Ach herrje, ayscha, lasst ihr denn überhaupt nichts aus?
Dann hattest du also eine richtige
Raupendermatitis! Haben eure Hunde nichts abbekommen?
Beim Lesen deines Berichtes frage ich mich allerdings, warum die Raupen bei euch an den Wänden entlang spaziert sind.
Bei Wikipedia steht, dass die Raupen nachtaktiv sind und erst in der Morgendämmerung in ihr Gespinst zurückkehren und nur zum Verpuppen vom Baum kommen...Diese Aussage würde deiner entgegenstehen, die dieser Artikel in der
Türkei-Zeitung bestätigt, denn darin steht, dass die Raupen tagaktiv sind. Mir erscheint auch logischer, dass sie bei Kälte (also nachts) in ihrem Kokon verschwinden, da sie angeblich die Wärme lieben.
Weiter kann man bei Wikipedia lesen:
Die Überwinterung findet in den Gespinsten statt, die Entwicklung wird erst im darauf folgenden Frühjahr beendet.
Auch im
spanischen Wikipedia-Artikel steht, dass sich die Larven von Januar bis März in den Zweigen aufhalten. Doch dann bin ich noch auf eine Ausnahme gestoßen:
Tras alimentarse durante unos 30 días, entre febrero y abril, las orugas en esta última fase descienden al suelo desde los árboles, en características filas indias (de ahí su nombre común de "procesionarias") - das heißt, sie gehen in den letzten 30 Lebenstagen als Raupe (zwischen Februar und April) auf Wanderschaft und verlassen dabei die Bäume.
Auch ist mir nicht ganz verständlich, warum es in ayschas Gegend (also im höher gelegenen Inland der CB) so viele Raupen-Nester gibt. Sie hat in den letzten Jahren immer wieder über die Plage berichtet. Demnach scheint auch diese Aussage nicht zuzutreffen:
Der Pinien-Prozessionsspinner ist sehr wärmebedürftig und besiedelt warme, trockene Kiefernwälder, wo er etwa im Mittelmeerraum nahe der Meeresküste häufig anzutreffen ist.
Pheromon-Fallen (Leimfallen) sollen nur in der letzten Lebensphase des Insektes (d.h. im Sommer) wirksam sein. Die letzte Phase ist die als Schmetterling und diese leben nur 1 - 2 Tage.