British Columbia - Canada Impressionen einer Reise
- Oliva B.
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Re: British Columbia - Canada Impressionen einer Reise
Hallo basi und hundetraudl,
Abwechslung hattet ihr genug, die Großstadt mit ihrem täglichem Verkehrskollaps genauso wie die Einsamkeit mit einem Plattfuß. An euer Erlebnis in der Wildnis werdet ihr sicher noch lange denken, welch ein Glück, dass ihr dort diesem hilfsbereiten Farmer begegnet seid!
Besonders interessant fand ich, auf welche Weise die Langholzfrachter entladen werden.
Abwechslung hattet ihr genug, die Großstadt mit ihrem täglichem Verkehrskollaps genauso wie die Einsamkeit mit einem Plattfuß. An euer Erlebnis in der Wildnis werdet ihr sicher noch lange denken, welch ein Glück, dass ihr dort diesem hilfsbereiten Farmer begegnet seid!
Besonders interessant fand ich, auf welche Weise die Langholzfrachter entladen werden.
Saludos,
Elke (Oliva B.)
Ortsporträts aus der Provinz Alicante
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- vitalista
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Re: British Columbia - Canada Impressionen einer Reise
In dem Urlaub wäre ich gerne mit dabei gewesen. Und gerade an diese Abenteuer wie ein Plattfuß und dessen unkonventionelle "Reparatur" sind es, die man später gerne erzählt. Das nennt man schon Schwein gehabt, nicht nur an einen netten, sondern auch bestens ausgestatteten Kanadier geraten zu sein. Dankeschön, dass du uns ein wenig mitgenommen hast 

Wer morgens zerknittert aufsteht, hat tagsüber noch Entfaltungsmöglichkeiten!
- basi
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Re: British Columbia - Canada Impressionen einer Reise
Die nächste Woche verlassen wir die Insel und starten eine Rundreise Richtung Osten, Ziel ist das Okanagan Valley. Zunächst setzen wir mit der Fähre über und landen in Steveston, ein ehemals kleines Fischerdorf, das heute zu Richmond eingemeindet ist.
Hier werden die Fische noch direkt vom Boot verkauft, allerdings nur, wenn man rechtzeitig vor Ort ist. (Wir leider nicht) Ansonsten wird der Ort durch das Tourismusangebot geprägt. Diese gemütliche Gesprächsrunde dürfte heute eher die Ausnahme sein. Richmond hat heute einen chinesischen Bevölkerungsanteil von über 70 %. Hier wollten wir uns einen chinesischen Markt für Chinesen ansehen, und das Warenangebot und die Präsentation waren abweichend von bisher gewohntem. Als Fremdkörper wurden wir sehr misstrauisch betrachtet.
Hier werden die Fische noch direkt vom Boot verkauft, allerdings nur, wenn man rechtzeitig vor Ort ist. (Wir leider nicht) Ansonsten wird der Ort durch das Tourismusangebot geprägt. Diese gemütliche Gesprächsrunde dürfte heute eher die Ausnahme sein. Richmond hat heute einen chinesischen Bevölkerungsanteil von über 70 %. Hier wollten wir uns einen chinesischen Markt für Chinesen ansehen, und das Warenangebot und die Präsentation waren abweichend von bisher gewohntem. Als Fremdkörper wurden wir sehr misstrauisch betrachtet.
ich verspreche nichts, und das halte ich auch
- basi
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Re: British Columbia - Canada Impressionen einer Reise
Die nächste Station ist Fort Langley am Fraser River.
Hier wurde 1839 der erste Handelsposten mit den Indianern installiert und 1858 die Kronkolonie British Columbia ausgerufen, weshalb Fort Langley als Geburtsort von British Columbia gilt.
Das Fort wurde im 20. Jahrhundert ähnlich dem ursprünglichen Fort an gleicher Stelle nachgebaut. Viele Häuser sind heute noch in historischem Stil gebaut.
Hier wurde 1839 der erste Handelsposten mit den Indianern installiert und 1858 die Kronkolonie British Columbia ausgerufen, weshalb Fort Langley als Geburtsort von British Columbia gilt.
Das Fort wurde im 20. Jahrhundert ähnlich dem ursprünglichen Fort an gleicher Stelle nachgebaut. Viele Häuser sind heute noch in historischem Stil gebaut.
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Re: British Columbia - Canada Impressionen einer Reise
Die Reise führt uns weiter nach Harrison Hot Springs. Die heissen Quellen waren früher öffentlich, wurden inzwischen leider von einer Hotelanlage überbaut. Der schön angelegte Ort ist dennoch einen Besuch wert.
Wir fahren weiter entlang der Grenze zur USA.
Die Bäume rechts des Grenzsteins stehen in USA, auch wenn die Grenze unbewacht scheint, ein Übertritt ist nicht zu empfehlen, seit 9/11 sind die Herrschaften sehr nervös.
Unser nächstes Ziel ist Chaberton Vinery, ein Weingut nahe der Grenze und ideal für eine Rast. Das Ziel des heutigen Tages ist das Städtchen White Rock. Der Name ist abgeleitet von dem eisbedeckten Vulkan Mount Baker in Washington/USA. Die Indianer nennen diesen Berg „Koma Kulshan“ (deutsch weißer steiler Berg) und daraus entstand dann White Rock. Wir sind leider erst spät angekommen, somit hat es nur für wenige Aufnahmen und ein hervorragendes Abendessen gereicht.
Unser nächstes Ziel ist Chaberton Vinery, ein Weingut nahe der Grenze und ideal für eine Rast. Das Ziel des heutigen Tages ist das Städtchen White Rock. Der Name ist abgeleitet von dem eisbedeckten Vulkan Mount Baker in Washington/USA. Die Indianer nennen diesen Berg „Koma Kulshan“ (deutsch weißer steiler Berg) und daraus entstand dann White Rock. Wir sind leider erst spät angekommen, somit hat es nur für wenige Aufnahmen und ein hervorragendes Abendessen gereicht.
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Re: British Columbia - Canada Impressionen einer Reise
Unser heutiges Ziel Osoyoos führt und auf dem Trans-Canada-Highway ca. 400 Kilometer nach Osten ins Okanagan Valley. Während dieser Fahrt ändert sich die Besiedlungsdichte und die Vegetation sehr.
Durch ein Erdbeben ausgelöst ist auf den folgen Fotos ein Erdrutsch aus dem Jahr 1965 zu sehen. Hierdurch wurden 3 Kilometer des Highways mit einer bis zu 70 Meter dicken Erdschicht verschüttet.
Nach und nach werden die Wälder licht und die Landschaft karger.
Plötzlich tauchen aus diesem anscheinend unfruchtbaren Boden Verkaufsstände für Obst und Südfrüchte auf.
Auf der Weiterfahrt ist die Landschaft unverändert karg mit etlichen grünen Inseln. Des Rätsels Lösung ist künstliche Bewässerung.
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Re: British Columbia - Canada Impressionen einer Reise
Das Städtchen Osoyoos liegt am südlichen Ende des Okanagan Valley, das sich in nördlicher Richtung an mehreren Seen entlang auf ca. 200 Kilometer ausdehnt. Das Tal ist eigentlich Steppenlandschaft und wird in den heissen Sommermonaten durch Sonne und trockene Winde ausgetrocknet, aber durch die vielen Seen kann das Land rund um die Uhr bewässert werden und hier ist ein großes Weinanbaugebiet entstanden.
Einen Eindruck dieses künstlichen Weintals möchte ich auf den folgenden Bildern zeigen. Es bleibt die Frage, ob diese 24 Stunden-Bewässerung Wasserverschwendung ist. Andererseits entsteht für viele Menschen eine Erwerbsmöglichkeit, denn die zahlreichen Weingüter bieten Arbeit und sind gleichzeitig touristischer Anziehungspunkt.
Einen Eindruck dieses künstlichen Weintals möchte ich auf den folgenden Bildern zeigen. Es bleibt die Frage, ob diese 24 Stunden-Bewässerung Wasserverschwendung ist. Andererseits entsteht für viele Menschen eine Erwerbsmöglichkeit, denn die zahlreichen Weingüter bieten Arbeit und sind gleichzeitig touristischer Anziehungspunkt.
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Re: British Columbia - Canada Impressionen einer Reise
Die Winerys im Okanagan Valley sind meist kleinere Weingüter und jedes Weingut hat für sich ein Thema, eine Geschichte und die Gestaltung des Weinguts ist danach ausgerichtet. Wir haben einige zur Weinprobe besucht.
Die Inhaberin des "Ruby Blues" hat einen besonderen Tick für ausgefallene Schuhe und hat jedes Jahr einige wenige extravagante Exemplare zum Verkauf im Wine Shop ausgestellt. Gleich nebenan liegt der "Red Rooster", wir konnten den roten Gockel aber nicht entdecken. Die "Ditry Laundry" war ursprünglich eine Wäscherei für die Kleidung der Arbeiter in den Bergwerken und Wäldern.
In der Folge merkte man, dass sich die Arbeiter während des Wartens langweilten, und so kam eine Gaststube hinzu in der Arbeiter einige Gläschen trinken und ein Spielchen machen konnten. Bald war auch das nicht mehr genug und so kamen leichte Damen mit eigenen Zimmern hinzu und jetzt ist es die "Dirty Laundry" Das "Mission Hill" ist das größte, eleganteste und teuerste Weingut des ganzen Tals. Gleich nebenan ist die "Quails Gate Winery"
Die Inhaberin des "Ruby Blues" hat einen besonderen Tick für ausgefallene Schuhe und hat jedes Jahr einige wenige extravagante Exemplare zum Verkauf im Wine Shop ausgestellt. Gleich nebenan liegt der "Red Rooster", wir konnten den roten Gockel aber nicht entdecken. Die "Ditry Laundry" war ursprünglich eine Wäscherei für die Kleidung der Arbeiter in den Bergwerken und Wäldern.
In der Folge merkte man, dass sich die Arbeiter während des Wartens langweilten, und so kam eine Gaststube hinzu in der Arbeiter einige Gläschen trinken und ein Spielchen machen konnten. Bald war auch das nicht mehr genug und so kamen leichte Damen mit eigenen Zimmern hinzu und jetzt ist es die "Dirty Laundry" Das "Mission Hill" ist das größte, eleganteste und teuerste Weingut des ganzen Tals. Gleich nebenan ist die "Quails Gate Winery"
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Re: British Columbia - Canada Impressionen einer Reise
Die Winerys im Okanagan Valley , Teil 2
Besonders schön fanden wir auch die "Hillside Winery" mit angeschlossenem Bistro und Restaurant. Im Jahr 1972 gründeten des Österreicher Georg Heiss und seine Frau Trudy das Weingut "Gray Monk Winery" Das "Chaos Winery" ist genau das Gegenteil von Chaos Den Abschluss des Tages fanden wir im " Quinta Ferreira Winery"
Wir hatten uns in einem Feinkostladen mit Wurst, Käse und Brot eingedeckt und veranstalteten auf der Terrasse ein Picknick.
Die erste Flasche Wein spendierte der Chef selbst, den Rest orderten dann wir. Zum Glück war der Heimweg ins Hotel nicht weit.
Besonders schön fanden wir auch die "Hillside Winery" mit angeschlossenem Bistro und Restaurant. Im Jahr 1972 gründeten des Österreicher Georg Heiss und seine Frau Trudy das Weingut "Gray Monk Winery" Das "Chaos Winery" ist genau das Gegenteil von Chaos Den Abschluss des Tages fanden wir im " Quinta Ferreira Winery"
Wir hatten uns in einem Feinkostladen mit Wurst, Käse und Brot eingedeckt und veranstalteten auf der Terrasse ein Picknick.
Die erste Flasche Wein spendierte der Chef selbst, den Rest orderten dann wir. Zum Glück war der Heimweg ins Hotel nicht weit.
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Re: British Columbia - Canada Impressionen einer Reise
Heimreise über den "Coquihalla Highway".
Die Name Coquihalla ist den Kanadiern etwas zu umständlich, deshalb wird er einfach Coca Cola Highway genannt. Da der Highway nur sehr wenig befahren aber sehr gut ausgebaut ist, dauerte die Heimfahrt bis Vancouver nur gut 4 Stunden für die 450 Kilometer.
Die Name Coquihalla ist den Kanadiern etwas zu umständlich, deshalb wird er einfach Coca Cola Highway genannt. Da der Highway nur sehr wenig befahren aber sehr gut ausgebaut ist, dauerte die Heimfahrt bis Vancouver nur gut 4 Stunden für die 450 Kilometer.
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