Diskussionen über Elektroautos
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Re: Elektro Auto oder doch lieber nicht ?
Hallo Chris,
teilweise muss ich Dir natürlich recht geben, aber nicht unbedingt in allen Punkten:
1.) Jawohl das Geld kommt nicht aus dem Himmel, sondern von allen Steuerzahlern, das ist richtig.
2.) Jawohl, auf den Straßenlaternen-Parkplätzen gubt es (hoffentlich NOCH) keine Lademöglichkeiten
aber
3.) Nein, die Infrastruktur ist realisierbar. Natürlich nicht mit Ladesäulen die mit 200 oder 400 KWh die Akkus aufblasen. Das funktioniert natürlich nicht, wenn alle Heimkehrer Abends um 18:00Uhr ihre Autos mit höchster Ladeleistung betanken. Aber, in der Hoffnung, dass es überall kleine Nachtladestationen gibt, die mit 7 oder 10 Ampere über 8 oder 9 Stunden das Auto laden, könnte es eine Lösung geben. (in den nördlichen Ländern ging das ja mit den Kühlwasserheizungen auch). So macht es mein Sohn, der seinen Kona nachts gemütlich an einer normalen Steckdose aufladen kann.
4.)Die Autos sind nicht mehr sooo teuer. Die werden Stück für Stück erschwinglicher. (Bsp.: Skoda Citigo oder Renault Twingo oder VW e-up). Mit der Reichweite hapert es naürlich noch, aber die Entwicklung der Akkus schreitet immer noch voran.
5.) Jawohl, der öffentliche Nahverkehr wird völlig untergraben (aber das ist ja in Spanien noch viel schlimmer als in Deutschland)...da müsste dringend etwas gemacht werden.
Mein Totschlagargument ist aber natürlich:
wenn es nicht weiter massiv verfolgt wird, dann wird es auch nicht besser. Deshalb ist es auch aus dieser Blickrichtung gut, wenn die "Besserverdienenden" sich solche "Spielzeuge" kaufen, das hilft in Zukunft auch den weniger gut Verdienenden, weil die Entwicklung sich dann auch weiter auf die Preise auswirkt. Man kennt das ja: Alle Technik war früher schweineteuer und ist heute erschwinglich (Autos, Fernseher, Kühlschränke, etc. etc)
(Zum nachschauen: https://www.express.de/ratgeber/grosse- ... 0-18457894)
Gruß
Rockcrunsher
teilweise muss ich Dir natürlich recht geben, aber nicht unbedingt in allen Punkten:
1.) Jawohl das Geld kommt nicht aus dem Himmel, sondern von allen Steuerzahlern, das ist richtig.
2.) Jawohl, auf den Straßenlaternen-Parkplätzen gubt es (hoffentlich NOCH) keine Lademöglichkeiten
aber
3.) Nein, die Infrastruktur ist realisierbar. Natürlich nicht mit Ladesäulen die mit 200 oder 400 KWh die Akkus aufblasen. Das funktioniert natürlich nicht, wenn alle Heimkehrer Abends um 18:00Uhr ihre Autos mit höchster Ladeleistung betanken. Aber, in der Hoffnung, dass es überall kleine Nachtladestationen gibt, die mit 7 oder 10 Ampere über 8 oder 9 Stunden das Auto laden, könnte es eine Lösung geben. (in den nördlichen Ländern ging das ja mit den Kühlwasserheizungen auch). So macht es mein Sohn, der seinen Kona nachts gemütlich an einer normalen Steckdose aufladen kann.
4.)Die Autos sind nicht mehr sooo teuer. Die werden Stück für Stück erschwinglicher. (Bsp.: Skoda Citigo oder Renault Twingo oder VW e-up). Mit der Reichweite hapert es naürlich noch, aber die Entwicklung der Akkus schreitet immer noch voran.
5.) Jawohl, der öffentliche Nahverkehr wird völlig untergraben (aber das ist ja in Spanien noch viel schlimmer als in Deutschland)...da müsste dringend etwas gemacht werden.
Mein Totschlagargument ist aber natürlich:
wenn es nicht weiter massiv verfolgt wird, dann wird es auch nicht besser. Deshalb ist es auch aus dieser Blickrichtung gut, wenn die "Besserverdienenden" sich solche "Spielzeuge" kaufen, das hilft in Zukunft auch den weniger gut Verdienenden, weil die Entwicklung sich dann auch weiter auf die Preise auswirkt. Man kennt das ja: Alle Technik war früher schweineteuer und ist heute erschwinglich (Autos, Fernseher, Kühlschränke, etc. etc)
(Zum nachschauen: https://www.express.de/ratgeber/grosse- ... 0-18457894)
Gruß
Rockcrunsher
Liebe Grüße
Rockcrunsher
Rockcrunsher
Re: Elektro Auto oder doch lieber nicht ?
Naja, Fernseher und Kühlschränke sind erst seitdem richtig billig, seit die Hersteller die Komponenten billig in Fernost kaufen und die Konsumenten so erziehen konnten, dass es fatalistisch akzeptiert wird, wenn so ein Gerät nach fünf bis zehn Jahren den Dienst versagt. Die Industrie geht sogar noch einen Schritt weiter und bringt im Semestertakt kleine Veränderungen heraus, so dass die Leute eh nach neuer Technik gieren und beinahe darauf warten, dass das vor zwei Jahren gekaufte Gerät nun endlich einen Grund gibt, entsorgt zu werden. Wer will schon noch HD glotzen, wenn es 4K gibt? Etc.Rockcrunsher hat geschrieben: ↑Di 30. Jun 2020, 11:41 Mein Totschlagargument ist aber natürlich:
wenn es nicht weiter massiv verfolgt wird, dann wird es auch nicht besser. Deshalb ist es auch aus dieser Blickrichtung gut, wenn die "Besserverdienenden" sich solche "Spielzeuge" kaufen, das hilft in Zukunft auch den weniger gut Verdienenden, weil die Entwicklung sich dann auch weiter auf die Preise auswirkt. Man kennt das ja: Alle Technik war früher schweineteuer und ist heute erschwinglich (Autos, Fernseher, Kühlschränke, etc. etc)
Meine Totschlagargumente hingegen sind übrigens folgende:
1. Im Gegensatz zur Einführung des Automobils oder des Fernsehers oder des Kühlschranks ist die Situation eine völlig andere:
Es gibt schon ein Produkt, das die gleiche Funktion erfüllt, und das ist nicht nur besser (Stichworte: Tanken, Geschwindigkeit, Reichweite, etc), sondern auch noch billiger. Macht eben die Umwelt kaputt, aber darin sind wir ja eh Meister. Warum soll man was Schlechteres, Teureres kaufen wollen, wenn nicht aus Prestige-Gründen?
2. Die Rohstoffe, insbesondere bei den Batterien, sind endlich und werden schon heute unter zum Teil "schwierigen" Bedingungen gewonnen. Und das für ein paar hundertausend Autos. Ziel ist es, in zwanzig Jahren den Bestand zu verhunderfachen, um mal eine Zahl aus der Hüfte zu schießen. Wenn man die Sackgasse der heutigen Batterietechnik weiterverfolgt, müssen E-Autos zwangsläufig teurer als billiger werden. Knappe Rohstoffe, Wegfall von Subventionen, kein Gratis-Laden beim Arbeitgeber.....
Man behauptet ja auch nicht, dass das Benzin umso billiger werden würde, je mehr Autos mit Verbrennungsmotor die Menschen kaufen.
Einen Weg aus der Umweltzerstörung durch Mobilität schafft man nicht mit der nächsten automobilen Totgeburt, sondern nur damit, dass man endlich unser Umfeld wieder so gestaltet, dass im Alltag keine individuelle Mobilität nötig ist, die nicht zu Fuß bewältigt werden kann. Wohnen/Arbeiten/Einkaufen räumlich wieder zusammenführen zum Beispiel. Grundversorgung in jedem größeren Dorf, und wenn die Post und die Sparkasse nur zweimal die Woche nachmittags aufhätten, würde es unheimlich viel Mobilitätsdruck wegnehmen. Flächendeckender ÖPNV in allen Gebieten, auch den dünn besiedelten. Da wären die Subventionen gut angebracht, aber nicht in der Garage des Besserverdiener-Häuschens im grünen Vorort, damit jemand mit gutem Umweltgewissen hunderttausend Kilometer schrubben kann, um seine CO2-Bilanz endlich in die Größenordnung eines aktuellen Dieselmotors zu fahren.
Meine Meinung; allein, die konkrete Zukunft wird eh in Brüssel ohne unser Zutun gestaltet, und in 20 Jahren bekomme ich vielleicht schon den Lappen gar nicht mehr renoviert, dann kann es mir eh egal sein, dass ich mir wahrscheinlich kein Auto mehr leisten könnte.

Saludos,
Chris
Chris
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Re: Elektro Auto oder doch lieber nicht ?
Obwohl ich dir chris in einigen Punkten recht gebe (vor allem das Batterie-Problem), ist Deine Sicht "nach hinten" gerichtet. Es wird, muss, eine Änderung geben bei der individuellen Mobilität. Die wird es auch geben, das ist keine Frage. Der ÖV ist schon heute im Umbruch, wenn auch nicht sehr schnell....
Das Argument, Post und Sparkasse nur 2x wöchentlich offen = weniger Mobilität ist natürlich unsinnig, da diese Geschäfte sowieso kaum noch "physisch" getätigt werden. Online ist schon lange, meinst Du nicht. Und das Einkaufen ist für viele "Freizeit-Vergnügen", das sie sogar heute auch am Sonntag als unabdingbar sehen....
Aber auch so, ein Renault ZOE (natürlich nicht mit gemieteter Batterie) kann heute für 20' - 23'000 Euro gekauft werden. Mit allen möglichen "Vergünstigungen" wie Werkswagen, 0km Auto, Subvention usw. Und die Ausrüstung eines E-Autos ist fast immer auf einem Luxuslevel. Automat ist Standard, Einparkhilfen, LED Scheinwerfer und sogar Klimaanlage und und und. So gesehen ist es eben auch ein Luxus-Fahrzeug mit entsprechendem Preis.
Dass dann aber dafür auch extrem wenig Wartung anfällt, darf in die Rentabilitäts-Rechnung hinein gehen!
Die Reichweite:
Wir brauchen keine.... Heisst: echte 250-300 km reichen uns jederzeit für unseren Tagesbedarf. Sollten wir z.B. irgendwohin Reisen wollen, das die Reichweite übersteigt, dann gibt es mehrere Möglichkeiten. Zwischenladen beim Mittagessen? Eine Übernachtung mehr einplanen (Entschleunigen)?
Und sollten wir eine Reise vorhaben, die sowieso zwei bis drei Tagesetappen benötigt, also z.B. ES nach D, dann gibt es noch die Alternative Mietwagen! Ist gar nicht so teuer, das Auto ist neu, der Verbrauch berechenbar und die Wagengrösse der Reise angepasst (Komfort).
Noch eine andere Richtung: Wasserstoff. Ich sehe da die eigentliche "Konkurenz" für die Batterieautos. Dieses Gebiet wird nächstens wahrscheinlich deutlicher in den Fokus treten. Und das wäre natürlich gut. Zukunftsmusik, für uns Alte, die wir vielleicht nicht mehr selbst direkt nutzen können. So von wegen Lappen weg......
Das Argument, Post und Sparkasse nur 2x wöchentlich offen = weniger Mobilität ist natürlich unsinnig, da diese Geschäfte sowieso kaum noch "physisch" getätigt werden. Online ist schon lange, meinst Du nicht. Und das Einkaufen ist für viele "Freizeit-Vergnügen", das sie sogar heute auch am Sonntag als unabdingbar sehen....
Aber auch so, ein Renault ZOE (natürlich nicht mit gemieteter Batterie) kann heute für 20' - 23'000 Euro gekauft werden. Mit allen möglichen "Vergünstigungen" wie Werkswagen, 0km Auto, Subvention usw. Und die Ausrüstung eines E-Autos ist fast immer auf einem Luxuslevel. Automat ist Standard, Einparkhilfen, LED Scheinwerfer und sogar Klimaanlage und und und. So gesehen ist es eben auch ein Luxus-Fahrzeug mit entsprechendem Preis.
Dass dann aber dafür auch extrem wenig Wartung anfällt, darf in die Rentabilitäts-Rechnung hinein gehen!
Die Reichweite:
Wir brauchen keine.... Heisst: echte 250-300 km reichen uns jederzeit für unseren Tagesbedarf. Sollten wir z.B. irgendwohin Reisen wollen, das die Reichweite übersteigt, dann gibt es mehrere Möglichkeiten. Zwischenladen beim Mittagessen? Eine Übernachtung mehr einplanen (Entschleunigen)?
Und sollten wir eine Reise vorhaben, die sowieso zwei bis drei Tagesetappen benötigt, also z.B. ES nach D, dann gibt es noch die Alternative Mietwagen! Ist gar nicht so teuer, das Auto ist neu, der Verbrauch berechenbar und die Wagengrösse der Reise angepasst (Komfort).
Noch eine andere Richtung: Wasserstoff. Ich sehe da die eigentliche "Konkurenz" für die Batterieautos. Dieses Gebiet wird nächstens wahrscheinlich deutlicher in den Fokus treten. Und das wäre natürlich gut. Zukunftsmusik, für uns Alte, die wir vielleicht nicht mehr selbst direkt nutzen können. So von wegen Lappen weg......

Re: Elektro Auto oder doch lieber nicht ?
Einspruch

Die Sicht der E-Automobilisten ist ins Jetzt und Hier gerichtet, wo so ein Batterie-Auto schick und subventioniert ist, hinten kein Qualm rauskommt und es ebensoschön nach Zukunft riecht und klingt, wie in den 1980ern alles, was irgendwie die Zahl 2000 im Namen hatte, gerne in Kombi mit ein paar Buchstaben, unter denen mindestens ein X sein musste. An einem meiner Arbeitsplätze wurde in den 90ern sogar vom Service 2000 geputzt. Waren aber trotzdem keine Roboter, sondern Humanoide aus dem (damaligen) Hier und Jetzt.
Meine Sicht hingegen geht in die Zukunft mit einem E-Auto-Zwang ohne Alternativen, und das ist nicht weniger als ein Abgrund, auf den wir zufahren. Ich behaupte also, dass die Kritiker und ich diejenigen sind, die in die Zukunft schauen, während die Befürworter sich daran freuen, dass das mit der E-Mobilität so gut funktioniert, solange nur ein Bruchteil der Leute so ein Fahrzeug hat.
Und jetzt der Knaller: Bei allen Problemen hört man immer wieder, dass die in der Zukunft schon irgendwie gelöst werden würden. Das ist für ein so teures Produkt ein bislang nie dagewesenes Verkaufsargument.
Gut, nicht die idealen Beispiele. Also neben Post und Bank auch Hausarzt, Wochenmarkt und kleiner Supermarkt. Ich rede von einer Grundversorgung, die gewährleistet sein muss. Und nicht jeder - auch wenn er technisch dazu in der Lage sein sollte - möchte sein Sauerkraut oder von selbsternannten Influencern vorkonfektionierte Kochboxen im Internet bestellen, und vor dem virtuellen Doc an der Webcam die Hosen runterlassen.Xanaron hat geschrieben: ↑Di 30. Jun 2020, 19:05 Das Argument, Post und Sparkasse nur 2x wöchentlich offen = weniger Mobilität ist natürlich unsinnig, da diese Geschäfte sowieso kaum noch "physisch" getätigt werden. Online ist schon lange, meinst Du nicht. Und das Einkaufen ist für viele "Freizeit-Vergnügen", das sie sogar heute auch am Sonntag als unabdingbar sehen....
Was das Doppelte von dem ist, was viele Familien für einen Kleinwagen aufbringen können.
Aber wie gesagt, man wird sich fügen müssen, und möglicherweise wird Europa bald zum zweiten Kuba, wo die Reichen einen schnieken Elektroflitzer für die Fahrt vom Eigenheim in die City zum Edel-Workout beim Personal Trainer haben, und der Rest der Menschen eben an 60 Jahre alten Autos rumbastelt, um die irgendwie am Laufen zu halten.
Ich bin gespannt, was uns da erwartet.
Saludos,
Chris
Chris
Re: Elektro Auto oder doch lieber nicht ?
Man kann die ganze Diskussion abkürzen.
Elektro Auto:
1. Zu wenig Reichweite.
2. Zu wenig Ladestationen.
3. Zu teuer.
4. Zu unausgereift.
Fertig.
In den nächsten ca 15 Jahren: Verbrenner.
Elektro Auto:
1. Zu wenig Reichweite.
2. Zu wenig Ladestationen.
3. Zu teuer.
4. Zu unausgereift.
Fertig.
In den nächsten ca 15 Jahren: Verbrenner.
Zeit ist eine Illusion die das Bewusstsein erfunden hat um die Realität zu verstehen.
- nurgis
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Re: Elektro Auto oder doch lieber nicht ?
......oder den Zwitter Hybrid ! 

Der Hund ist Dir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde.
Re: Elektro Auto oder doch lieber nicht ?
Zwitter bleibt Zwitter. 

Zeit ist eine Illusion die das Bewusstsein erfunden hat um die Realität zu verstehen.
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Re: Elektro Auto oder doch lieber nicht ?
Die dann eben einen leasen und dann das doppelte bezahlen, wenn auch über 48 Monate....... Deshalb die Schuldengesellschaft, welche mit oder ohne Luxus-E-Flitzer immer weiter ausgebaut wird.
Damit aber auch wieder bei Deiner Argumentation: Genügsamer leben. Zu diesem Credo aufrufen ist wie Eulen nach Athen tragen und keiner hat Eulen. Schon gar nicht die armen Familien mit dem Kleinwagen.
Nebenbei, die E-Flitzer sind ja Kleinwagen. Schon allein, weil die Batterien für SUV zu gross/schwer würden.....
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Re: Elektro Auto oder doch lieber nicht ?
Es behauptet allerdings auch niemand, weder aus der Politik noch aus der Automobilwirtschaft, dass es in 15 Jahren keine Verbrenner mehr geben wird.....(und ob wir einen e-X kaufen ist noch gar nicht sicher)
Nebenbei zu Deinen Argumenten:
- Reichweite ist kein Problem. Wenn Du einfach einmal die Untersuchungen über die durchschnittlichen Fahrdistanzen des normalo Autofahrers berücksichtigst.
- Preis: Für die Ausstattung durchaus berechtigt. Und ein e-Auto amortisiert sich deutlich schneller als jeder Verbrenner es könnte.
Auf die Batterie gibt es heute 8 Jahre Garantie (Endleistung mindestens 70%) Auf welchen Verbrenner-Motor gibt es das.
Automatic inklusive
Verbrauch, marginal, gegenüber Benziner
Motorverschleiss: kaum Service/Wartung, kein Oelwechsel, Keine Filter, kaum bewegliche Teile, und und und
- Unausgereift: bitte Beispiele die diese Aussage untermauern. Redest Du da vom Auto oder nur der Batterie? Denn das "Auto" ohne Batterie ist genauso ausgereift (oder eben noch immer nicht ausgereift) wie jedes "normale" Auto. Und in Sachen Batterie: da ist Luft nach oben, die aber laufend raus geblasen wird.
- Zu wenig Ladestationen: Richtig, da liegt es noch im Argen. Aber auch da sind die Autohersteller die Sünder. Anstatt sich schnellstmöglich auf ein einheitliches System zu einigen, wurde lange alles dagegen getan. Ganz mit dem Blick darauf, die Kundenbindung in Richtung Knebelvertrag zu trimmen. Renault hat zwar schon einmal klein beigeben müssen mit ihrer Batteriemiet-Geschichte.
Aber die Stationen schiessen derzeit wie Pilze aus dem Boden. Und auch das Argument mit den armen Wohnblockmietern wird eine Lösung finden. Denn das Auto, die heilige Kuh, findet ja meist einen Schlafplatz. Später dann wohl auch mit einem Ladeanschluss.
Auch hier ist die Innovation noch lange nicht beendet. Es gibt schon Ideen, wie mittels Induktion die Ladung erreicht werden kann.
Re: Elektro Auto oder doch lieber nicht ?
Was interessieren mich denn die durchschnittlichen Fahrdistanzen des normalo Autofahrers?
Für mich sind meine Fahrdistanzen ausschlaggebend.
Und dann die Lachnummer mit dem Mietwagen (Verbrenner ? ) wenn die Reichweite nicht ausreicht.

Man sieht, es gibt scheinbar nur Befürworter oder Gegner der E Mobilität. Da werden dann auch mal Argumente an den Haaren herbeigezogen.
Ich zähle mich nicht dazu. Für mich kommt einfach im Moment nur ein Verbrenner in Frage.
Zeit ist eine Illusion die das Bewusstsein erfunden hat um die Realität zu verstehen.