen Arción-Cantera nicht wieder mit den Arbeiten begonnen. Das trifft auch die Dénianer Bauunternehmen hart, die für den Bau der kleinen Zuleitungen zuständig sein sollen. Ausserdem habe die Firma Arción-Vertice im Rathaus eine Abänderung des Projektes angeregt, an dessen Ende der Anschluss von 10.000 Immobilien am Montgó und in Les Rotes an das neue Kanalnetz stehen soll. Dadurch sollen die Sickergruben stillgelegt werden und die Filtrationen in den Untergrund aufhören.
Anmerkung der Redaktion:
Und diese Unstimmigkeiten über die erzielten Baufortschritte und ihre Bezahlung liessen sich in der Sommerpause nicht lösen? Und jetzt eine Projektänderung? Die mit dem Rathaus zu besprechen wäre? Obwohl für die mit mehr als 10 Millionen Euro veranschlagte Massnahme das Umweltministerium von Spanien verantwortlich ist?
Nicht nur, dass dieses Kanalisationsprojekt schon seit weit mehr als einem Jahrzehnt angekündigt worden war. Seitdem es tatsächlich begonnen hat, haben sich die Beteiligten in Dénia, Alicante, Valencia und Madrid als unfähig erwiesen, die wichtige Massnahme ohne allzu grosse Belästigungen und Einschränkungen für die Betroffenen im vorgesehenen Zeitrahmen voranzubringen.
Carl-Georg Boge
Ich finde diese Sickergruben (bei den heutigen Abwässern) einfach nicht mehr zeitgemäß - erinnert mich irgendwie an die Plumpsklos die man früher hatte

Gruß