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Ich weiß nicht, ob das hier nicht eher zum Heulen ist:

http://www.wg-gesucht.de/wg-zimmer-in-B ... 09945.html

Auszüge: Tolerante Sie sucht tolerante Euch:
............Ihr solltet alternativen Lebensmodellen gegenüber aufgeschlossen sein und Toleranz zu euren obersten Werten zählen. Ebenso wäre es super, wenn sich bereits eine Waschmaschine zur Mitbenutzung in der WG befindet........... Ich selbst lebe vegan und finde es für ein längerfristiges Zusammenleben sinnvoll, wenn tierische Produkte in meiner Wohnung kein "zu Hause" finden.

..... Ich hatte in der Vergangenheit leider des Öfteren Erfahrung mit Menschen machen müssen, die geblieben sind, wenn ich sie darum bat, die Wohnung (temporär) zu verlassen.

Ich biete im Gegenzug für ein Zimmer (20-30qm) Arbeiten im Haushalt, Reparaturen und Gespräche an (auch therapeutisch). Geld ist ein Hebel des Stärkeren, womit ich mich nicht identifizieren kann. Da ich andere Haltungen aber respektiere, würde ich mich anteilig an WLAN und Strom beteiligen (auch wenn das zum Grundbedarf des Menschen gehört und damit unentgeltlich zur Verfügung gestellt werden MUSS.)

An die Mods: keine Ahnung, ob ich damit irgendwelche Rechte verletze. Wurde immerhin frei zugänglich ins Netz gestellt, dort von einer wohnungssuchenden Bekannten gefunden.

Besonders schmunzeln musste ich bei dem Satz "Ich bin grundsätzlich pflegeleicht."

Gruß
girasol

Wat et nich alles jibt DAS musste ich erst einmal googeln

Aber mal ganz ehrlich ... das ist ein Fake, oder?

Fake?
Glaub ich nicht, das sind doch eher Kollateralschäden die der Veganismus mit sich bringt...

pichichi hat geschrieben:Fake?
Glaub ich nicht, das sind doch eher Kollateralschäden die der Veganismus mit sich bringt...

Nein, Pichichi, so leicht kommst du mir diesmal nicht davon.

"Veganismus" ist doch nicht zwangsläufig eine Ideologie!

Eine unserer Töchter ist Veganerin und hat durch ihre Ernährungsweise ihre Hauterkrankung, unter der sie seit frühester Kindheit extrem litt, in den Griff bekommen - aber erst nachdem sie alles Mögliche und Unmögliche ausprobiert hatte. Bei ihr, als Pianistin, fiel den Zuschauern besonders die offene Haut an ihren Händen (unangenehm!?) auf. Weil es schmerzfreier war und für die Augen des Publikums schonender, hat sie später oft mit Handschuhen (und eingesalbten Händen) gespielt.

Auch nachdem sich meine Tochter seit nunmehr zwei Jahren vegan ernährt, kann ich keine Kollateralschäden erkennen. Sie macht nicht nur optisch einen äußerst gesunden Eindruck (am Wochenende lief sie übrigens erfolgreich einen Halbmarathon mit), ernährt sich sehr bewusst - und das Beste: ihre offene Haut ist durch die vegane Ernährung abgeheilt. Außerdem ist sie ist erfolgreich in ihrem Beruf und isst sogar am selben Tisch mit, wenn andere Fleisch essen. Allerdings lehnt sie aus Überzeugung (Tierliebe) alle tierischen Produkte ab; ich habe schon in ihrer Kindheit extra nur für sie vegetarisch gekocht.

Also bitte, keine Pauschalurteile, es sei denn, du meinst deine Bemerkung nicht ernst! - Schließlich schreiben wir unter "Heute schon gelacht?".

eben....darum fehlt auch der Smilie

Übrigens hätte ich auch gern eine Pianistin zur Tochter, mein "Fortpflanz" (copyright Polly Adler vom Wiener "Kurier") verweigert jede musischen Kuss, gerade weil - oder obwohl er Eltern hat, die ihm zumindest auf dem Gebiet der darstellenden Kunst etwas mitgegeben haben, darüber hinaus hasst er Reisen, wiewohl wir ihn in jungen Jahren nach Paris, London und Rom geschleppt und dabei durchaus kinderfreundliches Programm neben Louvre, Tate und Vatikanischen Museen geboten haben.

Oliva B. hat geschrieben: Eine unserer Töchter ist Veganerin und hat durch ihre Ernährungsweise ihre Hauterkrankung, unter der sie seit frühester Kindheit extrem litt, in den Griff bekommen - aber erst nachdem sie alles Mögliche und Unmögliche ausprobiert hatte.

Es ist möglich, dass die vegane Lebensweise ihr dabei geholfen hat. Entgegen einer verbreiteten Meinung spielen aber Nahrungsmittel bei dem atopischen Ekzem (Neurodermitis) eine recht geringe nachprüfbare Rolle. Stattdessen sind es neben erblichen und anderen endogenen Faktoren viele verschiedene exogen allergische Faktoren, zu denen zuweilen Nahrungsmittelallergien zählen. Insgesamt gesehen scheint aber die Wirkung von Neurodermitisdiäten eher begrenzt zu sein. Die Beurteilung ist schwer, da die Erkrankung schubweise verläuft und in den meisten Fällen im frühen Erwachsenenalter von alleine ausheilt. Dann erscheint halt die letzte "Therapie", die man gemacht hat, als die wirkungsvollste.
Was mich hier etwas wundert:
Deine Tochter hat sich also vorher jahrelang vegetarisch ernährt - und die Erkrankung zeigte keine Besserung. Als Veganerin hat sie dann also lediglich Eier, Milch und Honig weggelassen? Nun könnte man auch postulieren, dass sie z.B. eine Allergie auf bestimmte Pollen im Honig, auf Hühnereiweiß oder eine Lactoseunverträglichkeit (zusätzlich) hatte??
Auf jeden Fall kann eine streng vegane Lebensweise bei Erwachsenen (um Himmels willen nicht bei Kindern!!!) funktionieren.
Man muss sich aber klar sein, dass man dann nahe an einer Mangelsituation lebt, was Eiweiß und Eisen z.B. betrifft. Das lässt sich aber bei hoher Aufmerksamkeit beherrschen.
Unbedingt erforderlich ist aber die Supplementierung von B12. Ohne diese geht es zwar einige Jahre gut. Wenn der Mangel dann schleichend eintritt, ist der körperliche Schaden oft schon nicht wieder gut zu machen.

@ Atze

dazu :
Veganer Burger mit Tofu bei : "Die Kuh die lacht" in Frankfurt

http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=v ... 9Uqy8ViY8g

Achtung, Satire:
http://www.stupidedia.org/stupi/Politiker