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Nun geht es weiter mit
Antwerpen, der Rubensstadt.
Unser Schiff fuhr ein Stück die Schelde hinauf. Es ist dort teilweise sehr viel Industrie angesiedelt. Insofern kann ich da von der Flußfahrt nicht so schöne Fotos liefern, wie es auf der Seine-Fahrt der Fall war. Unterwegs begegnete uns auf dem Fluss die Hanseatic, mit der man u.a. auch Expeditionsreisen in den hohen Norden unternehmen kann.
Unser Schiff wurde unmittelbar vor dem Altstadtzentrum festgemacht. Hier einige Fotos von der Einfahrt in die Stadt. Anschließend hatten wir genügend Zeit, uns Antwerpen anzuschauen.
Antwerpen ist eine sehr schöne Stadt, aber es waren leider doch so einige Gebäude eingerüstet und an der Haupteinkaufsstraße gab es eine riesige Baustelle. Aber nichtsdestotrotz gab es noch genügend Sehenswürdigkeiten zu bestaunen.
Auf dem Weg in das Altstadt-Zentrum...
Auf dem Grote Markt befinden sich etliche schöne Gildehäuser (aus dem 16. und 17. Jahrhundert), das Rathaus (leider komplett eingerüstet), sowie der Brabobrunnen (Ende des 19. Jahrhundert geschaffen). Interessant fand ich auch die goldfarbigen Skulpturen oben auf der Giebelspitze der Gildehäuser.
Mitten auf dem Groenplats steht ein Denkmal von Peter-Paul Rubens (1577-1640) und man kann von hier aus, die Liebfrauen-Kathedrale betreten.
Die Kathedrale von Antwerpen war für mich ein Highlight. Es musste auch ein Eintrittsgeld bezahlt werden, aber das war es wert. Aber hier war fotografieren erlaubt. Ich hatte vorher noch nie eine belgische Kirche von Innen angesehen. Sehr viele große Gemälde, z.B. auch von Rubens (die Kreuzaufhängung von Jesus), waren dort aufgestellt.
Rubens-Gemälde
In der Fußgängerzone der Altstadt waren viele kleine Läden angesiedelt, natürlich auch viele Lokale.
Die Burg Het Steen (Der Stein) wurde zu Beginn des 13. Jahrhunderts erbaut und gilt als ältestes erhaltenes Gebäude der Stadt. Sehr dekorativ finde ich auch das Wappen.
Die St. Carolus Borromäus-Kirche in Antwerpen war ebenfalls geöffnet, als wir dort vorbeikamen. Der Künstler Peter Paul Rubens gestaltete viele Fassaden-Teile. Diese schöne Barock-Kirche wurde in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts erbaut.
Eine weitere interessante Sehenswürdigkeit ist der Central-Bahnhof und zwar das beeindruckende Empfangsgebäude (eröffnet 1905). Es war eine etwas weitere Strecke zu Fuß zurückzulegen, aber es hat sich gelohnt.
Nun ging es durch die Haupteinkaufsstraße wieder zurück. Leider war dort eine riesige Baustelle. Aber einige Gebäude habe ich doch fotografiert. Interessant auch hier wieder so manche Giebelverzierung.
Am Rubenshaus sind wir auch vorbeigekommen. Dort war jedoch der Innenhof sehr stark eingerüstet, so dass wir uns eine Besichtigung erspart haben. Also hiervon nur Fotos von der Fassade. Einen großen Teil seines Lebens wohnte Rubens in diesem Haus.
Beim Auslaufen strahlte die Abendsonne die Gebäude an – ein sehr schöner Anblick zum Abschied.
Nach Antwerpen wurde wieder Hamburg angelaufen und unsere schöne Frühlings-Kreuzfahrt 2018 war damit beendet. Für mich war es eine meiner schönsten Kreuzfahrten.

Es lag natürlich auch am überwiegend gutem Wetter und an der ruhigen See.
Zum Schluss noch ein Foto von unserem Kreuzfahrtschiff, der AIDAvita:
Vielen Dank für Eure zahlreichen lobenden Kommentare und es hat mich natürlich gefreut, dass Euch mein Fotobericht gefallen hat.
