Willkommen im deutschsprachigen Spanien-Forum

Kiebitz hat geschrieben: ↑Sa 3. Jul 2021, 09:31 Die Einspeisevergütung ist noch nicht enthalten.

Den Satz habe ich nicht ganz verstanden(**). Ist trotzdem wunderbar, so eine Anlage in etwa stelle ich mir auch vor. Danke für den Bericht.

(**) Ich denke, dass es keine echte Einspeisevergütung geben wird. Sondern irgendwas kompliziertes. Schließlich laden die überall verteilten Smartmeter nachgerade dazu ein.

Eine kreative Tarif-Findekommission ist sicher auch schon am Brainstormen. Ein schönes Lizenzmodell, Zonen, Zeiten, Kapriolen. Ich hab noch etwas Zeit bis zum Status "ganzjährig" - insofern kann ich nur meine Wertschätzung für Vorangeher wie @Kiebitz übermitteln. Gerne lese ich natürlich wie es in ES weiter ging.

In dem Thema mache ich erst mal in DE erste Schritte. Ein Schuppendach im Garten ist frei und es gibt https://www.pvplug.de/ für einen ersten Wurf in DE...

Gruß // Housecat

Hier ein Beitrag in der Mediathek zu PV. Informativ. Quarks.
https://www.ardmediathek.de/video/quark ... 2ZlYmI5Ng/
Wie es mit der Einspeisevergütung in Spanien weitergeht werde ich berichten. Ich rechne mit 5 cent pro kWh. Die aktuelle Einspeisung genießen die Nassauer von Iberdrola.

Eine besondere Beachtung verdienen die spanischen AKWs, die seit den 80ern aus der Berichterstattung so gut wie verschwunden sind, wahrscheinlich wegen der enorhemn Kosten des überfälligen Abbaus. Hingegen wird sehr viel Wind um die Windkraftwerke gemacht, irgendwie müssen deren hohe Investitionskosten ja begreifbar gemacht werden. Was gibt es sonst noch auf der span. Energieszene? Die Tageszeitung ABC bringt es auf den Punkt mit der Überschrift (übers.) "Weder Gas noch Erdöl - Spanien verschnäht seine verborgenen Reichtümer". Das bestätigt was ich immer wieder sage: nichts ist wie es auf den ersten Blick aussieht. Fortsetzung folgt.

Mein Update zur PV Anlage und Iberdrola.

Produziert hervorragend. Voriges Jahr Juli Rechnung für 560 kWh, jetzt, mit PV, 170 kWh.

Vorige Woche ein Anruf von Iberdrola. Die Unterlagen vom Ministerium sind angekommen. Man möchte einen neuen Vertrag machen, mit Berücksichtigung der PV Anlage. Nach einem längeren Gespräch habe ich kurze Zeit später den Vertrag bekommen, per Email.
Laufzeit 12 Monate, Vergütung der Einspeisung 5 Cent pro kWh. Für eine Umstellung muss ich einmal ca. 10 Euro bezahlen.
Ich habe den Vertrag prüfen lassen.

Zusammenfassung: Ich habe zugestimmt. Der Einwand von Miesepeter hat den Ausschlag gegen einen Wechsel gegeben.

Einfach mal ungefiltert weitergeben: Warum Spaniens Strompreise explodieren. Quelle: Tagesschau

Oliva B. hat geschrieben: ↑Sa 2. Okt 2021, 17:47 Einfach mal ungefiltert weitergeben: Warum Spaniens Strompreise explodieren. Quelle: Tagesschau

Ich habe da meine eigene Meinung. Die armen Strombarone müssen doch sehen wie sie trotz den "gewaltigen Stromeinsparungen" durch die LED-Lämpchen zu ihren Bonis kommen... Ironie off..

Ist doch witzig, da werden flächendeckend Tips verbreitet, wie Hinz und Kunz Strom einsparen kann, ja soll... und die Strompreise werden "angepasst", womit die Rendite nicht nur erhalten, sondern elegant sogar erhöht wird.

Gewaltig ist die Aussage im Bericht, dass ein realer Preis deutlich tiefer wäre. Es wird also ganz offen zugegeben, dass der Preis der Strombörse willkürlich festgesetzt wird und nichts mit "Markt" zu tun hat.

Und der Oberwitz, wenn der Strompreis real wäre, dann würde deshalb zu viel Strom verbraucht ... Und dazu braucht es eine Preiserhöhung von 500%

Das Hauptproblem dürfte die fehlende einheimische Produktion sein, deren vielseitige Ursachen eine eigene Betrachtung verdienen. Uber 70% des Bedarfs kommt aus dem Ausland, und gerade diese Abhängigkeit wirkt sich auf den Preis aus. Nicht vergessen sollte man ebenfalls die Abhängigkeit von den Erdgaslieferungen aus Algerien.

Müssen in Spanien reine PV Inselanlagen, d.h. physikalisch vom Netz getrennte Anlagen, beim Energieversorger angemeldet werden?
Gibt es in Spanien auch ein Marktstammdatenregister und Meldezwang wie in Deutschland?

Natürlich gibt es das und noch viel mehr. U.A. müssen Anlagen vom Energieversorger abgenommen und nicht verbrauchte erzeugte Energie zum halben Preis an ihn abgegeben werden. Für normale Haushaltsbedürfnisse rechnet sich sowas kaum.

Seit die "Sonnensteuer" abgeschafft wurde müssen reine Inselanlagen nicht mehr gemeldet werden.
Sollten aber Bauliche Veränderungen gemacht werden ( Anbauten/Mauern etc.) bedürfen diese der Genehmigung.

Ein Hinweis in Sachen Sicherheit: Da Inselanlagen häufig mit Batteriespeichern ausgestattet sind sollten diese nur von erfahrenen Installateuren gebaut und geprüft werden. Fehlerhafte bzw. nicht fachgerechte Installationen bergen große Gefahren (z.b. Brand).